Häufig gestellte Fragen (FAQs)

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  1. Wann ist eine Frau eigentlich wie dick?
  2. Warum werden Dicke häufig nicht akzeptiert?
  3. Wieso mögen einige Menschen Dicke ganz besonders?
  4. Warum sind Komplimente an eine dicke Frau so riskant?
  5. Welche Empfindungen (ver)führen zu unmäßigem Essen?
  6. Wie wirkt sich die Kalorienzufuhr auf das Gewicht aus?
  7. Was ist Feeding, und warum wird es praktiziert?
  8. Was bedeuten gesundheitliche Risiken?
  9. Wieso kann ein angeblicher Makel auch ein erotischer Reiz sein?
  10. Ist üppige bis außergewöhnliche Körperfülle ein Fetisch?
  11. Welche Fetische kommen in der Erotik ansonsten vor?
  12. Warum sind Erotik-Geschichten so beliebt?
  13. Warum gibt es Weight-Gain-Geschichten?
  14. Warum Phantasie und nicht nur Wirklichkeit?
  15. Warum begeistern sich manche Paare an Dirty Talking?
  16. Was gilt als Pornografie und welche Unterschiede gibt es?
  17. Weshalb gibt es diese Homepage, und wie hat sie sich entwickelt?
  18. Warum hat diese Homepage zwei getrennte Rubriken?
  19. Warum gibt es hier keine Bilder?
  20. Warum gibt es hier so viele unvollendete Geschichten?

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Antworten 1 - 10

1. Wann ist eine Frau eigentlich wie dick?

Bei einer Körpergröße von 1,65 m wurden früher 65 kg als Normalgewicht angesehen, und sogar in unserer schlankheitsbewußten Epoche liegt ein BMI von 20 bis 25, d.h. für diese Größe ein Gewicht zwischen 54 und 68 kg im Normalbereich (vormals 17 % Untergewicht bis 5 % Übergewicht). Bei diesen Gewichten dürfte eine normal proportionierte Frau in Kleider der Größen 36 bis 42 passen und als sehr schlank bis schlank anzusehen sein.

Mit einem BMI zwischen 17 und 20 besteht nach heutiger Bewertung Untergewicht. Für die o.a. Körpergröße entspricht das einem Gewicht von 46 bis 54 kg (vormals 29 bis 17 % Untergewicht). Dazu dürften Kleidergrößen im Bereich von 30 bis 36 passen. Unter einem BMI von 17 gilt eine eine erwachsene Frau als magersüchtig und wird durch ihr Untergewicht (von vormals mehr als 30 %) bereits merklich geschwächt, bis eine weitere Gewichtsabnahme schließlich lebensbedrohlich wird.

Bei einem BMI von 25 bis 30, d.h. bei 1,65 m mit einem Gewicht von 68 bis 82 kg (vormals ca. 5 bis 25 % Übergewicht) ist eine Frau mollig und wird vermutlich Kleidergrößen zwischen 42 und 48 brauchen. In diesem Bereich gilt sie bereits als übergewichtig, aber etliche Männer mögen eine solche Frau viel lieber als eine untergewichtige Partnerin. Ein Bewunderer richtig barocker weiblicher Formen wird jedoch erst bei einem BMI von 30 bis 40, d.h. für die als Beispiel angenommene Körpergröße bei einem Gewicht von 82 bis 109 kg (vormals ca. 25 bis 70 % Übergewicht) so richtig aufmerksam, das heutzutage bereits der Fettsucht zugerechnet und mit Kleidern der Größe 48 bis 56 verhüllt wird. Ausgesprochene Fettliebhaber mögen es darüber hinaus (im Bereich der extremen Fettsucht) meist noch erheblich dicker und träumen von Übergewichten um 100 bis 200 % (ca. 130 bis 200 kg) oder noch weit darüber hinaus. Deshalb finden sogar extrem fettleibige Frauen von 300 bis 370 kg noch ihre Liebhaber. Selbstverständlich sind in diesen extremen Bereichen nahezu unvermeidliche Gesundheitsrisiken zu bedenken.

Vergleichbare Überlegungen für einen Mann können bei Bedarf anhand der BMI-Tabelle für eine Körpergröße von 1,80 m leicht selbst angestellt werden, jedoch ohne Zuordnung der Kleidergrößen. [^]

 
2. Warum werden Dicke häufig nicht akzeptiert?

Viele Menschen beugen sich großenteils unbewußt dem Diktat der Modeschöpfer und dem unablässigen Bombardement der verschiedensten Medien, die allesamt vorgeben, sie wüßten ganz genau, wie alles zu sein hätte, und damit Mode und öffentliche Meinung in geradezu unerträglicher Weise manipulieren. Danach hat man heutzutage gefälligst schlank, jung und dynamisch zu sein, um in unserer "Spaßgesellschaft" die leider nun mal unvermeidbare Zeit zwischen dem Ende der Ausbildung und dem Beginn der Rente möglichst unbeschadet durchzustehen. Bedauerlicherweise führt diese Mediengläubigkeit dazu, daß etliche unreife Zeitgenossen jeden, der sich merklich von dem gegenwärtig propagierten allgemeinen Schönheitsideal oder sonstigen aus den Fingern gesogenen fiktiven Idealen unterscheidet, unabhängig von seinen menschlichen Qualitäten zum Außenseiter stempeln. Auf dies Weise hoffen sie wohl, nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" durch mangelnde Toleranz von ihren eigenen inneren Unsicherheiten abzulenken. Dafür erscheinen ihnen Leute mit anderem Aussehen, wie die Dicken, als offenbar wohlfeiles Freiwild, dem man allerlei Häßlichkeiten wie taktlose oder beleidigende Lästereien, üble Nachrede oder gar Verleumdung bis hin zum Mobbing ungestraft antun dürfte.

Diese mangelnde Akzeptanz führt in schweren Fällen durchaus zu beruflichen und/oder gesellschaftlichen Nachteilen, die, wenn überhaupt, erst in mühseliger und ermüdender Kleinarbeit ausgeräumt werden können. Irgendwann sehen die "schlankeren" Freunde und Kollegen dann vielleicht ein, daß der/die Dicke genau so ein Mensch ist wie sie selbst, lediglich mit anderer äußerer Gestalt. Bei Lästereien oder Beschimpfungen mag es die Dicken vielleicht trösten, daß sie keineswegs die einzige Zielgruppe solcher Taktlosigkeiten oder Beleidigungen sind. Heutzutage gilt es offenbar als normal, nicht nur in Konfliktsituationen den vermeintlichen "Gegner" erst einmal verbal niederzumachen, d.h. selbst bei eigenem Fehlverhalten z.B. im Straßenverkehr wird häufig gleich gegen jedes betroffene Mitglied einer anderen Gruppe geschimpft, seien es Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger, oder Fahrer einer anderen Automobilklasse.

Offenbar fühlen sich dicke Frauen von mangelnder Akzeptanz stärker betroffen als dicke Männer und lassen sich dadurch auch eher ein schlechtes Gewissen einreden. Um dem gegenwärtigen Schönheitsideal nachzueifern, verfallen zahlreiche Frauen geradezu in einen aus mancherlei Hinsicht bedenklichen Schlankheitswahn, obwohl sie durchaus noch im Bereich des Normalgewichts liegen (siehe auch BMI), aber eben nicht an dessen unterer Grenze oder am liebsten noch darunter. Trotzdem versuchen auch in diesem Bereich zahlreiche Frauen, sich dem Diktat der Modemacher, der Medien und der dadurch geschürten öffentlichen Meinung zu beugen, indem sie ihren vermeintlichen Makel, zu dick zu sein, mit immer neuen Diätversuchen bekämpfen, sich unnötigerweise viele Genüsse versagen sowie sich selbst und ihre Familien das Leben unnötig schwer machen. Durch den dabei fast unvermeidbaren Jo-Jo-Effekt beim wiederholten Ab- und Wiederzunehmen hat jedoch so schon manche Karriere zum endgültigen Dickwerden begonnen. Meistens ist es jedoch viel wirkungsvoller, zu seiner Figur zu stehen und am besten gemeinsam mit einem liebenden Partner das nötige Selbstbewußtsein zu entwickeln. Denn wer könnte einer/einem Dicken mit selbstbewußter Ausstrahlung schon ernsthaft etwas anhaben? [^]

 
3. Wieso mögen einige Menschen Dicke ganz besonders?

Im Gegensatz zu Zeitgenossen, die dicke Menschen nicht akzeptieren (siehe Akzeptanz) bzw. die sich indifferent verhalten, gibt es auch sogenannte Fettliebhaber, die Dicke ganz besonders mögen. Männer, die dicke Frauen mögen, reagieren entweder auf deren gesamte Erscheinung oder zumindest auf mehrere einzelne Merkmale (siehe FAQ 9). Es sollte nicht übersehen werden, daß in anderen Kulturen bzw. zu früheren Zeiten auch bei uns ganz andere Figuren dem Schönheitsideal entsprachen, nach dem üppige bis dicke, ja sogar richtig fette Männer und Frauen besonderes Ansehen gegossen. Dem Sex-Appeal barocker Frauen, wie sie besonders von Rubens gemalt wurden, vereint mit einer gehörigen Portion Selbstbewußtsein, das keinerlei Zweifel an der eigenen Körperfülle vermuten läßt, können sich auch heute viele Männer nicht entziehen. Einige davon können leider ihre diesbezüglichen Gefühle nicht richtig interpretieren, weil doch nicht sein kann, daß man sich gegen alle scheinbare Vernunft von den Reizen einer als "unschön" geltenden Dicken angezogen fühlt. Dabei kann es aus Unsicherheit über die eigenen Empfindungen wie auch sonst im sexuellen Spannungsfeld zwischen den Geschlechtern leicht zu abfälligen Bemerkungen besonders über außergewöhnlich üppige Formen der Körperfülle kommen. Ein echter FA (Fettliebhaber), der sich mit seiner Neigung identifiziert und dazu steht, wird jedoch gegenüber einer dicken Person nie abfällige Bemerkungen äußern, sondern möglichst positive oder allenfalls neutrale. Mit welchen Worten er ggf. seine füllige oder gar überquellend fette Geliebte beim Dirty Talking anregt, weil auch sie so etwas mag, das geht nur die beiden etwas an. Andererseits können selbst gut gemeinte Komplimente an eine dicke Frau (siehe FAQ 4), die man dafür noch nicht gut genug kennt, nur zu leicht mißverstanden werden.

Nun gibt es aber nicht nur Männer, die dicke Frauen mögen, sondern umgekehrt, auch Frauen, denen dicke bis fette Männer gefallen und die sich das durch keinerlei öffentliche Meinung vermiesen lassen. Von vielerlei Gründen, warum einige Menschen unabhängig vom gegenwärtigen Schönheitsideal dicke Personen des anderen Geschlechts mögen, erscheint der folgende am glaubhaftesten. In der Urzeit, als die Menschen sich noch als Sammler und Jäger durchschlagen mußten, unterlag das Nahrungsangebot starken durch die Jahreszeit und das Jagdglück bestimmten Schwankungen. Zu dieser Zeit hatte jemand, der sich in guten Zeiten entsprechende Fettreserven angefuttert hatte, in schlechten Zeiten viel bessere Überlebenschancen. Derartiges Verhalten ist auch heute noch im Tierreich und bei einigen Naturvölkern zu finden. Damit hatten (zu normalen Zeiten) dicke Partner in aller Regel bessere Aussichten, ihren Nachwuchs großzuziehen, als magere. Somit diente es damals der Arterhaltung, einen dicken Partner so attraktiv zu finden, daß man ihn zur Paarung erwählte. Vielleicht bestimmen ja heute noch Reste dieser jetzt nicht mehr so überlebenswichtigen Instinkte die Neigung mancher Menschen zu dicken Personen des anderen (oder auch des eigenen) Geschlechts bzw. auch dazu, selbst dick zu sein und sich dabei wohl, zufrieden und sicher zu fühlen. Wie dick es der einzelne mag, ob mollig, dick oder (vielleicht sogar extrem) fett, hängt von dessen persönlichem Empfinden ab. [^]

 
4. Warum sind Komplimente an eine dicke Frau so riskant?

Da Mode und Medien ein Schönheitsideal am Rande der Magersucht propagieren und deswegen Dicke oft nicht so recht akzeptiert werden (siehe FAQ 2), sind viele dicke Frauen gegenüber Bemerkungen bezüglich ihrer Körperfülle sehr empfindlich geworden. Infolge von erduldeten taktlosen bis beleidigenden Bemerkungen sind die meisten von ihnen bedauerlicherweise inzwischen so mißtrauisch, daß sie auch hinter positiven Anmerkungen oder netten Komplimenten entweder Ironie, Spott oder plumpe Anmache vermuten. Damit bleibt es dem Fettliebhaber in aller Regel verwehrt, mit einer weitgehend unbekannten fülligen Dame über das Thema seines Entzückens unverbindlich zu flirten, insbesondere, wenn sie sich quasi als "Medienopfer" selbst ihrer Körperfülle schämt und gerne weniger üppig wäre. Erst wenn er sie etwas näher kennt und einschätzen kann, daß sie zu ihrer Figur steht oder wenn er ihr gegen einen "Beleidiger" beistehen kann, ergibt sich vielleicht die Chance, ein unmißverständliches Kompliment "loszuwerden", ohne damit Schaden anzurichten. In Gesprächen haben sich mehrere füllige Damen bei mir als bekennendem FA beklagt, daß sie selten oder nie positive Bemerkungen über ihre Figur zu hören bekämen. Auf meine Frage, wie sie denn sie denn wohl darauf reagierten, wenn ein Unbekannter sein Wohlgefallen an ihrer üppigen Figur mit einem netten unverbindlichen Kompliment ausdrücke, waren die meisten von ihnen über sich selbst ziemlich verblüfft. Ihre ehrlich zugegebenen Reaktionen lagen nämlich je nach Stimmung und Temperament zwischen "einfach umdrehen und weggehen" und "sich eine derartige Anmache energish verbitten". Es bleibt also für beide Seiten schwierig, leider! [^]

 
5. Welche Empfindungen (ver)führen zu unmäßigem Essen?

Essen kann eine geradezu sinnliche Handlung sein und in geeigneter Stimmung und Gesellschaft über den geschmacklichen Genuß hinaus sogar erotische Lust bereiten. Viele Leute, die in unserer heutigen hektischen Zeit auch beim Essen immer auf Flucht sind oder sich möglicherweise bei nicht wenigstens 10 % Untergewicht schon für zu dick halten, werden das kaum glauben, geschweige denn verstehen können. Aber es hat zu allen Zeiten, Leute gegeben, die das Essen dermaßen genießen, daß es ihnen schwerfällt, immer gerade dann damit aufzuhören, wenn es am besten schmeckt. Der Genuß des Essens kann dabei nicht nur durch den Geschmack oder Geruch verursacht werden, sondern auch durch das Gefühl im Mund beim Kauen und Schlucken eventuell auch verbunden mit dem sich während einer üppigen Mahlzeit entwickelnden Völlegefühl im Magen bis hin zum gerade noch erträglichen Exzess. Etliche Leute neigen auch dazu, sich für erreichte Erfolgserlebnisse durch ein reichhaltiges Essen oder besondere Naschereien selbst zu belohnen, bzw. sich bei erlittenen Schlappen oder Fehlschlägen auf entrprechende Weise selbst zu trösten und ggf. in ihrem Frust auch allein regelrechte Freßgelage zu zelebrieren.

Solche Leute essen nicht primär, um dick zu werden (Weight Gain), sondern diese Folge ist ihnen eher unwichtig oder sogar völlig egal. Falls jedoch nicht, dann versuchen etliche von ihnen, zwischendurch immer mal wieder abzunehmen, ohne jedoch ihre Eßgewohnheiten langfristig zu ändern. So setzen sie durch den sog. Jo-Jo-Effekt nach ihrer Abnehmphase oftmals ziemlich bald mehr als das verlorene Gewicht wieder an. Somit bewirken derartige Abspeckversuche oft das Gegenteil ihres ursprünglichen Zwecks, weil das Gewicht der Betroffenen zwar in Etappen, aber insgesamt stärker und schneller ansteigt als ohne diese offensichtlich ungeeigneten Versuche.

Aber nicht nur der Vorgang der eigenen Nahrungsaufnahme kann Genuß bereiten, sondern auch allein die Beobachtung anderer Personen bei einem genüßlichen Mahl. So versorgen zahlreiche Frauen ihre Männer und/oder Kinder überreichlich mit Essen und empfinden es als höchstes Lob ihrer Kochkünste, ihre "Schützlinge" mit gutem Appetit mehr essen und auch noch alle Reste verzehren zu sehen, obwohl sie eigentlich schon längst satt sein müßten. Sogar das anschließende Schnaufen über den eigentlich zu vollen Magen und das Öffnen des Hosenbunds werden dann als besonders positive Anzeichen für die Güte des Essens empfunden, der es einmal wieder gelungen ist, bei den Betroffenen das Sättigungsgefühl wirkungsvoll außer Kraft zu setzen. Aber auch etliche Männer genießen es mit Wonne, eine sympathische oder geliebte Frau genüßlich essen zu sehen, selbst dann, oder gerade besonders, wenn sie schon üppig ist und man ihr ansehen kann, wie sehr sie sich selbst ihrem Genuß hingibt.

Alle Aufforderungen der Hausfrau an ihre Familie zum "vermehrten" Essen bzw. entsprechende Ermunterungen des Mannes an seine Frau sind bereits unbewußte Formen des Feeding (siehe auch FAQ 7). Auf Dauer wird dann jedoch eine merkliche Gewichtszunahme kaum ausbleiben. So kommt es, daß oft sowohl beide Partner eines Paares, aber auch ganze Familien wegen ihrer gemeinsamen Eßgewohnheiten mit der Zeit dementsprechend üppige Figuren bekommen. [^]

 
6. Wie wirkt sich die Kalorienzufuhr auf das Gewicht aus?

Um abzuschätzen, wie sich die Kalorienzufuhr auf das Gewicht auswirkt, können folgende Richtwerte dienen, die aus verschiedenen Quellen stammen und daher geringfügig variieren. Außerdem ist es nicht sinnvoll, Angaben in der alten (nicht mehr zugelassenen) Energieeinheit Kilokalorie (kcal) in die jetzt gültige Einheit Kilojoule (kJ) umzurechnen (1 kcal = 4,1868 kJ) und dann mit allen Nachkommastellen anzugeben, weil damit eine unrealistische Genauigkeit vorgetäuscht würde.

Ein(e) Schreibtischtäter(in), der/(die) keinen Sport betreibt, benötigt täglich etwa 130 kJ/kg (31 kcal/kg) Körpergewicht, z.B. eine 65 kg schwere Frau etwa 8450 kJ (2020 kcal) pro Tag, ohne dabei zu- oder abzunehmen. Wäre sie dagegen eine Leistungssportlerin mit vier bis sechs Stunden hartem Training am Tag, dann würde sie dafür weitere 9650 bis 13800 kJ (2300 bis 3300 kcal) zusätzlich brauchen, also mit insgesamt 18100 bis 22250 kJ (4320 bis 5320 kcal) durch den Leistungssport mehr als doppelt so viel wie ohne Sport, ohne dabei ihr Gewicht zu verändern.

Nehmen wir als erstes Beispiel an, sie treibt keinen Sport und ißt täglich 2500 kJ (600 kcal) mehr, als sie für den Grundumsatz ihres Körpers bei 65 kg braucht, also insgesamt 10950 kJ (2620 kcal) pro Tag, dann nimmt sie an Gewicht zu, und zwar anfangs etwa 0,5 bis 0,6 kg/Woche. Mit der Gewichtszunahme verbraucht der Körper entsprechend mehr Energie (130 kJ/kg bzw. 31 kcal/kg), so daß sie mit der Zeit immer langsamer zunimmt, bis sie schließlich mit etwa 84 kg das zu ihrer erhöhten Nahrungsaufnahme passende Gewicht erreicht hat. Dieser Übergang auf einen neuen konstanten Endwert (84 kg entsprechend 10910 kJ pro Tag) erfolgt wie viele Anpassungsvorgänge von Gleichgewichtszuständen in Natur und Technik nach einem "exponentiellen Verlauf", in diesem Fall mit einer Erhöhung um 19 kg (entsprechend 2500 kJ zusätzlich), die theoretisch erst nach unendlich langer Zeit erreicht werden. Der zeitliche Verlauf ist durch seine Zeitkonstante gekennzeichnet, die in diesem Fall zwischen 38 und 32 Wochen liegt, entsprechend 19 kg / {0,5 bis 0,6 kg/Woche}, also bei etwa 8 Monaten. Die entscheidenden Änderungen laufen jedoch während der ersten drei Zeitkonstanten ab, also ist das Gewicht von ursprünglich 65 kg bereits

  1. nach   8 Monaten (1 ZK) auf 77,0 kg (incl. 63,2 % von 19 kg),
  2. nach 16 Monaten (2 ZK) auf 81,4 kg (incl. 86,5 % von 19 kg),
  3. nach 24 Monaten (3 ZK) auf 83,0 kg (incl. 95,0 % von 19 kg),
  4. nach 32 Monaten (4 ZK) auf 83,7 kg (incl, 98,2 % von 19 kg) und
  5. nach 40 Monaten (5 ZK) auf 83,9 kg (incl. 99,3 % von 19 kg) gestiegen.

Selbstverständlich wird das Gewicht im realen Leben nicht genau so ansteigen, wie es hier tabelliert ist, weil der tatsächliche Verlauf durch Schwankungen der Nahrungsaufnahme und der körperlichen Betätigung beeinflußt wird. So wird in diesem Beispiel das Gewicht der Frau nach etwa 2 Jahren (3 ZK) nur noch unmerklich (rechnerisch 1 kg = 5 % der theoretischen Änderung) unter dem zugehörigen Endwert von 84 kg liegen.

Es ist jedoch auch ein zweites Beispiel denkbar, nämlich, daß der Appetit der Frau (zumindest für eine längere Zeit) mit zunehmendem Gewicht steigt und sie immer 2500 kJ (600 kcal) mehr zu sich nimmt, als sie für ihr augenblickliches Gewicht braucht. In diesem Fall würde sich ihr Gewicht (während dieser Zeit) dauerhaft um 0,5 bis 0,6 kg/Woche erhöhen, wenn sie ihre Nahrungsaufnahme entsprechend um 65 bis 78 kJ/Woche (16 bis 19 kcal/Woche) steigert. In diesem Fall der "linearen" Gewichtszunahme schafft sie die 19 kg Zunahme bereits zwischen 38 und 32 Wochen, d.h. sie erreicht die 84 kg innerhalb nur einer Zeitkonstanten von etwa 8 Monaten aus dem vorigen Beispiel.

Zunächst erwartet man, daß sich bei einer Verringerung der Nahrungsaufnahme das Körpergewicht nach den gleichen Gesetzmäßigkeiten verringert. Das ist im Prinzip auch richtig, allerdings verringert der Körper in diesem Fall seinen Grundumsatz, damit er die vermeintliche Hungerperiode besser durchsteht. Diese an sich segensreiche Reaktion aus der Vorzeit war bei dem damals unregelmäßigen Nahrungsangebot überlebensnotwendig und war auch unseren Vorfahren in Kriegszeiten und während der Ernährungsengpässe danach immer noch äußerst hilfreich. Beim bewußten Abnehmen ist diese Sparmaßnahme unseres Körpers jedoch eher hinderlich, denn erstens geht das Gewicht nur langsamer zurück als erwartet und steigt nach dem Ende einer Diät wegen des reduzierten Grundumsatzes schnell wieder an und oft auch weiter als zuvor. So kann sich bei mehrfachen (erfolglosen) Abnehmversuchen das Gewicht nach dem sog. Jo-Jo-Effekt sogar weiter aufschaukeln.

Als Abschluß zur Orientierung noch zwei Nährwertbeispiele von Naschereien bzw. Alkohol:
Schokolade bzw. Schokoladenkonfekt enthält etwa 20 kJ/g (ca. 4,8 kcal/g), d.h. täglich 125 g davon liefern 2500 kJ (600 kcal), die zusätzlich zum bisherigen normalen Essen der Annahme für das oben gewählte erste Beispiel entsprechen.
Reiner Alkohol enthält einen Brennwert von etwa 31 kJ/g (ca. 7,4 kcal/g) bzw. wegen seiner gegenüber Wasser (1 g/ml) geringeren Dichte (0,8 g/ml) einen auf das Volumen bezogenen Brennwert von etwa 25 kJ/ml (ca. 6 kcal/ml). Damit enthält
ein normaler Schnaps (2 cl = 20 ml) mit 40 Vol.% Alkohol ca. 200 kJ (ca. 50 kcal) und
eine kleine Flasche Bier (0,33 l = 330 ml) mit 5 Vol.% Alkohol ca. 410 kJ (ca. 100 kcal).
Damit liefern 12 Schnäpse bzw. 6 Flaschen Bier oder eine beliebige anteilige Mischung aus beidem, z.B. 6 Schnäpse + 3 Flaschen Bier einen Brennwert von etwa 2500 kJ (ca. 600 kcal) allein aus ihrem Alkoholgehalt. Dabei ist der Brennwert der Kohlehydrate, in einer Flasche Pils etwa 125 kJ (ca. 30 kcal), noch gar nicht mitgerechnet. [^]

 
7. Was ist Feeding, und warum wird es praktiziert?

Wie zu FAQ 5 bereits ausgeführt, kann Essen nicht nur dem Betroffenen selbst sinnliche (bis erotische) Lust bereiten, sondern auch dem Partner, der dieses Geschehen beobachtet. Sobald der Beobachter nicht passiv bleibt, sondern den Essenden ermuntert, handelt es sich, wenn auch oft unbewußt, um Feeding. Im weiteren Sinne gehören dazu bereits die Bemühungen einer "klassischen" Hausfrau, die mit oft mit zahlreichen mehr oder weniger eindringlichen Aufforderungen ihre Familie und oft auch ihre Gäste geradezu zum Essen nötigt. Dieser althergebrachte Instinkt zum Anlegen von Fettreserven war in Urzeiten mit ihrem wechselndem Nahrungsangebot zum Überleben längerer Mangelperioden dringend notwendig und ist daher auch heute noch bei etlichen Leuten mit entsprechenden Lustempfindungen verbunden. So kann es leicht dazu kommen, daß bei dem heutigen dauerhaft sichergestellten Nahrungsangebot die Portionen unbemerkt immer größer und nahrhafter werden und einzelne Familienmitglieder oder sogar die ganze Familie auf Dauer unbewußt gemästet wird.

Auch bewußtes Feeding wird primär wegen dieser erlebten Lustgefühle der Feedee beim Essen bzw. des Feeder beim Beobachten bzw. Ermuntern praktiziert und führt bei entsprechender Intensität auf Dauer unweigerlich zu einer entsprechenden Gewichtszunahme (Weight Gain) der Feedee. Diese Gewichtszunahme kann für den Feeder noch zusätzlich zum Lustemfinden beitragen, wenn er gleichzeitig ein Fettliebhaber (Fat Admirer) ist und an seiner Partnerin (selbst extrem) schwellende Formen besonders mag. Entsprechend wird die Feedee möglicherweise nur durch die intensive Zuwendung des Feeders ihre Hemmungen gegen unmäßiges Essen verlieren und die Verantwortung für ihre (selbst extreme) Gewichtszunahme unbewußt dem Feeder zuschieben, der das ja offenber so haben will. Diese Konstellation dürfte sich insbesondere bei einer Feedee mit devoten Neigungen und einem dominanten Feeder ergeben. Es kommt aber auch vor, daß eine dominante Feedee ganz bewußt ihrem unmäßigen Appetit frönt und sich von einem devoten Partner als Diener (oder gar Sklaven) bedienen läßt, um sich ganz ihrer fortschreitenden Trägheit hingeben zu können. Derartige Beziehungen dürften normalerweise stark erotisch geprägt sein und auch durch den Austausch von allerlei Zärtlichkeiten gepflegt werden, wobei jedoch eine körperliche Vereinigung nicht unbedingt stattfinden muß bzw. in extremen Fällen vielleich gar nicht mehr möglich ist und dann auch kaum vermißt wird. [^]

 
8. Was bedeuten gesundheitliche Risiken?

In allen Lebenslagen gibt es bestimmte Risiken für das eigene Wohlbefinden und die eigene Gesundheit. Diese Risiken, daß bestimmte Krankheiten auftreten können, werden nach Meinung von Fachleuten z.B. durch bestimmte körperliche Eigenschaften oder durch gesundheitsschädigende Gewohnheiten erhöht. Sogar schon moderates Übergewicht erhöht angeblich aus medizinischer Sicht eine ganze Reihe solcher Risiken, die hier nicht im einzelnen wiederholt werden sollen. Wie bei allen statistischen Aussagen bedeutet das jedoch keineswegs, daß im Einzelfall bei einer (selbst extrem) dicken Person eine dieser Risiko-Krankheiten auch wirklich auftritt, aber die Wahrscheinlichkeit dafür wird im allgemeinen als erhöht angesehen. Bei etlichen der Krankheiten ist jedoch selbst unter Fachleuten umstritten, inwieweit die Fettleibigkeit selbst oder nur die Anlage dazu mit einem betreffend höheren Risiko einhergeht, d.h. damit korreliert ist. In einem solchen Fall hätte nämlich bereits jemand mit der Anlage zur Fettleibigkeit dieses erhöhte Risiko für eine bestimmte Krankheit, und zwar unabhängig davon, ob er nun wirklich fett ist oder nicht. Außerdem sagt die Korrelation allein noch herzlich wenig über die kausale Ursache aus. Im Lexikon der populären Irrtümer wird mit einigen statistischen Trugschlüssen zu diesem Themenkreis (siehe Gesundheitliche Risiken) ziemlich radikal aufgeräumt.

Deshalb sollte sich nach einer mehr moderaten Meinung etlicher Fachleute eine zur Körperfülle neigende Person normalerweise nicht unnötig kasteien, solange sie gesund ist und sich wohlfühlt. In diesem Fall sollte sie aber auch zu ihrer Figur stehen und das dafür nötige Selbstbewußtsein entwickeln, damit sich keine seelische Störungen einstellen. Mit einem geeigneten Partner dürfte das eigentlich kein Problem sein. Beim Auftreten von Beschwerden legt einem jedoch im allgemeinen die Vernunft entsprechende Beschränkungen auf, damit man sein Schicksal nicht unnötig herausfordert. [^]

 
9. Wieso kann ein angeblicher Makel auch ein besonderer Reiz sein?

Schönheit ist nun mal keine objektive Eigenschaft, sondern liegt bekanntlich im Auge des Betrachters und ist damit höchst subjektiv. Das gilt für alle Eigenschaften eines anderen, die man mit seinen fünf Sinnen zunächst unmittelbar wahrnehmen kann, also mit zunehmender Annäherung

Dabei ist für die letzten beiden Sinneswahrnehmungen Körperkontakt erforderlich, der außer dem Händedruck bei einer Begrüßung schon eine gewisse Intimität erfordert. Aus diesen unmittelbaren Wahrnehmungen leitet der Betrachter üblicherweise auf Grund seiner mehr oder weniger umfangreichen Menschenkenntnis spontan zahlreiche mittelbare Eindrücke der betrachteten Person ab. Dazu gehören deren Auftreten, Mimik, Gestik, Beiträge zu einer Unterhaltung, Benehmen und anderes mehr, woraus der Betrachter langfristig auf bestimmte Wesensmerkmale bzw. Charaktereigenschaften schließt. Zum Glück empfinden verschiedene Betrachter dieselben Sinneseindrücke schon unterschiedlich und die Schlußfolgerungen daraus differieren naturgemäß noch viel mehr. Trotzdem werden viele Menschen zu ähnlichen Beurteilungen und Schlußfolgerungen kommen, weil sie sich an dem derzeit propagierten Schönheitsideal orientieren und deshalb möglicherweise dicke Leute nicht akzeptieren (siehe FAQ 2).

Entsprechend der propagierten Meinung vieler Schönheitsfanatiker neigen Betroffene auch selbst oft dazu, bestimmte nicht dem gängigen Schönheitsideal entsprechende eigene Körpermerkmale als (vermeintlichen) Makel anzusehen. Trotzdem können solche Merkmale einen besonderen angenehmen, oft so starken erotischen Reiz auf einen Betrachter ausüben, daß sein Körper darauf spontan und unwillkürlich reagiert. Männer, die dicke Frauen mögen (siehe FAQ 3), reagieren entweder auf deren gesamte Erscheinung oder zumindest auf eine ganze Reihe einzelner Merkmale. Dazu gehören je nach persönlichem Geschmack unter anderem:

Darüberhinaus gibt es weitere erotisierende Reize, die durch bestimmte frivole oder tabuisierte Verhaltensweisen hervorgerufen werden:

Die meisten dieser Verhaltensformen passen nicht gerade in eine "feine Gesellschaft", und deshalb möchte man auf manche dieser Reize in der Öffentlichkeit meistens ganz bewußt gar nicht reagieren. Aber in der passenden Stimmung und mit einer entsprechend erfahrenen Bardame, Liebesdienerin oder Geliebten kann oder will man sich mitunter doch nicht dagegen wehren. Und was sollte in trauter Zweisamkeit dagegen einzuwenden sein, wenn es vielleicht in spielerischer Form) beiden gefällt. Wenn Frauen aufreizend rauchen, kann das unabhängig von deren Figur für manche Männer geradezu ein Fetisch sein, und so lange es dabei nicht über einen Flirt hinausgeht, ist es sogar gesellschaftsfähig. Aufreizende Bewegungen der beschriebenen Art können in der richtigen Umgebung herrlich obszön werden und manch einen FA geradezu um den Verstand bringen. Bei Männern, die dafür empfänglich sind, stellen auch eine leichte Schlampigkeit, vulgäres Reden (in passender Umgebung und Stimmung) sowie hemmungsloses Essen und Trinken einschließlich der zugehörigen Verdauungsgeräusche starke Reize dar. So wird selbst in ernsthaften Untersuchungen berichtet, daß sich sogar ältere fettleibige Bardamen und Liebesdienerinnen, deren dauerhafter reichlicher Alkoholkonsum bereits an ihrem aufgeschwemmten Gesicht erkennbar war, bei bestimmten Seeleuten und Soldaten höchster Wertschätzung erfreuten.

Für viele Menschen hat der Körpergeruch des Partners eine besondere Bedeutung. Hauptsächlich unter den Achselhöhlen und im Genitalbereich enthält der menschliche Schweiß zahlreiche Sexual-Lockstoffe (Pheromone), deren Wirkung dazu beiträgt, ob man einen Menschen des anderen Geschlechts "riechen mag" oder eben nicht. Dabei wird der bewußt wahrgenommene Grundgeruch dieser Pheromone oftmals nicht als besonders angenehm empfunden, wogegen die als Lockmittel wirksamen Substanzen sogar nur unbewußt wahrgenommen werden. Daher versuchen viele Menschen im Zeitalter moderner Hygiene ihren eigenen Duft nach Kräften "abzuwaschen" und noch zusätzlich durch meistens auf andere Weise penetrante Deos oder Parfums zu "überdecken", d.h. zu verbergen. In Sonderfällen mag das ja angebracht sein, aber als generelle Regel erscheint eine solche Praxis eher fragwürdig. Jedenfalls helfen die meisten Deos im allgemeinen mehr den Lieferanten als den Anwendern, es sei denn, diese "modernen Anwender" mögen inzwischen auch geschmack- und geruchlose Nahrung. Wenn ein Liebespaar sich wirklich "riechen kann", ist der frischer Schweiß beim Liebesakt normalerweise ein besonders starkes Aphrodisiakum. Auch der nicht mehr ganz so frische Schweißgeruch des Partners wird dann nicht als störend, sondern als anregend empfunden, wie jeder Fetischist möglichst lange getragener Wäsche bestätigen wird. Insofern ist der Zwang mancher Paare (oder eines Partners) unmittelbar vor und/oder nach jedem Liebesakt duschen zu müssen, ein untrügliches Indiz dafür, daß ihre Duftcodes nicht zusammenpassen. Selbstverständlich kann eine gründliche Körperwäsche nach einer vorausgegangenen schweißtreibenden Beschäftigung angeraten sein, obwohl es auch Leute gibt, die manchmal gerade einen verschwitzten Partner als besonders anregend empfinden. Natürlich sollte der Schweiß dafür nicht zu alt sein und sich schon zersetzt haben, weil die dabei entstehende Buttersäure mit ihrem Gestank nahezu jeden in die Flucht schlägt. Allerdings gibt es auch Fuß-Fetischisten, die sich in dieser Hinsicht nicht so leicht abschrecken lassen. Selbstverständlich kann der Schweißgeruch durch bestimmte Nahrung, Getränke, Gewürze oder Medikamente stark beeinträchtigt werden und entsprechendes Wohlgefallen oder Mißfallen beim Partner hervorrufen. So kann es also durchaus sein, daß ein dicker Mensch allein auf Grund seiner Eß- und Trinkgewohnheiten einen anderen Körpergeruch entwickelt als ein schlanker. Nach heutiger Erkenntnis produzieren Männer normalerweise mehr Pheromone als Frauen. Deshalb versuchen Frauen häufig, ihren eigenen Duft durch ein Parfum zu verbessern und/oder zu verstärken. Mit der Methode "viel hilft viel" erreicht man jedoch eher das Gegenteil und "erschlägt" den Geruchssinn eines möglichen Partners, denn der bewußt wahrgenommene Parfumduft sollte mit dem unbewußt wirkenden Duft der eigenen Pheromone harmonieren, d.h. zum eigenen Typ passen.

Natürlich gibt nicht nur Männer, denen dicke Frauen gefallen, sondern auch Frauen (und Männer), die entsprechend dicke Männer mögen, z.B. solche mit vollem Gesicht, dickem Doppelkinn, mächtig vorstehendem Hängebauch, breit ausladendem "Fettarsch" u.a.m. [^]

 
10. Ist üppige bis außergewöhnliche Körperfülle ein Fetisch

Als Fetisch im engeren Sinne gelten heute im allgemeinen Gegenstände oder Körperteile des Geschlechtspartners, auf die ein sog. Fetischist fixiert ist. Für einen Fettliebhaber können dazu durchaus bestimmte überquellende Körperformen seiner Partnerin gehören. Für eine Beurteilung als Fetisch (im engeren Sinn) ist also entscheidend, ob für einen FA diese Körperfülle zum Erreichen seiner sexuellen Erfüllung zwingend erforderlich ist, oder ob sie ihm einfach nur gefällt. Da ein FA weibliche Körperfülle aber in jedem Fall als erotischen Reiz empfindet, dürfte sie durchaus als Fetisch (im weiteren Sinn) anzusehen sein. [^]

 
Erschienen: 03.10.02 / Aktualisiert: 06.11.10


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