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Häufig gestellte Fragen /
Interview
Erklärungen (Teil 2: P - Z)
- Perversion [Abartigkeit, Widernatürlichkeit]
Negativer Begriff für ein Sexualverhalten, das mehr oder weniger stark von
den vorherrschenden Moralvorstellungen abweicht, bzw. Schimpfwort für ein
befremdendes Verhalten überhaupt. Oftmals streben Personen, deren sexuelle
Perversitäten dauerhaft von einem als gewöhnlich geltenden Geschlechtsleben
erheblich abweichen, gar keine Partnerschaft an, sondern suchen lediglich
immer stärkere Reize, die ihren Sexualtrieb befriedigen. Dabei werden statt
des Geschlechtsverkehrs oft andere Sexualhandlungen bzw. -praktiken angestrebt.
Folgende Neigungen und Begierden sowie die zugehörigen Handlungen wurden bzw.
werden immer noch als pervers angesehen, unabhängig davon, ob sie strafbar
sind oder nicht:
- Exhibitionismus: Entblößung vor anderen ¹)
- Fetischismus: sexuelle Fixierung auf bestimmte Gegenstände oder Eigenschaften °)
- Gerontophilie: sexuelle Neigung zu wesentlich älteren Partnern °)
oder deren Vergewaltigung ²)
- Inzest: Beischlaf zwischen nahen Verwandten, in Deutschland ²),
in etlichen anderen Staaten °)
- Masochismus: sexuelle Lust durch Schmerzen und/oder Demütigung °)
- Nekrophilie: Leichenschändung (Störung der Totenruhe) ²)
- Pädophilie: sexueller Missbrauch von Kindern, in fast allen Staaten ²)
- Sadismus: sexuelle Lust, an Demütigung, Unterdrückung oder Schmerzen
anderer; oft °), in schweren Fällen ²)
- Saliromanie: Besudelungstrieb bis hin zu Urin und Kot °)
- Voyeurismus: Beobachten nackter Personen oder sexueller Handlungen;
oft °), in gewissen Fällen ²)
- Koprophilie: sexuelle Lust durch Kot °) (KV, Scat u.ä., siehe auch 9.)
- Zoophilie: Unzucht mit Tieren ³)
- Anmerkungen:
°) nicht strafbar (wenn im gegenseitigen Einvernehmen)
¹) strafbar bei Männern, wenn sie damit jemanden belästigen
²) strafbar
³) als Handlung oft nicht strafbar, aber als Darstellung (= Pornographie)
in Deutschland schon
Weitere Details zu diesem Thema sind unter dem Stichwort
Verbotene Sexualpraktiken angegeben. Früher
wurden nicht nur homosexuelle Handlungen als pervers eingestuft, sondern sogar
alle sexuellen Handlungen außer dem Vaginalverkehr, in Deutschland sogar außer
der Missionarsstellung. Heute wird statt Perversion in vielen Fällen der
wertneutrale Begriff Deviation (Abweichung)
verwendet. [^]
- Pheromone
Artspezifische Sexual-Duft- und -Lockstoffe zum Signalisieren der
Paarungsbereitschaft und Anlocken möglicher Sexualpartner. In der Tierwelt finden
geschlechtsreife Paare überwiegend bis ausschließlich über den Reiz solcher Duft-
und Lockstoffe zum Zweck der Fortpflanzung und Arterhaltung zusammen, um sich dann
allein auf Grund dieses "unwiderstehlichen" Geruchsreizes instinktiv zu
paaren. Deshalb gelingt es z.B. in der Forstwirtschaft sehr erfolgreich, ganz
selektiv die Männchen verschiedener Borkenkäferarten auf umweltverträgliche Weise
mit sog. Pheromonfallen zu fangen, so daß die Weibchen größtenteils unbefruchtet
bleiben und damit eine gefährliche Vermehrung dieser Schädlinge vermieden wird.
Pheromone können für eine Art von Lebewesen (z.B. beim Menschen) auf einer
gemeinsamen Grundlage aus vielen verschiedenen Duftcodes zusammengesetzt sein,
so daß man nach der wohlbekannten Volksweisheit "andere Menschen mehr oder
weniger gut bzw. gern riechen mag", obwohl der Geruchsinn des Menschen
im Vergleich zu den meisten Tierarten für viele "ungefährliche Gerüche"
unterschiedlich stark verkümmert ist. Menschliche Pheromone werden mit dem Schweiß
über die Haut ausgeschieden, vorzugsweise unter den Achseln und im Genitalbereich,
wo die normalerweise dort vorhandenen Haare dazu beitragen, diesen Duft einige
Zeit zu erhalten und zu verbreiten. Der bewußt wahrgenommene Grundgeruch dieser
Pheromone wird oftmals nicht als besonders angenehm empfunden, wogegen die als
Lockmittel wirksamen Substanzen sogar nur unbewußt wahrgenommen werden. Pheromone
können nicht nur als sexuell anziehend, sondern auch einfach nur als angenehm,
neutral oder sogar als abstoßend empfunden werden. Duftcodes von nicht verwandten
Menschen verschiedenen Geschlechts sind am unterschiedlichsten und bewirken
dadurch den größten Lockreiz. Duftcodes von Blutsverwandten bzw. von Menschen
gleichen Geschlechts weisen gewisse Ähnlichkeiten auf, so daß sie im allgemenen
keine oder nur eine geringe sexuelle Lockfunktion auf den entsprechenden
Personenkreis ausüben. Im der Regel wirken sie nur angenehm bis neutral, auf
fremde Personen desselben Geschechts jedoch mitunter auch abstoßend. Damit werden
sexuelle Duftreize, die zur Arterhaltung unzweckmäßig (Inzucht) oder unnötig
(gleichgeschlechtlicher Sex) sind, durch Pheromone in der Regel nahezu unwirksam.
Eine abstoßende Wirkung richtet sich (wie in der Tierwelt) gegen
gleichgeschlechtliche Rivalen zur "Behauptung im eigenen Revier". Wie
wirksam die verschiedenen künstlichen Pheromone sind, die in zahlreichen Sex-Shops
und im einschlägigen Versandhandel angeboten werden, muß bei Bedarf jeder für sich
selbst ausprobieren. [^]
- Populäre Irrtümer
Lexikon der populären Irrtümer (Band I) von Walter Krämer und Götz Trenkler und
Das neue Lexikon der populären Irrtümer (Band II) von Walter Krämer, Götz Trenkler
und Denis Krämer, Bertelsmann-Lizenzausgaben, Vito von Eichborn GmbH & Co.
Verlag KG, Frankfurt/Main, März 1996 bzw. Aug, 1998. Die beiden Hauptverfasser sind
Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik bzw. Professor im Fachbereich
Statistik an der Universität Dortmund und dürften damit ein erheblich fundierteres
Verständnis von Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung haben als die meisten
unserer Zeitgenossen. Mit ihrer fachlichen Kompetenz räumen sie in diesem Lexikon
auf erfrischende Weise in Band I mit 500 und in Band II mit weiteren 555 allgemein
verbreiteten Irrtümern und Trugschlüssen auf, die zu einem gewissen Teil auf falsch
interpretierten statistischen Ergebnissen beruhen, sofern nicht sogar bereits die
Ergebnisse auf Grund ungeeigneter Stichproben fehlerhaft sind. Es ist ein verbreiteter
Trugschluß zu glauben, "Korrelation bedeutet Kausalität". Das kann zwar
durchaus so sein, muß aber nicht! Positive oder negative Korrelation heißt, daß sich
zwei Variable statistisch gleichsinning oder gegensinnig verhalten. Selbst wenn sie
wirklich voneinander abhängen, also eine Kausalbeziehung zwischen beiden besteht, ist
noch nicht klar, welche von beiden die Ursache und welche die Wirkung ist. Es kann
aber auch sein, daß beide direkt oder indirekt von einer oder mehreren anderen
Parametern abhängen, oder die Korrelation kann sogar mehr oder weniger zufällig (also
ohne Kausalität) sein. Das schon fast berühmte Beispiel dafür ist die tatsächlich
beobachtete hohe positive Korrelation zwischen den Brutpaaren von Weißstörchen und den
Geburtenzahlen menschlicher Babys in einer bestimmten Region (viele Störche = viele
Babys, wenige Störche = wenige Babys). Daraus zu schließen, die Babys würden wohl
doch vom Klapperstorch gebracht, ist mehr als abwegig, da dich beide Zahlen aus
völlig verschiedenen Gründen zufällig so entwickelt haben. Trotzddem kommen auch
in der Medizin solche verwegenen Trugschlüsse immer wieder vor. Zu den Stichpunkten
Gesundheitliche Risiken und
Jo-Jo-Effekt sind dem Lexikon u.a. überzeugende
Aussagen über die Themen Übergewicht, Diät, Essen, Cholesterin und Fett entnommen
worden. [^]
- Pornografie
Direkte Darstellung der menschlichen Sexualität bzw. des Sexualakts in Schrift,
Ton, Bild oder Film, sofern dabei die sexuell aktiven Geschlechtsorgane bewußt
hervorgehoben werden, um den Leser, Hörer oder Betrachter damit sexuell
zu erregen. In dieser Sparte wird üblicherweise unterschieden zwischen:
- sog. "Softcore-Pornografie" (Soft-Porno)
[Erotik und Sex in moderater Form, oft ab 16 zugelassen]
Darstellungen ohne eregierten Penis, geöffnete Vagina oder detaillierte
Geschlechtsakte. Dabei handelt es sich nicht um Pornografie im Sinne des
Gesetzes, sondern der Begriff wird hauptsächlich zur Abgrenzung von Punkt 2
verwendet. Besonders für erotische Filme dieser Gruppe werden die
betreffenden Richtlinien ziemlich streng überwacht.
- Hardcore-Pornografie [nur für Erwachsene ab 18 zugelassen]
Explizite Darstellung der sexuell aktiven Geschlechtsorgane und aller
gesetzlich erlaubten Formen des Geschlechtsverkehrs, darf jedoch nicht mit
Punkt 3 verwechselt werden.
- Harte Pornografie [in Deutschland verboten]
Darf weder verbreitet noch anderen auf irgendeine Weise zugänglich gemacht
werden, unabhängig davon, ob ein wahres oder fiktives Geschehen dargestellt
wird. Dazu gehören in Deutschland:
- Gewalttätigkeiten, z.B. Vergewaltigungen,
(§ 184a Halbsatz 1 Alternative 1 StGB)
- sexuelle Handlungen von Menschen mit Tieren,
(§ 184a Halbsatz 1 Alternative 2 StGB)
- sexueller Missbrauch von Kindern, also einer Person unter 14 Jahren,
(Kinderpornografie gemäß § 184b StGB)
- Ausnahmen [Wissenschaft & Aufklärung]
Darstellungen von Geschlechtsorganen, des Geschlechtsakts oder der
Pornografie selbst sind in wissenschaftlichen Abhandlungen,
Aufklärungstexten oder im Sexualkundeunterricht keine Pornografie, da sie
den Leser, Betrachter bzw. Zuhörer in diesem Zusammenhang sexuell nicht
erregen sollen.
Die Beurteilung von konkreten Darstellungen ist in Grenzfällen oftmals
umstritten, insbesondere wegen der damit verbundenen rechtlichen Folgen.
Die verschiedenen Ansichten darüber entspringen meistens unterschiedlichen
religiösen, moralischen oder weltanschaulichen Vorstellungen.
Selbstverständlich kann der vorstehende Abriß dieses Thema nicht
vollständig behandeln. Weitere externe Angaben finden sich unter
Pornografie
bei Wikipedia. / [^]
- Rollenspiele
Spielerische Sexualpraktiken, von zwei (oder mehr) Partnern, von denen jeder
eine bestimmte Rolle übernimmt und sich dieser Rolle entsprechend verhält.
Sofern die Partner nicht räumlich getrennt sind, wie beim Telefonsex oder
Cybersex / Internet-Chat (siehe dort),
kann er sich auch für die Rolle verkleiden, um den anderen Partner entsprechend
dessen Fantasievorstellungen zu erregen. Rollenspiele dienen nicht nur als
Vorspiel zum Geschlechtsverkehr, sondern unterstützen auch die Vorstellung,
vorübergehend dem Alltag zu entfliehen. Häufig üben typische Kleidungsstücke
oder Uniformen auf den Partner einen gewissen Reiz aus, sei es, wenn die
Frau als strenge Lehrerin, Schulmädchen, Prinzessin, unnahbare Nonne oder
aufreizende Hure auftritt oder der Mann als Cowboy in Leder, Pirat,
Schiffs- / Flugkapitän oder Polizist. Alles, was anmacht, ist erlaubt, ganz
nach Wunsch imaginär oder mit echten bzw. improvisierten Kostümen. Einige
Arten von Rollenspielen nehmen eine gewisse Sonderstellung ein. Dazu
gehören unter anderem:
- Doktorspiele, bei denen im Arzt- oder Schwesternkittel beliebig
intime Untersuchungen am Partner vorgenommen werden (Kliniksex) bis
hin zu Klistierspielen,
- Erziehungsspiele, bei denen der eine Partner den
dominanten, erziehenden Part übernimmt,
während sich der andere gehorsam und devot
unterordnet, bis hin zu Meister und Sklave in
sadomasochistischen Kreisen,
- Rollenspiele von Prostituierten, die ihren Kunden (Freiern) in
entsprechender Verkleidung eine Rolle nach deren persönlichen Vorlieben
vorspielen,
- "Ageplay", bei dem die Teilnehmer schauspielerisch ein anderes
Lebensalter und eventuell auch ein anderes Geschlecht annehmen.
Unter Erwachsenen wird Ageplay auch als erotisches Rollenspiel durchgeführt.
Beliebte Varianten sind u.a. Kleinkind-Fantasien, z.B. 'Mummy' – 'Boy'
bzw. 'Daddy' – 'kleines Mädchen', sowie Rollenspiele im Bereich des
BDSM, des Spanking-Fetischismus, des Windelfetischismus und der Klinikerotik.
Sofern nur 'biologisch Erwachsene' an solchen erotischen Rollenspielen
beteiligt sind, ist auch Ageplay keine Form von Pädophilie. – Beim
Cybersex ist dagegen umstritten, ob man im Chat stillschweigend ein anderes
Geschlecht annehmen sollte (bzw. darf) oder nicht. In einigen Internet-Chats
mit deutlichem Männerüberschuß wimmelt es jedoch von Bi-Männern, TVs
(Transvestiten), DWTs (Damenwäscheträgern) und vermeintlichen Bi-Frauen.
Männer, die dort reale Treffen mit (realen) Frauen suchen, verlangen
meistens einen Telefonkontakt zum Identifizieren einer weiblichen
Stimme und reagieren äußerst ärgerlich, wenn ihnen dieser Kontrollanruf
verweigert wird. Männer die nur chatten wollen, akzeptieren meistens die
Ungewißheit beim Geschlecht ihres Chat-Partners und genießen eine gut
gespielte Rolle, sofern zufriedenstellend auf ihre Vorlieben eingegangen
wird. Hinter einem weiblichen Nicknamen könnte ja wirklich eine Frau
stecken, die nur chatten will und um ihr Inkognito fürchtet.
[^]
- Rubensfigur / Rubensfrau / Rubensdame
[üppige Figur bzw. Frau / Dame mit üppiger Figur]
Bei Liebhabern weiblicher Körperfülle: (positive) Umschreibung für
eine dementsprechende Figur, Frau oder Dame. Diese Bezeichnungen gehen
zurück auf den Barockmaler Peter Paul Rubens (1577 – 1640), der
im 17. Jahrhundert zahlreiche mehr oder weniger entkleidete
Frauengestalten mit üppiger Körperfülle gemalt hat. Die Begriffe
Rubensfigur usw. wirken nach gängiger Meinung nicht so negativ wie
die Bezeichnungen dick, korpulent oder gar fett, sondern sind eher
geeignet, das Entzücken von Liebhabern derart barocker Formen
auszudrücken.
[^]
- Sadismus [Zufügen von Schmerzen]
eine Gruppe bestimmter Verhaltensweisen, bei denen die Betroffenen durch
Demütigung bzw. Unterdrückung anderer oder durch das Zufügen von Schmerzen
sexuelle Befriedigung finden. Der Begriff geht zurück auf den französischen
Adeligen Donatien Alphonse François Marquis de Sade (1740 – 1814),
der zur Zeit der Französischen Revolution etliche teils pornografische,
teils philosophische Bücher schrieb. Die pornografischen Passagen seiner
Texte schildern detailliert und höchst fantasievoll alle vorstellbaren
und viele nur mühsam vorstellbaren sexuellen Handlungen. Sein Markenzeichen
sind Darstellungen von Akten, in denen anderen Gewalt, Schmerz oder sogar
der Tod zugefügt wird. In seinem erst später wiederentdeckten unvollendeten
Episodenroman "Die 120 Tage von Sodom", den er ab 1785 zum Teil
als Gefangener in der Bastille schrieb, skizziert de Sade eine
hundertzwanzigtägige Gewaltorgie mit einer Vielfalt sexueller Spielarten,
die einer Gruppe von entführten und versklavten Jugendlichen beiderlei
Geschlechts zugefügt wird. Darin kommen auch zahlreiche Episoden mit
Urin- (NS) und Kotspielen
(KV) vor. [^]
- Safer Sex [Schutzmaßnahmen]
Schutzmaßnahmen gegen Infektionen beim Geschlechtsverkehr und bei
sonstigen Sexualpraktiken. Der
Begriff ist in der Diskussion um HIV und AIDS entstanden. Ein weitgehender
Schutz ist nur gegeben, wenn infektiöse sog. Körperflüssigkeiten (Blut,
Sperma, Vaginalsekret) des einen Partners nicht mit den Schleimhäuten
(Vagina, Anus, Eichel, Mund, Augen, Nase) oder mit Wunden des anderen
Partners in Berührung kommen. Das wird am einfachsten durch Kondome oder,
bei Leckspielen von Vagina oder After (Cunnilingus bzw. Anilingus) durch
sog. Lecktücher (Femidams, dental dams) verhindert. Diese Trennung
durch eine Latex- oder Gummischicht schützt nicht nur vor einer
HIV-Infektion, sondern auch vor anderen, oftmals viel ansteckenderen
Erregern wie Hepatitis, Gonorrhoe (Tripper), Syphilis, Chlamydien und
Papillomviren (genitaler Herpes). Außerdem verhüten Kondome eine
unerwünschte Empfängnis. Der Begriff 'Safer Sex' deutet allerdings bewußt
an, daß es bei alledem keine absolute Sicherheit gibt, d.h. man übersetzt
ihn wohl am treffendsten mit 'geschützter Sex'. Bei monogam lebenden
Paaren mit bekanntem Gesundheitszustand beider Partner sollte im Zeitalter
der Antibabypillen und Pessare eine sicherere Empfängnisverhütung als
allein mit Kondomen kein Problem sein und Kondome überflüssig machen.
Analverkehr und Anilingus sollten allerdings auch dann nicht ohne Kondom
praktiziert werden, um das Verschleppen von Darmbakterien in Vagina oder
Mund zu vermeiden. Personen, die BDSM betreiben oder polyamouröse
Beziehungen unterhalten, also Geschlechtsverkehr mit häufig wechselnden
Partnern haben, sollten trotz weiterer Maßnahmen zur Empfängnisverhütung
auf den Gesundheitsschutz durch Kondome bzw. Lecktücher nicht
verzichten. [^]
- Schlampe [liederliche Frau]
In der normalen Umgangssprache: abwertendes Schimpfwort für eine
nachlässig gekleidete und unordentliche, zum Teil auch für eine sexuell
freizügige oder ungepflegte Frau mit liederlichem Lebenswandel. Auf
etliche Männer kann eine solche Schlampe jedoch einen unwiderstehlichen
Sex-Appeal ausstrahlen, besonders wenn sie auch noch raucht und/oder
säuft, sich dabei vulgär gehen läßt und durch ihre Genußsucht bereits
mehr oder weniger dick und verlebt aussieht. In so einem Fall kann der
Begriff 'Schlampe' oder sogar 'Fettschlampe', z.B. beim
dirty Talking, ein Ausdruck höchsten
Entzückens oder eines der größten Komplimente des erregten Mannes an
seine 'Traumfrau' sein.
[^]
- Schlankteitswahn
Großenteils übertriebenes Bemühen, dem gegenwärtigen öffentlich gehuldigten
"allgemeinen" Schönheitsideal
im unteren Bereich des Normalgewichts (siehe
auch BMI) nachzueifern. Bedenklich ist diese
Praxis bei einem Untergewicht an der Grenze zur Magersucht (oder sogar darunter),
weil sie dann zu Eßstörungen und Depressionen, sowie in schweren Fällen zu
lebensbedrohlicher Unterernährung führen kann.
[^]
- Schönheitsideal
Idealisierte Vorstellung, wie eine Person (besonders eine Frau) aussehen sollte, damit
sie als möglichst schön empfunden wird. Dabei unterscheidet man zweckmäßigerweise
zwischen dem öffentlich gehuldigten "allgemeinen" und dem subjektiven
"persönlichen" Schönheitsideal. Das "allgemeine Schönheitsideal",
nach dem wir gefälligst schlank und jung zu sein haben, ist jedoch keineswegs eine
objektive Wahrheit. Es ist nämlich durch nichts weiter begründet als durch die
gegenwärtige Mode, die uns von den verschiedensten Medien genau so unglaubwürdig
übertrieben eingehämmert wird wie die Waschmittelreklame, als ob die Seligkeit von
diesem Schlankheitswahn abhinge. In anderen
Epochen und anderen Kulturen galt auch bei uns bzw. gilt noch immer ein genau
gegenteiliges Schönheitsideal, nach dem wohlbeleibte, dicke oder gar fette Frauen
und Männer als schön galten bzw. immer noch gelten. Zahlreiche erhaltene Bilder von
pausbäckigen Barockengeln (von ca. 1600 bis 1750) und besonders die fülligen Frauen
des flämischen Malers Peter Paul Rubens (1577 bis 1640) sind noch heute Legende,
und sein Name lebt immer noch in der Bezeichnung "Rubensfigur" bzw.
"Rubenslady" fort. Das "persönliche Schönheitsideal" eines
einzelnen ist natürlich subjektiv durch dessen ganz persönlichen Geschmack bestimmt.
Leider lassen sich viele von der öffentlichen Meinung und den Ansichten ihrer
Freunde majorisieren. Obwohl sie sich innerlich zu mehr weiblichen Formen
hingezogen fühlen, trauen sie sich oft nicht, dies einzugestehen, manchmal nicht
einmal vor sich selbst. Zum Glück gibt es aber auch sogenannte
Fettliebhaber, die aus ihrer Neigung zu barocker
Körperfülle keinen Hehl machen.
[^]
- Selbstbewußtsein
Angemessene Überzeugung vom Wert der eigenen Person (und deren Eigenschaften). Bei
bestimmten Abweichungen vom "allgemeinen"
Schönheitsideal, z.B. bei barocker
Körperfülle, leidet oft auch das Selbstbewußtsein. Aber nicht die Fettpolster sind
das Problem, sondern das einem von anderen (z.B. den Medien) eingeredete schlechte
Gewissen und die unbewußte Suche nach einer (oft völlig unnötigen) Abhilfe. Zum
Aufbau eines gesunden Selbstbewußtseins sollte man Dinge, die man nicht ändern kann
oder aus bestimmten Gründen nicht ändern will, am besten einfach "schön
finden". Dabei kann ein Partner, dem man so gefällt, wie man ist, sehr
hilfreich sein. [^]
- Sex-Appeal
Anziehungskraft auf das andere Geschlecht. Nach dem von den Medien propagierten
"allgemeinen" Schönheitsideal müßte
eine schlanke Frau mit "bestimmten" weiblichen Formen bzw. ein schlanker
muskulöser Mann den meisten Sex-Appeal ausstrahlen. Da es aber in beiden
Geschlechtern auch heute Liebhaber von barocken Formen bzw. Rubensfiguren gibt,
können auch korpulente, ja selbst extrem dicke Personen auf sogenannte
Fettliebhaber einen manchmal sogar recht heftigen
Sex-Appeal ausstrahlen. [^]
- Sexualpraktiken
Handlungen, die an sich selbst oder an anderen vorgenommen werden, um
sexuelle Lustgefühle ggf. bis hin zum Orgasmus hervorzurufen. Die folgende
Liste mit den bekanntesten Praktiken ist thematisch geordnet, ohne deren
Verbreitung bzw. Häufigkeit zu berücksichtigen. Weitere Angaben extern unter
Sexualpraktik
bei Wikipedia. Alle übrigen Verweise in diesem Abschnitt führen zu
internen Zielen.
- Penetration & Intimküsse
- Vaginalverkehr [Koitus, Ficken]
- Normal [ohne zus. manuelle Reizung]
Sexuelle Vereinigung von Mann und Frau, bei der die Frau den eregierten Penis
des Mannes und gegen Ende ggf. auch dessen Sperma in ihrer Scheide aufnimmt.
Weitere Begriffe für diesen natürlichen Bestandteil des menschlichen
Zusammenlebens sind Beischlaf, Geschlechtsakt, Koitus, Kopulation bzw.
umgangssprachlich mehr oder weniger vulgär bumsen, vögeln, ficken
(siehe auch Geschlechtsverkehr).
- Mit manueller Reizung der Klit
Zusätzliche Stimulation der äußeren Vagina bzw. der Klitoris mit den Fingern,
wenn deren Reizung allein durch den Penis bei der gewählten Sexposition
nicht ausreicht. Das kann während des Koitus sowohl durch die Frau als auch
durch ihren Partner geschehen.
- Mit manueller Reizung des Penis [schwedisch, florentinisch]
Umfassen des Penisschaftes zum Zurückziehen der Vorhaut und Freilegen der
Eichel. Diese Technik wird während der Kopulation gelegentlich von
Prostituierten angewendet, um den Mann stärker zu reizen und schneller zum
Orgasmus zu bringen. Ein zusätzlicher Druck an der Peniswurzel kann dessen
Abschlaffen durch zusätzlichen Blutstau ggf. verhindern bzw. eine zum
Eindringen erforderliche Erektion überhaupt erst hervorrufen.
- Oralverkehr [französisch, Mundverkehr]
- Fellatio [Blowjob, Blasen]
Lecken, Saugen und Stimulieren eines Penis mit Zunge und Lippen des
jeweiligen Partners (Frau oder Mann), wobei der Penis mehr oder weniger
tief in den Mund eindringt und durch Zungenspiele und Fickbewegungen
gereizt wird. die Bezeichnung 'Blasen' ist dabei eher irreführend.
- Cunnilingus [Muschilecken]
Lecken und Lutschen von Schamlippen und Klit sowie Eindringen mit der Zunge
in die Vagina, wobei der Partner ein Mann oder eine Frau sein kann.
- Neunundsechzig [69]
Gegensinnige Lage der Sexualpartner, so daß jeder die Genitalien des
anderen mit dem Mund erreichen kann. Je nach Geschlecht der Partner sind
dadurch gleichzeitig Fellatio und Cunnilingus (Mann/Frau), 2 ×
Fellatio (2 Männer) oder 2 × Cunnilingus (2 Frauen) möglich.
- Analverkehr [griechisch, Arschficken]
Sexuelle Vereinigung, bei der ein Sexualpartner den eregierten Penis
eines Mannes und gegen Ende ggf. auch dessen Sperma in seinem After
(Anus) aufnimmt. Dieser Sexualpartner kann eine Frau oder auch ein Mann
sein. Analverkehr ist außer Blasen die einzige Penetrationsmöglichkeit
bei homosexuellem Verkehr. Dabei sind besonders zwei Dinge zu bedenken.
Einige Darmbakterien sind nicht so harmlos wie die Scheidenflora und
sollten daher weder in den Mund gelangen noch in die Vagina verschleppt
werden (siehe Safer Sex). (Stabilere) Kondome für
Analverkehr sind also in der Realität dringend anzuraten. Da der After
kein Gleitsekret erzeugt, ist ein geeignetes Gleitmittel unverzichtbar,
um unnötige Schmerzen beim Eindringen zu vermeiden. Dieses Mittel darf
aber kein Öl oder Fett enthalten, weil dadurch das Latex der gängigen
Kondome angegriffen wird. Interessenten können sich in jedem soliden
Sexshop über die miteinander verträglichen Produkte aus dem angebotenen
Sortiment beraten lassen.
[^]
- Manueller Sex
- Masturbation [(gegenseitig) Wichsen]
Gegenseitige Masturbation oder Masturbation des anderen Sexualpartners
anstelle oder zum Vorbereiten des Geschlechts- oder Analverkehrs. In
seltenen Fällen wird diese Praktik auch als 'schwedisch' bezeichnet.
- Fisting [Faustsex, Faustficken]
Masturbation des Sexualpartners durch Eindringen der gesamten Faust in
die Vagina oder (seltener) in den After. Für diese Praktik braucht man
reichlich Gleitmittel und viel Gefühl, um dem Partner keine unnötigen
Schmerzen oder Verletzungen zuzufügen. Auf welche Weise die gestreckte
Hand in die entsprechend gedehnte Körperöffnung eindringt und dann darin
zur Faust geformt wird, erfordert viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen.
Unerfahrenen ist von zu wilden Experimenten dringend abzuraten.
- mit Hilfsmitteln [z.B. Dildo-Sex]
Unterstützung manueller Sexspiele mit einschlägigen Hilfsfmitteln. Dazu
gehören u.a.:
- Dildos, Doppeldildos und Vibratoren zum Eindringen in Körperöffnungen
(Vagina und/oder Anus) oder zum Reizen erogener Zonen,
- Penisringe [cock rings] oder Penispumpen zum Verstärken der Erektion
durch Blutstau oder Unterdruck,
- künstliche Vaginen [Seemannsbräute], meistens mit Vibration zur
Stimulation des Penis,
- Aufblasbare Sexpuppen mit üblicherweise drei Löchern zur Aufnahme
und Stimulation des Penis.
[^]
- Penis an anderen Körperteilen
Klassische Ersatzbefriedigung des Penis an anderen Körperteilen des
Sexualpartners (auch mit eigenen Fickbewegungen). Dabei kommt das
Sperma normalerweise nicht mit dessen Schleimhaut in Kontakt, bzw. eine
Frau wird davon nicht schwanger.
- Mammalverkehr [spanisch, Tittenfick]
Stimulation des Penis zwischen den geeignet großen Brüsten einer Partnerin,
wobei auch deren Nippel mit der feucht gewordenen Eichel gereizt werden
können.
- Achselhöhlensex [italienisch]
Stimulation des Penis in der ggf. behaarten und/oder verschwitzten
Achselhöhle des Sexualpartners.
- Schenkelverkehr [russisch]
Stimulation des Penis zwischen den ggf. fleischigen Schenkeln des
Sexualpartners.
- Kniekehlensex [albanisch]
Stimulation des Penis in der ggf. fleischigen und/oder verschwitzten
Kniekehle des Sexualpartners.
- Pobackensex [mongolisch]
Stimulation des Penis zwischen den fleischigen und ggf. verschwitzten
Pobacken des Sexualpartners.
- Fußsex [Fußfick]
Stimulation des Penis zwischen den ggf. verschwitzten Fußsohlen des
Sexualpartners. [^]
- Lippen und Zunge an erogenen Zonen
- Vagina & Klit [Cunnilingus]
(siehe Punkt 1 b ii)
- Anus incl. Kerbe & Damm [Arschlecken]
Bei den folgenden vier Varianten analer Mund- und Zungenspiele sollten die
beim Analverkehr und unter
Safer Sex angegebenen Vorsichts-
und Schutzmaßnahmen beachtet werden.
- Rimming [Rand des Afters lecken]
Die sog. Rosette, d.h. den Rand des Afters (Anus) lecken, ohne darin
einzudringen.
- Anilingus [Zungenfick im After]
Beim Züngeln mit der Zunge in den After (Anus) eindringen.
- Facesitting [mit dem Hintern auf dem Gesicht sitzen]
Sitzen auf dem Gesicht einer Person, die auf dem Rücken liegt. Dabei
befindet sich wahlweise Vagina oder After über Mund und Nase des
Liegenden. Diese Praktik ist bei etlichen Männern beliebt, denen es
gefällt, von dem schwabbelig fetten Arsch einer außergewöhnlich
dicken Frau fast erdrückt zu werden. Falls der betreffende Mann auch
noch devot bzw.
submissiv ist, fühlt er sich dabei
entsprechend gedemütigt oder durch die damit einhergehende Luftknappheit
bestraft.
- Facefarting [beim Facesitting furzen]
Steigerung des Facesitting (mit dem After auf Mund und Nase) durch
Furzen in das Gesicht des Untenliegenden.
- Brustwarzen
Lecken, knabbern und saugen an den Brustwarzen des Sexualpartners, um
ihn damit sexuell zu stimulieren.
- Ohrläppchen
Lecken, knabbern und lutschen an und hinter den Ohrläppchen des
Sexualpartners, um ihn damit sexuell zu stimulieren.
- Achselhöhlen
Lecken und lutschen in den ggf. behaarten und/oder verschwitzten
Achselhöhlen des Sexualpartners, um ihn und sich selbst damit sexuell zu
stimulieren. Der Achselschweiß ist reich an Sexual-Lock- und -Duftstoffen
(Pheromonen). Sofern man sich also 'riechen mag' und der Schweiß sich
noch nicht zersetzt, sollte er ein sehr wirksames Anregungsmittel
(Aphrodisiakum) sein.
- Füße & Zehen
Lecken und saugen an Füßen bzw. Zehen des Sexualpartners, ggf. unter
fetischhaftem Zwang.
- Lebensmittelsex [lebendes Buffet]
Dekorieren des nackten Sexualpartners an dessen erogenen Zonen (z.B.
Brustwarzen, Bauchnabel, Penis bzw. Vagina / Klitoris) mit Früchten,
Sahnehäubchen, Pudding, Torten, Schokoladensoße oder anderen (vorwiegend
süßen) Naschereien, die anschließend mit Lippen und Zunge dort weggeschleckt
werden. Bei Sexorgien in erotischen Zirkeln kann auch auf einer nackten
Person (vorzugsweise einer Frau), die auf einem Tisch liegt, ein ganzes
Buffet angerichtet werden. Aus verständlichen Gründen bedient man sich
dort nicht einfach mit einer Vorlegegabel, sondern in genüßlicher Ausdauer
für alle Beteiligten mit Zunge, Lippen und ggf. Zähnen.
[^]
- Ohne physischen Kontakt
Zu diesen sexuellen Handlungen ohne Körperkontakt gehören u.a.:
- Masturbation
Manipulation an den eigenen Genitalien (Geschlechtsteilen) mit dem Ziel,
sich durch einen Orgasmus selbst zu befriedigen. Dies geschieht entweder
- allein [Selbstbefriedigung, Wichsen],
wenn ein geeigneter Sexualpartner momentan nicht verfügbar ist, oder
- gemeinsam [jeder für sich wichsen],
wenn aus irgendwelchen Gründen ein Körperkontakt vermieden werden soll
(z.B. ansteckende Krankheit) oder die gegenseitige Beobachtung zur eigenen
Anregung bzw. zum Erlernen dienen soll, worauf der Partner bei seiner
Selbstbefriedigung am empfindlichsten reagiert.
- Voyeurismus [Spannen]
Unbemerktes Beobachten anderer Personen, um aus den erspähten An- bzw.
Einblicken oder (intimen) Handlungen eigene sexuelle Reize abzuleiten
(siehe Verbote unter Punkt 8 a vi).
- Exhibitionismus [öffentliche Entblößung]
Öffentliche Zurschaustellung der eigenen Geschlechtsteile, um damit
eigene sexuelle Reize zu erwirken (siehe Verbote unter
Punkt 8 a v).
- Verbalerotik (Dirty Talking) [schmutziges (vulgäres) Reden]
Frivoles, anzügliches, bis ordinäres oder vulgäres Reden mit dem
Sexualpartner über erotische oder sexuelle Dinge, um sich beim
Geschlechtsverkehr oder anderen sexuellen Handlungen zusätzlich anzuregen
(siehe Dirty Talking).
- Telefonsex [Verbalerotik am Telefon]
Verbalerotik am Telefon mit einem Sexualpartner oder (gegen Bezahlung) mit
einer professionellen Sex-Telefonistin, um sich bei der Masturbation
anzuregen.
- Cybersex [Verbalerotik im Internet-Chat]
Verbalerotik mit einem Chatpartner in einem Internet-Chat oder (meist
gegen Bezahlung) mit einem professionellen Chatgirl in einem Cam-Chat
oder Video-Chat, um sich bei der Masturbation anzuregen.
[^]
- Besudelungstrieb
- Lebensmittelsex [lebendes Buffet]
siehe Punkt 4 g
- Schlammschlachten
Eine Art Freistilringen zwischen Mann und Frau bzw. mehreren Männern und
Frauen in einer Kuhle mit echtem oder künstlichem Schlamm. Die Liebhaber
dieser Tätigkeit ziehen ihren Lustgewinn aus der gegenseitigen der
glitschig verschmierten nackten oder fast nackten Körper (Badehose oder
Bikini, so lange dieses Badezeug denn am Körper bleibt).
- Bukkake [Gesichtsbesamung]
Abspritzen des Spermas ins Gesicht der Sexualpartnerin, je nach persönlichen
Neigungen zum Lustgewinn oder zur Demütigung der Bespritzten.
- NS (Natursekt, Golden Shower, Watersports) [Urinspiele]
Sexualspiele mit menschlichem Urin (siehe NS).
- KV (Kaviar, Scat) [Kotspiele]
Sexualspiele mit menschlichem Kot (siehe KV).
- Windelsex (allein bzw. mit NS und/oder KV)
Sexualspiele mit Windeln als Rollenspiel
(z.B. Ageplay) oder in Verbindung mit NS- oder
KV-Praktiken.
- Enema [Einläufe, Klistierspiele]
Anal orientierte Sexualspiele mit Klistieren
ggf. zum Vorbereiten von Analverkehr.
- Vomit [sich erbrechen, Kotzspiele]
Sexualspiele mit Erbrochenem bzw. um den Vorgang des Erbrechens selbst,
sei es nach exzessivem Essen und/oder Trinken im Alkoholrausch.
[^]
- Sonstiges
- Rollenspiel [z.B. Klinik-Sex]
Spielerische Sexualpraktik, von zwei (oder mehr) Partnern, von denen jeder
eine bestimmte Rolle übernimmt und sich dementsprechend verhält, um den
anderen Partner entsprechend dessen Fantasievorstellungen zu erregen (siehe
dort).
- Quickie & Spontansex
Miteinander verwandte, aber unterschiedliche Begriffe:
- Quickie = Rascher Geschlechtsverkehr zur möglichst schnellen
Triebbefriedigung, meistens ohne oder mit stark verkürztem Vorspiel.
- Spontansex = Unerwarteter bzw. überraschender Geschlechtsverkehr aus einer
besonderen Situation heraus.
Spontansex kann als Quickie durchgeführt werden, wenn dafür nur wenig Zeit
verfügbar ist, muß aber nicht.
- Tribadie/Frot [Reiben gleicher Genitalien]
Aneinanderreiben der Genitalien von Sexualpartnern des gleichen Geschlechts.
- Tribadie: Schamlippen und Klitoris (Vulva / Vulva) von zwei Frauen.
- Frotteurismus: Penis und/oder Hoden bzw. Hodensack und Penis bei zwei
Männern.
- Outdoor Sex [z.B. Parkplatz-Sex]
Sexuelle Handlungen bis hin zum Geschlechtsverkehr im Freien oder zumindest
außerhalb von Wohnung, Hotelzimmer o.ä. Dabei kann eine gewisse Neigung
zum Exhibitionismus mitspielen, d.h. dem Wunsch, dabei beobachtet zu werden
oder sich zumindest diesem Risiko auszusetzen. Bei anonymen Treffen auf
bestimmten Autobahnparkplätzen zum sog. Parkplatz-Sex (im Auto) spielt auch
noch ein Hang zum Voyeurismus mit, um andere Paare dabei zu beobachten. Ob
es dabei auch zu Partnertausch oder Gruppensex kommt, ist eher ungewiß.
- Triole [Flotter Dreier]
Geschlechtsverkehr zwischen drei Personen (eine Frau / zwei Männer oder
umgekehrt), jedoch ohne dauerhafte Wohngemeinschaft (siehe
Dreiecksverhältnis). Menschen mit bisexuellen
Neigungen empfinden eine Triole normalerweise als sehr befriedigend.
- Partnertausch
Vorübergehender Austausch der Sexualpartner von zwei (oder mehr) Paaren für
sexuelle Handlungen bis hin zum Geschlechtsverkehr.
- Gruppensex & Gang Bang
Sexualität, an der mehr als drei Personen beteiligt sind (bei drei Personen
Triole).
- Gruppensex wird oft als Partnertausch zwischen zwei oder mehr Paaren
praktiziert, sei es bei privaten Treffen oder auf sog. Swingerpartys bzw. in
speziellen Swinger-Clubs.
- Gangbang ist eine Sonderform von Gruppensex, bei der eine bestimmte Frau
oder ein bestimmter passiver Mann von einer Überzahl (gang = Gruppe) von
(aktiven) Männern penetriert (bang = gebumst) wird. Die ursprüngliche
Bedeutung hat sich von "Gruppenvergewaltigung" zu einer Aktion mit
völlig freiwilliger Teilnahme (Rudelbums, Gesellschaftsspiele)
gewandelt.
- Fetischismus
Sexuelle Neigung bis hin zur Fixierung auf Körperteile bzw. -merkmale des
Sexualpartners, auf bestimmte Materialien, Gegenstände oder Sexualpraktiken
(Fetisch), z.B.
- Körperteile (Haare, Busen, Po, Füße, Penis, Vagina)
- Körpermerkmale (Hautfarbe, Augenform, Körperfülle)
- Materialien (Leder, Lack, Latex, Gummi)
- Gegenstände (Strümpfe, Strumpfhosen, hochhackige Schuhe & Stiefel,
Windeln, Turnhosen)
- Transvestismus (Crossdressing, Kleidung des anderen Geschlechts)
- Spanking (siehe dort) /
[^]
- Verbotene Sexualpraktiken
Sexualpraktiken werden in verschiedenen Kulturen stark unterschiedlich
bewertet. In der westlichen Welt wurde lange Zeit allein der Vaginalverkehr
als 'normal' akzeptiert, in Deutschland sogar nur in der 'Missionarstellung'
[deutsch]. Alles andere galt als Perversion, also Entartung, wurde tabuisiert
und großenteils auch gesetzlich verboten. Inzwischen gibt es in vielen
europäischen Ländern nur noch vereinzelte gesetzliche Verbote von
Sexualpraktiken, die nicht auf Freiwilligkeit beruhen, d.h. das Prinzip der
sexuellen Selbstbestimmung verletzen. In den meisten europäischen
Rechtsordnungen widerspricht es dem verfassungsrechtlichen Verständnis, die
allgemeine Handlungsfreiheit einzuschränken, und gilt es daher als völlig
unzulässig, hierzu Gesetze zu erlassen. Die folgenden Angaben entsprechen
dem Verständnis des Autors und sind mit Sorgfalt zusammengestellt worden,
können jedoch im Einzelfall eine rechtsgültige Auskunft nicht ersetzen.
- Verboten sind in Deutschland:
- Sexuelle Handlungen mit/an Kindern
[sexueller Missbrauch von Personen unter 14 Jahren],
sofern der Täter mindestens 14 Jahre alt ist,
- Sexuelle Handlungen mit/an Widerstandsunfähigen,
Machtunterworfenen, Hilfsbedürftigen oder Leichen,
- Sexuelle Nötigung und Vergewaltigung (nicht allein sexuelle Belästigung)
gleich welchen Geschlechts die Beteiligten sind und gleich,
ob die Betroffenen verheiratet, verlobt oder verpartnert sind,
- Inzest [Blutschande, Beischlaf unter sehr nahen Verwandten],
in Deutschland nur in gerader Linie
sowie zwischen Voll- und Halbgeschwistern,
- Exhibitionismus von Männern, sofern sie damit jemanden belästigen,
- Voyeurismus, sofern dabei Aufnahmen einer anderen Person in deren
geschütztem Umfeld unbefugt angefertigt werden,
- sexuelle Handlungen in der Öffentlichkeit
(Erregung öffentlichen Ärgernisses),
wenn damit jemand absichtlich geärgert wird.
- Entgegen landläufiger Meinung sind in Deutschland jedoch nicht verboten:
- Sexuelle Handlungen mit/an Tieren [Zoophilie],
solange die sexuelle Handlung einem Wirbeltier weder Schmerz noch Leid zufügt.
Dann verstößt diese Tierquälerei gegen das Tierschutzgesetz und ist
nur deswegen eine Straftat.
- Exhibitionismus von Frauen (von Männern nur dann, wenn niemand
belästigt wird),
- Sexuelle Handlungen in der Öffentlichkeit, sofern damit niemand
absichtlich geärgert wird (keine Erregung öffentlichen Ärgernisses).
- Allgemein, oder mit gewissen Einschränkungen ist 'einvernehmlicher Sex'
erlaubt:
- zwischen Erwachsenen,
- mit 16- und 17-Jährigen, die einem Erwachsenen weder anvertraut
noch untergeordnet sind bzw. bei denen der Erwachsene dieses
Abhängigkeitsverhältnis nicht mißbraucht hat,
- mit 14- und 15-Jährigen, wenn der Sexualpartner jünger als 21 Jahre ist
und weder eine Zwangslage des Jugendlichen ausgenutzt noch für den Sex
bezahlt hat. Ist der Partner dagegen bereits 21 Jahre oder älter, kann die
Tat auf Antrag des Erziehungsberechtigten oder der Staatsanwaltschaft
verfolgt werden.
Ein Teil der zum Abrunden dieser Thematik aufgelisteten Verbote betrifft
nicht die eigentlichen Sexualpraktiken, sondern die verbotenen bzw.
zulässigen Sexualpartner. Hier bestehen insbesondere bei nicht volljährigen
Partnern zum Teil erhebliche rechtliche Risiken, die im Einzelfall
individuell geklärt werden sollten. Trotzdem wird die Darstellung von
etlichen der legalen Praktiken in Schrift, Bild oder Film zumindest in
Deutschland leicht zur Pornografie
oder sogar zur verbotenen 'harten Pornografie'. Vorsicht ist also bei
dieser Gratwanderung angeraten.
[^]
-
Sexualverkehr
siehe Geschlechtsverkehr /
[^]
- Spanking
[Schlagen, englische Erziehung]
Schlagen auf das bekleidete oder entblößte Gesäß, entweder mit der
flachen Hand oder mit einem geeigneten Gegenstand wie Rohrstock,
Peitsche, Birkenrute, Reitgerte, Teppichklopfer, Haarbürste uam.
Diese Praktik gilt als demütigende, jedoch sicherste Form der
Körperstrafe, da am gut gepolsterten Gesäß die Verletzungsgefahr am
geringsten ist. Der englische Begriff Spanking wird heute in der
deutschen Sprache für die betreffende BDSM-Variante benutzt. Härtere
Formen des Spanking werden oft als
Flagellation bezeichnet. Unter
erwachsenen Partnern hat spielerisches Spanking in intimen Situationen
auch eine mehr oder weniger ausgeprägte erotische/sexuelle Funktion.
Je nach Absicht, Planung und Intensität ist Spanking ein eher
erotisches Spiel oder eine BDSM-Spielart aus dem Bereich des
Sadomasochismus. Trotzdem empfinden die meisten Anhänger ihre
Leidenschaft eher als etwas Eigenständiges bis hin zum
Spanking-Fetischismus. Erotisches Spanking reicht von zärtlichen
Streichel-Klapsen über Erziehungsspiele bis hin zur schweren
Züchtigung des/der Geschlagenen mit dessen Fesselung
(Bondage). Beim Spanking kann wie bei
anderen BDSM-Praktiken ein sog 'Safeword' vereinbart werden. Damit hat
der Geschlagene die Möglichkeit, 'in seiner Rolle' vergeblich um ein
Ende der 'Züchtigung' zu betteln, aber bei echtem Bedarf den
kontrollierten Abbruch des Spiels zu jedem Zeitpunkt zu verlangen.
Weitere Angaben extern unter
Spanking
bei Wikipedia. /
[^]
- SM (Sado/Maso)
[Abkürzung von Sadomasochismus]
zusammengesetzter Begriff aus Sadismus
und Masochismus, weil das Zufügen oder
Empfinden von Schmerzen immer paarweise kombiniert vorkommt. Obwohl auch
Disziplin sadomasochistische Züge auf weist, haben Schläge bei Sadomasochisten
eine eher geringe Bedeutung. Stattdessen gibt es zahlreiche anderer
Praktiken, mit denen Schmerzen erzeugt werden, z.B. Hitze und Kältereize
(flüssiges Wachs bzw. Eis), kneifen, beißen, kratzen, mit unterschiedlichen
Instrumenten schlagen uam. ggf. mit einer Fixierung durch Handschellen,
Seile oder Ketten (Bondage). Die lustvolle
Sado/Maso- bzw. BDSM-Erfahrung kann sehr stark von Kompetenz und Erfahrung
aktiven Partners Top und der
"psychologischen "Tagesform" des passiven Partners
Bottom abhängig sein. Vertrauen und sexuelle
Erregung sind zum Aufbau einer geeigneten Stimmung unerläßlich.
[^]
- SSBBW (Super-Size Big Beautiful Woman)
[Dicke schöne Frau im Superformat]
Gesteigerte Form der Big Beautiful Woman bei
außergewöhnlicher Körperfülle, die von einem Fettliebhaber
als besonders attraktiv empfunden wird.
[^]
- Submission [Unterwerfung]
Bewußte psychische Unterwerfung eines Partners, des 'Sub' unter die
Herrschaft des 'Dom' (siehe auch Devotion und
Dominanz). Die individuelle Ausgestaltung
eines solchen Verhältnisses kann über weite Bereiche variieren. Dazu gehören
z.B. Erziehungsspiele, bei denen bestimmte Verhaltensweisen verlangt werden,
erotische Rollenspiele, eine gezielt eingesetzte sexuelle Zurückweisung
des Partners (Cuckold) oder last, not least
Herrschaft und Sklaventum. Das kann auf die Dauer eines "Spiels"
beschränkt sein, aber auch permanent auf den gesamten Alltag ausgedehnt
werden ("24/7" = 24 Stunden pro Tag, 7 Tage pro Woche) bis hin
zur völligen Unterwerfung eines Partners. Der Ausgleich für Beherrschung
und Unterwerfung sind Fürsorge und Hingabe, die sich jeweils ergänzen und
stabile Beziehungen ermöglichen. Die Unterwerfung wird vom Sub manchmal
durch besitzanzeigende Symbole außen hin demonstriert, z.B. ein Halsband,
besondere Tätowierungen, Intimschmuck oder eine spezielle Frisur (wie in
dem Klassiker dieses Genres "Die Geschichte der O" von Pauline
Réage). Gelegentlich wird in längeren Beziehungen das Machtverhältnis in
sogenannten Sklavenverträgen schriftlich fixiert nach dem Vorbild von
Sacher-Masoch (siehe Masochismus). Diese
symbolische Handlung soll die innige Verbundenheit der Partner
"verbindlich" festhalten, hat jedoch wegen "Verstoßes gegen
die guten Sitten" keinerlei Rechtskraft.
[^]
- Tabus
Verbotene Dinge, die man aus moralischen Gründen nicht berühren oder nicht tun sollte,
bzw. über die man (zumindest in der Öffentlichkeit) nicht redet. In bestimmten Bereichen
(z.B. in der Sexualität) kann jedoch der (selbst im Geheimen begangene) Bruch von Tabus
starke Reize auslösen. Auch das Feeding und die sich
daraus ergebende bewußte Gewichtszunahme (Weight Gain) sowie das Benutzen von Vulgärausdrücken bis hin
zum Dirty Talking kann einen Teil seiner Reize aus dem
Bewußtsein beziehen, daß man damit gegen die gegenwärtigen "guten Sitten"
verstößt und so ein (wenn auch schwaches) Tabu bricht.
[^]
- Takt
Sicherheit des Gefühls für das Richtige und Angemessene. So kann es in bestimmten
Situationen taktvoll sein, eine Bemerkung des Mitgefühls zu äußern, in anderen
Situationen jedoch taktvoller, zu schweigen. Ein angemessenes Taktgefühl gehörte
früher zur sogenannten "guten" Erziehung und entwickelte sich am besten
durch das Aufwachsen in einer größeren Familie bzw. Gemeinschaft, in der die
Bedürfnisse und Gefühle aller anderen geachtet werden. Um zu zeigen, was man denn
selbst für ein hervorragender Kerl ist, wird heute das Taktgefühl oftmals gröblich
mißachtet, sofern es bei einzelnen überhaupt vorhanden ist. So werden z.B.
Andersartige durch taktlose Bemerkungen beleidigt oder gar beschimpft, ohne daß es
einen vernünftigen Grund dafür gibt. Viele Dicke kennen diese Kombination mangelnder
Toleranz mit schlechtem Benehmen aus
eigener leidvoller Erfahrung.
[^]
- Toleranz
Respektierung von Meinungen, Wertvorstellungen und Verhaltensweisen, die von den
eigenen abweichen, bzw. Duldsamkeit, besonders bei weltanschaulichen Gegensätzen.
Mangel an Toleranz ist in der heutigen Zeit oft bei Leuten festzustellen, die auf
Grund der lautstark propagierten öffentlichen Meinung selbst daran glauben, immer
alles richtig zu machen, sei es gegenüber Ausländern mit ihrer abweichenden Kultur
oder sei es gegenüber Leuten mit anderem Aussehen. So leiden Dicke nicht nur unter
mangelnder Akzeptanz sondern auch noch unter mangelnder Toleranz bestimmter
Zeitgenossen (siehe auch Takt). / [^]
- Top [aktiver Partner]
Partner, der während einer Spielszene beim BDSM
die aktive Rolle übernimmt. Der andere Partner wird Bottom genannt. Sowohl
Bottom als auch Top können entweder männlich oder weiblich sein. Der Begriff
sagt nur etwas über die gespielte Rolle aus und nicht darüber, ob einer von
beiden sadistisch oder masochistisch ist. Bei BDSM-Spielen ist eine solche
Rollenverteilung erforderlich, da sich ein Partner bewußt vom anderen
disziplinieren (z.B. fesseln und/oder züchtigen) läßt. Der Tausch dieser
Rollen je nach Stimmung und Präferenz von einem Spiel zum nächsten wird als
Switching bezeichnet. [^]
- Vulgärausdrücke
Gemeine, ordinäre oder obszöne Ausdrücke, die in der Öffentlichkeit, besonders aber
in der "feinen Gesellschaft" verpönt sind und als
Tabu gelten. In bestimmten Situationen oder
Bereichen kann der Gebrauch von Vulgärausdrücken jedoch befreiend wirken, z.B. im
Zorn beim Schimpfen aus tiefster Seele, oder sogar Gefallen finden, z.B. als
zusätzlicher erotischer Reiz durch Dirty Talking
beim Liebesspiel, beim Feeding oder beim
Bewundern der Fettleibigkeit seines Partners bzw. seiner Partnerin durch einen
FA. Das Schimpfen ist unkritisch, solange man dabei
allein ist oder die Anwesenden Verständnis dafür aufbringen. Das themenbezogene
Dirty Talking müssen natürlich beide Partner mögen, wenn es für beide reizvoll
sein und deren Lustgefühle erhöhen soll.
[^]
- Weight Gain [Gewichtszunahme]
Im allgemeinen bewußte Gewichtszunahme durch übermäßiges Essen oder auch durch
Feeding. Mögliche Anreize für das Zunehmen sind z.B.
die Lust am Essen (als Trost bei Widrigkeiten oder Belohnung bei Erfolgen), das Gefühl
der Zufriedenheit bei richtig vollem Bauch, Gefallen an den eigenen schwellenden
Formen, sei es wegen der mit solchem "Kummmerspeck" einhergehenden Trägheit, Behäbigkeit und Gelassenheit oder wegen der Freude eines FA
als Partner u.a.m. Bei unmäßiger Gewichtszunahme sind jedoch
gesundheitliche Risiken zu bedenken.
[^]
- Weight Gain Stories, Weight Gain Fantasies
[Geschichten bzw. Phantasien über Gewichtszunahme]
Meist phantastische Erzählungen, in denen die Hauptperson(en) auf realistische bis
stark übertriebene Weise an Gewicht zunehmen (Weight
Gain), teilweise bis hin zur Immobilität.
Dieses Genre ist ähnlich umstritten wie andere Sparten der Trivialliteratur. Einige
Vereinigungen von Dicken lehnen Weight Gain Fantasies als "idealisierte
Darstellung des Dickseins" generell ab. Etliche
Feeders, Feedees
und Fat Admirers sind jedoch oft begeisterte Leser
derartiger Geschichten. In der Phantasiewelt dieser Erzählungen werden üblicherweise
alle positiven Erscheinungen der Gewichtszunahme bzw. Fettleibigkeit ausführlich
geschildert, während die meisten negativen Aspekte besonders der extremen
Erscheinungsformen in aller Regel unbeachtet bleiben. Durch das Internet besteht
heute für Hobbyautoren eine bequeme Möglichkeit, derartige Geschichten preiswert
und ohne Verlegerrisiko dort zu veröffentlichen, wenn auch ohne entsprechende
Einnahmen (Autorenhonorar). So sind im World-Wide Web zahlreiche amerikanische
Weight Gain Fantasies zu finden, besonders z.B. bei Dimensions (siehe auch
Linkliste dieser Homepage). Daneben gibt es jedoch auch
Homepages über dicke Frauen, die entweder "einfach so" dicker geworden
sind, weil sie gerne essen, oder die als Feedee ganz bewußt zugenommen haben und
deren "reale" Entwicklungsgeschichte oft durch zahlreiche Fotos belegt
wird. Dabei kommen Körpergewichte zwischen 200 und 300 kg (ca. 450 bis 650 lbs)
durchaus vor. Einige der (meist als Morphs gekennzeichneten) Bilder können jedoch
gestalterisch (morphologisch) erheblich bearbeitet sein, so daß die darauf
abgebildete Person entsprechend dicker aussieht.
[^]
Erschienen: 03.10.02 / Aktualisiert: 03.03.11
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