Ein reifes Pärchen

Eine deftige Erotik-Fantasie

erzählt von Freddy

Teil 7: Kritik aus der Familie

Nach dem Besuch von Claudia und Paul berichtet mir Lilo von ihrer intensiven Schmuserei mit Claudia, wobei es beiden Frauen sehr befriedigend gekommen ist. Ich wundere mich, wieso Lilo diese Neigung Claudias bereits bei unserem ersten zufälligen Treffen im Restaurant des Supermarktes vorausgesehen hat, und freue mich natürlich, daß sich meine Tochter und meine Lebensgefährtin mehr als nur sympathisch sind. Das liegt natürlich an Lilos beruflicher Erfahrung im Umgang mit vielen jungen Frauen, von denen doch einige nicht nur emotionalen, sondern auch erotischen bzw. sexuellen "Trost" bei einer verständnisvollen älteren bis mütterlichen Freundin gesucht haben. So bin ich auch keineswegs eifersüchtig, wie intensiv die beiden miteinander geschmust haben. Deshalb sehe ich keinen Hinderungsgrund, so etwas zu gegebener Zeit zu wiederholen, zumal diese Spielerei unter Frauen offensichtlich auch Paul ziemlich angemacht hat. Aber natürlich sind nicht alle Mitglieder meiner Familie, d.h. alle meine Kinder, mit der Wahl meiner neuen Partnerin einverstanden, und es wird nach einem unvorhergesehenen äußeren Ereignis sogar noch zum Eklat kommen. Aber ich sollte erst einmal meine Kinder kurz vorstellen, bevor ich dann der Reihe nach berichte.

Claudia ist mit 25 Jahren meine jüngste Tochter. Ihre ältere Schwester Gitte ist inzwischen 30 Jahre alt, mit dem selbständigen Schlossermeister Achim verheiratet und hat zwei Kinder. Während der beiden Schwangerschaften hat sie ein paar Kilos zugelegt, die sie trotz aller Bemühungen nicht wieder loswird. Obwohl sie eine ausgesprochen weibliche Figur hat, die auch ihrem Achim gut zu gefallen scheint, ist sie über ihre 85 kg und die zugehörige Kleidergröße 48 manchmal richtig unglücklich. Jedenfalls hält sie auch auf allen Feiern mit Essen und Trinken immer sehr zurück. Ihren 32-jährigen Mann Achim, der gerne ißt und trinkt und inzwischen 110 kg auf die Waage bringt, stören die dauernden Diätanstrengungen seiner Frau viel mehr als deren etwas üppige Figur. Für ihn sind weder eine BH-Größe von 90 D noch die zugehörigen Körperformen von 110 / 93 / 114 cm beängstigend, sondern er hätte es viel lieber, wenn sich Gitte nicht alle Genüsse verkniffe. Er würde sie gerne öfter mal zum Essen ausführen oder zu Veranstaltungen der Handwerkerschaft mitnehmen, selbst wenn sie dabei noch etwas in die Breite ginge. Mein Sohn Detlef ist mit 33 Jahren der älteste. Als Bankangestellter achtet er ganz besonders auf sein Äußeres und seine Figur und ist daher mit 75 kg dementsprechend schlank. Da er auch für knabenhafte Frauen schwärmt, liegt seine 31-jährige Ehefrau Simone mit ihren 55 kg und Kleidergröße 36 bei ihm voll im Trend, für meine Begriffe jedoch am Rande der Magersucht. So können ihre BHs der Größe 70 A kaum kaschieren, daß es bei ihr dort oben eigentlich gar nichts zu halten gibt. Bereits Detlef kommt mir in manchen Dingen des täglichen Lebens etwas weltfremd vor, aber seine Frau Simone erscheint mir als dürre Schickse den meisten irdischen Dingen vollkommen entrückt zu sein. So ist sie z.B. keinesfalls bereit, sich ihre angebliche "Modelfigur" durch die Geburt von Kindern zu verderben, und schildert bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit Gittes "üppige" Körperformen als abschreckendes Beispiel in den schwärzesten Farben. Daher ist es kein Wunder, daß ich meine Kontakte mit diesem unerquicklichen Paar auf das mögliche Minimum reduziert habe. Sogar meine Konten habe ich seit meinem USA-Aufenthalt bei einer anderen Bank, damit mich Detlef nicht mehr bei jeder größeren Transaktion mit missionarischem Eifer zu irgend etwas anderem zu bekehren versucht, was ich gar nicht will.

Nach den ersten zwei Monaten unseres Zusammenlebens machen sich bei Lilo und mir die Folgen unserer exzessiven Eß- und Trinkgewohnheiten inzwischen bereits deutlich bemerkbar. Lilo hat in dieser Zeit 8 kg zugelegt und ich selbst immerhin 5 kg. Meine alte immer noch recht genaue Laufgewichtswaage, die ich vor Jahren mal vorm Verschrotten bewahrt habe und die immerhin bis 500 kg reicht, zeigt nämlich bei Lilo 248 kg und bei mir 175 kg an. Mit dem Maßband lassen sich diese Änderungen jedoch kaum nachvollziehen, da es sofort in unser schwabbeliges Fett einschneidet, sobald man es etwas strammer anzieht. Bei Lilo scheinen jedoch die Titten noch praller aus dem BH herauszuquellen und die Schenkel noch fetter geworden zu sein, während bei mir die Fettwampe offensichtlich noch mehr hängt. - "Wenn ich so weitermache", schnauft Lilo, "dann nehme ich im ersten Jahr bei dir fast 50 kg zu und lande damit bei knapp 300 kg, und du dürftest in derselben Zeit mit weiteren 30 kg die 200-kg-Grenze erreichen." - "Würde dich das denn wirklich stören", erkundige ich mich, "wo du doch so gerne ißt und trinkst?" - "Nicht wirklich", stöhnt Lilo, "zumindest wenn ich so vollgefressen und beschwipst bin wie jetzt schon wieder. Aber ich befürchte immer noch, daß ich dir doch mal zu versoffen und/oder zu fett werden könnte." - Dabei sitzen Lilo und ich nach unserem zweiten Frühstück immer noch ungewaschen in unserem Nachtzeug über Eck am Küchentisch, und ich begeistere mich an Lilos überquellender Fettleibigkeit, die ich immer wieder gierig befummele, und beim Knutschen auch an ihrer Fahne nach Alkohol und Zigarettenrauch sowie ihrem geilen Schweißgeruch. "Wenn es dich wirklich interessiert, mein fetter Schatz", locke ich Lilo scheinheilig, "wieviel weiblichen Speck ich noch richtig geil finde, dann solltest du mal mit zu meinem PC kommen. Dort habe ich nämlich seit einiger Zeit Bilder von extrem fetten Frauen aus dem Internet gesammelt, die mich mit ihrer total überquellenden Figur immer noch aufgeilen. Ich verlange keineswegs, daß du genau so fett wirst, aber da könntest du mal sehen, bis in welche Größenordnung du dir ganz bestimmt noch keine Sorgen machen mußt, für mich möglicherweise zu fett zu werden." - Also nehmen wir Zigaretten, Schnapsflasche und Gläser mit und begeben uns in mein Büro an den PC. Lilo rückt mit ihrem Stuhl dicht neben mich, so daß sie nicht nur auf dem Bildschirm alles gut sieht, sondern ich mit meiner linken Hand auch ihre Fettwülste schön verwöhnen kann, während ich mit rechts die Maus bediene und ein paar Eingaben auf der Tastatur tippe.

Die ersten Bilder zeigen zum Eingewöhnen ein paar Frauen verschiedenen Alters im Bereich von 125 bis 150 kg, also in Claudias Gewichtsklasse. Dann wähle ich nach und nach Bilder von schwereren Frauen aus, zunächst von 150 bis über 200 kg, anschließend bis über 250 kg, also in Lilos gegenwärtiger Gewichtsklasse. Ich merke, wie gierig Lilo dabei raucht, als sie sich die nackten Schwabbeltitten, Hängewampen und mit Cellulite übersäten Fettärsche sowie die von Fettwülsten bereits mehr oder weniger zugewucherten Fotzen der überquellend fettleibigen Schönheiten anschaut, und wie sie sich dabei an mich kuschelt und sich meinen streichelnden Händen hingibt. Immer wieder sind auch sog. Morphs dabei, also morphologisch veränderte Bilder, auf denen die Frauen durch entsprechende Nachbearbeitung mit deutlich dickeren Titten, fetteren Hängewampen und/oder auch weiter ausladenden Fettärschen dargestellt sind. In dieser Gewichtsklasse über 250 kg habe ich nur noch wenige Bilder, auf denen Frauen in ihren richtigen Relationen, also nicht "morphologisch verfettet" dargestellt sind, die dann auch wirklich bis zu 300 kg, 300 bis 350 kg, 350 bis 400 kg oder sogar über 400 kg wiegen. Bei deren Anblick atmet Lilo richtig schwer, während sie den Rauch ihrer Zigarette tief inhaliert und anschließend wieder ausatmet. "Und so viel Fett macht dich immer noch an?", fragt sie schließlich beinahe ungläubig. - "Ja, allerdings jede 'Gewichtsklasse' auf ihre eigene Weise", gebe ich zu, "weil alle diese Formen bzw. Figuren ihren ganz speziellen Sex-Appeal ausstrahlen. Du darfst nicht glauben, daß ich mit deiner Figur nicht zufrieden und glücklich wäre, aber je fetter und unförmiger solche selbst unästhetisch schwabbeligen Wülste an den unmöglichsten Körperstellen hervorquellen, desto geiler und animalischer kann der davon ausgehende Reiz sein. - Ich kann mir nicht helfen, aber so ist es nun mal." - Nach einer kurzen Denkpause schenkt Lilo zwei Schnäpse ein und prostet mir zu: "Darauf sollten wir trinken, du fettgeiler Schlampenliebhaber. Dann brauche ich ja wirklich keine Bedenken zu haben, wenn ich genau so hoffnungslos verfette wie die Frauen auf deinen geilen 'Wichsbildern'." Als wir anschließend unsere Gläser kaum weggestellt haben, umarmt und knutscht mich Lilo wild und verlangend, während ich ihre schwabbeligen Fettwülste und Titten geil knete.

"Hast du auf deinem PC eigentlich auch Bilder von fetten Kerlen?", erkundigt sich Lilo anschließend "Dann würde ich die auch gerne mal sehen." - "Oh ja", biete ich an, "aber die meisten von denen würden sich wohl nicht für dich interessieren, weil sie auf andere Kerle stehen." - "Das macht nichts", lacht Lilo, "solange du auf mich stehst und ich mir anschauen kann, wie du mal aussehen könntest, wenn du gemeinsam mit mir noch fetter wirst und eine gewaltig ausladende Hängewampe und eine richtig schwabbelige Brust kriegst." - Also schauen wir uns Bilder von richtig fetten Kerlen an, deren Wampe vor den Oberschenkeln hängt und beim Sitzen zwischen den Beinen bis zu den Knien reicht, sowie auch von solchen, die bereits nahezu immobil sind. Diese Bilder machen Lilo so ähnlich an wie mich die von den fetten Frauen, und deshalb schmusen und knutschen wir schon bald so gierig und intensiv miteinander, bis es uns beiden vorm PC kommt. Beim anschließenden Mittagessen überfressen wir uns mal wieder gründlich, weil unsere Bedenken gegen das Fetterwerden wie weggeblasen sind, und saufen uns auch einen kräftigen Schwips an. "Ich find's richtig geil, daß du mit mir gemeinsam so viel säufst", schnauft Lilo bei einem kräftigen Rülpser, "denn ich kann und will auf meinen Alkoholpegel nicht mehr verzichten." - "Das brauchst du doch auch nicht", rede ich ihr zu, "sauf dir doch richtig einen an oder laß dich von mir aus auch vollaufen, wenn du es mal wieder nötig hast. Mir geht es doch nicht viel anders, seitdem ich bei meinen 'Repräsentationsaufgaben' in den letzten Jahren meistens ziemlich viel saufen mußte, ohne dabei den Überblick zu verlieren oder gar aus der Rolle zu fallen. Da half nur intensives Training und nebenbei möglichst viel essen, um halbwegs klar zu bleiben. Deshalb ist meine Wampe auch nicht von ungefähr so fett geworden." - So kommt es, daß wir zum Mittagsschlaf eine volle Schnapsflasche mit ins Bett nehmen und uns dort nach diesem Vormittag beim Herumgeilen beide mal wieder so richtig vollaufen lassen.

Obwohl wir die Getränke und einen Teil der Lebensmittel inzwischen ins Haus geliefert bekommen, müssen wir am nächsten Tag mal wieder frische Ware einkaufen. Nachdem der Restalkohol bei mir einigermaßen abgebaut ist, fahren wir deshalb nach dem Mittagessen zu unserem Supermarkt. Vor dem Eingang lungert eine Gruppe von Jugendlichen herum, die man früher sicher als "Halbstarke" bezeichnet hätte und denen es offenbar gefällt, erwachsene Kunden anzupöbeln. Besonders ein etwas Älterer tut sich dabei hervor, der vermutlich sogar schon volljährig ist. Nun mußte ich in den Anfängen meiner Berufstätigkeit öfter Streit und auch Raufereien auf verschiedenen Baustellen schlichten, was mir durch mein damaliges Training im Judo nie schwerfiel. Da es hier nur diesen einen Eingang gibt, gehe ich auch jetzt entschlossen darauf zu, während Lilo neben mir unseren noch leeren Einkaufswagen schiebt, der von einem der Unterstände auf dem Parkplatz mit in den Markt hineingenommen werden muß. Auch Lilo zeigt keine offensichtlichen Befürchtungen, und ich versuche, diese Gruppe von Randalebrüdern möglichst realistisch einzuschätzen. Inzwischen sind wir so nahe heran, daß der Ältere uns bemerkt und beginnt, lauthals über unsere Fettleibigkeit zu lästern. Das lasse ich mir natürlich nicht bieten und gehe unerschrocken auf ihn zu. Er ist offenbar der Anführer dieser Gruppe und fühlt sich wohl auch stark, weil er sich vor den anderen keine Blöße geben will. Also versucht er, mich bei folgenden Worten anzugreifen: "Na, du fetter Opa, was willst du denn hier? Verschwinde am besten, und nimm die noch fettere Oma am besten gleich mit, sonst werde ich euch Beine machen!" Noch bevor mich jedoch seine Fäuste erreichen, mit denen er dabei auf mich losgeht, komme ich mit einem gezielten Kinnhaken durch, und als der noch nicht reicht, strecke ich ihn mit einem wohldosierten Handkantenschlag zu Boden. Lilo ist schräg hinter mir geblieben und hat mit dem besseren Überblick von dort aus erkannt, daß dies alles wohl eigentlich nur ein Ablenkungsmanöver für die anderen Passanten sein sollte. Als nämlich fast alle zu uns herschauen, reißt ein jüngerer Kerl aus der Gruppe einer älteren Kundin, die mit einem vollen Einkaufswagen aus dem Supermarkt kommt, die Handtasche aus dem Wagen und versucht, damit zu türmen. Lilo steht zwar nicht direkt im Weg, stößt ihm jedoch unseren leeren Wagen vor die Füße und bringt ihn damit zu Fall. Noch bevor er sich wieder aufrappelt, ist sie über ihm, dreht ihm einen Arm auf den Rücken, zieht ihn dann unsanft hoch und hält ihn fest. "Na meine Herren", schnauze ich den Rest der Gruppe an, nachdem ich das mitbekommen habe, "will noch jemand von euch frech werden, oder reicht es, daß ich eueren Oberlackel ins Land der Träume geschickt habe?" - Noch bevor sich die unentschlossenen Youngster zu irgend etwas durchringen können, fährt ein offenbar bereits zuvor zu Hilfe gerufener Streifenwagen vor. Wie auf Kommando verschwinden deshalb die restlichen Gruppenmitglieder bis auf den Anführer, der noch auf dem Boden liegt, und den Räuber, den Lilo immer noch festhält.

Die Polizisten haben den Rest der Gruppe noch weglaufen sehen, so daß sie den beiden verbliebenen Missetätern wegen deren Fluchtgefahr erst einmal Handschellen anlegen. Dann lassen sie sich berichten, was hier eigentlich vorgefallen ist, und notieren sich unsere Namen sowie die Namen ein paar weiterer Zeugen. Die ältere Dame, die beraubt werden sollte, hat sich immer noch nicht vom Schreck erholt und dankt Lilo überschwenglich für ihre Hilfe. Noch bevor wir den Tatort verlassen, tauchen plötzlich ein Zeitungsreporter und ein Fotograf auf, die auf irgendwelchen "dunklen Kanälen" Wind von diesem Polizeieinsatz bekommen haben. So werden noch einige Fotos geschossen, bevor wir die ältere Dame zu ihrem Auto begleiten und ihr helfen, die Einkäufe darin zu verstauen. Zum Dank lädt sie uns anschließend noch zu Kaffee und Kuchen in das Kaufhausrestaurant ein, weil sie sich durch den Schreck noch nicht in der Lage sieht, schon wieder Auto zu fahren. In dem Restaurant werden wir natürlich von dem Reporter und seinem Fotografen aufgespürt und können uns nur schwer einem Interview entziehen. So ist es nicht verwunderlich, daß am nächsten Tag unter der Schlagzeile "Handtaschenraub verhindert", "Rentnerpaar zeigt Zivilcourage" ein Bericht darüber mit Bildern von uns und dem Kaufhauseingang im Lokalteil unserer Tageszeitung erscheint. Aus diesem recht reißerisch aufgemachten Bericht erfahren wir auch, daß der Anführer der Gruppe, den ich in Notwehr KO geschlagen habe, bereits per Haftbefehl gesucht wurde. Für den Jüngeren sollte der Raub eine Art Aufnahmeprüfung in diese Straßenbande sein, deren übrige Mitglieder inzwischen der Polizei inzwischen ebenfalls bekannt sind. Auf den Bildern ist natürlich deutlich zu sehen, wie dick Lilo und ich sind. Und der Redakteur konnte sich auch in dem Artikel nicht verkneifen, auf unsere überreichliche Körperfülle hinzuweisen, derentwegen uns die Ganoven offenbar unterschätzt haben. Wir sind kaum mit unserem ersten Frühstück fertig, als Claudia wegen des Zeitungsartikels bereits anruft und sich erkundigt, ob uns auch wirklich nichts passiert ist. Nachdem wir ihr alles nochmals mit eigenen Worten geschildert haben, freut sie sich über unsere Zivilcourage und die in der Zeitung wiedergegebene Anerkennung.

Noch am Vormittag rufen der Reihe nach die beiden Geschäftsführer des Hotels und des Puffs an, an denen Lilo beteiligt ist. Der zweite bietet ihr mit einem gewissen Schmunzeln sogar an, bei diesen Fähigkeiten könne sie ja leicht als Rausschmeißer wieder aktiv werden, denn nach dieser Presse dürfte sie auf die meisten potentiellen Randalierer bereits das nötige "Abschreckungspotential" verkörpern. Selbstverständlich lehnt Lilo dankend ab, aber sie freut sich im Stillen doch über dieses scherzhafte Angebot und die Einschätzung ihrer Ausstrahlung und Körperkräfte. Als ich mich nach diesem Gespräch darüber wundere, wie schnell und zielsicher sie den Handtaschenräuber zu Fall gebracht und dann festgehalten hat, meint Lilo ziemlich lapidar: "Du glaubst doch wohl nicht, daß es im Puff immer friedlich zugeht, wenn dieser Eindruck nach außen hin auch immer erweckt werden soll. Manche Freier werden schon mal renitent, besonders wenn sie sich in angetrunkenem Zustand stark fühlen. Und einige Huren meinen manchmal auch, sie wären bei irgendwas zu kurz gekommen. Wenn Freundlichkeit und Diplomatie gar nicht mehr weiterhelfen, dann muß man auch schon mal einfache körperliche Gewalt anwenden, wie das im Polizeijargon so nett umschrieben wird. Und wenn man seinen Laden in Ordnung halten will und kein anderer da ist, dann muß man auch als Puffmutter schon mal so hinlangen, wie man das für richtig hält, damit es endlich die gewünschte Wirkung zeigt." - Am Nachmittag meldet sich sogar meine letzte Sekretärin Nina und fragt mich scherzhaft, ob ich inzwischen beim Sicherheitsdienst gelandet wäre. Anschließend beglückwünscht sie mich jedoch zu unserem erfolgreichen Einsatz, durch den der Handtaschenraub verhindert und ein gesuchter Ganove dingfest gemacht werden konnte. Außerdem erkundigt sie sich nach Lilo und freut sich darüber, daß ich inzwischen eine Partnerin gefunden habe, die im Alter zu mir passe und mit ihrer Figur wohl meiner Traumfrau ziemlich nahekomme. Von meinen anderen beiden Kindern, dem Sohn Detlef und der Tochter Gitte hören wir erst am nächsten Vormittag etwas. Detlef ruft an und erkundigt sich, ob ich zu Hause sei, denn er wolle mal kurz vorbeikommen. Wir haben gerade noch Zeit, uns richtig anzuziehen, als es auch schon klingelt. Als ich öffne, stehen sie zu dritt vor der Tür, mein Sohn Detlef, seine Frau Simone und Gitte, die ältere meiner beiden Töchter. Ich bitte die drei herein, wobei Detlef und Simone eine merkwürdig ernste Miene zur Schau stellen, die ich nicht so richtig deuten kann. Da sie sich zu dritt herbemühen, befürchte ich schon, es könnte etwas Betrübliches passiert sein. Gitte scheint sich dagegen irgendwie zu genieren, daß sie überhaupt dabei ist.

Da Lilo noch in der Küche kramt, führe ich die drei ins Wohnzimmer. "Du bist ja in Wirklichkeit noch fetter geworden, als es auf diesem unmöglichen Bild in der Zeitung den Anschein hat", fällt Detlef schließlich mit der Tür ins Haus, noch bevor wir überhaupt Platz genommen haben. - Ich weiß ja, daß Detlef ziemlich intolerant ist, wenn es um sein Schönheitsideal eines schlanken Menschen geht, aber diese Äußerung finde ich doch reichlich überzogen. "Vielleicht wärst du ja viel weniger erschrocken", antworte ich scheinbar gleichmütig, ohne meine Verwunderung zu zeigen, "wenn du mich nicht nur so selten zu Gesicht bekämst. Aber wenn ich das richtig sehe, bist du ja immer mit vielen noch wichtigeren Dingen beschäftigt, als deinen Vater mal zu besuchen. Demnach muß dir ja heute irgendwas mächtig auf der Seele brennen, wenn du wirklich mal kommst und mich auch gleich beschimpfst." - "Der Zeitungsartikel mit diesen unvorteilhaften Bildern war doch wohl nicht besonders geschickt", zetert Detlef weiter, "hättest du den denn nicht vermeiden können? Wieso mußtest du dich denn da überhaupt so exponieren?" - "Hast du in deinem jugendlichen Elan eigentlich schon mal versucht", reize ich Detlef geradezu, "einen Reporter daran zu hindern, daß er über eine Sache schreibt, die er für eine geeignete Story hält? Oder hätten wir uns etwa verdrücken sollen, wenn wir von einem ausgewachsenen Ganoven beleidigt werden und ein Möchtegernganove eine Handtasche raubt?" - "Und was war das eigentlich für eine unförmig fette Frau da neben dir auf dem Bild", kreischt jetzt Simone los, "mit der gemeinsam du angeblich ein Rentnerpaar bildest?" - "Was bitte sehr meinst du mit angeblich?" frage ich Simone gefährlich ruhig. "Am besten hole ich Lilo mal dazu, damit sie gleich mitbekommt, was euch alles an ihr stört." Nach diesen Worten gehe ich in die Küche, wo Lilo hinter der nur angelehnten Tür inzwischen gehört hat, wie hoch die Wogen bereits schlagen. "Komm einfach mit", flüstere ich ihr zu, "und laß sich durch nichts erschrecken. Mir ist nämlich danach, meinem Schnösel von Sohn mal eine gründliche Abfuhr zu erteilen." - Kurz bevor wir wieder ins Wohnzimmer zurückkommen, hören wir gerade noch, wie ärgerlich Gitte ihren Bruder und dessen Frau zur Ordnung ruft: "Wie könnt ihr nur so taktlos und unhöflich sein, unseren Vater so anzublaffen? Er selbst war nie schlank und unsere Mutter auch nicht! Was soll also dieser Quatsch 'Er wäre zu fett geworden' und mit einer angeblich zu fetten Frau in der Zeitung abgebildet?"

"So meine Lieben", beginne ich süffisant, als ich mit Lilo ins Wohnzimmer komme, "darf ich euch hiermit Lilo vorstellen, meine neue Lebensgefährtin? - Lilo, das ist Detlef, mein ältester Sohn, Simone, seine Frau, und Gitte meine älteste Tochter. Claudia, meine jüngste Tochter kennst du ja bereits." - "Was denn", japst Simone, "diese fette Kuh ist wirklich deine Lebensgefährtin? Dann stimmt das ja sogar mit dem Rentnerpaar." - Lilo guckt nur erstaunt, bis ich daraufhin Detlef ins Gebet nehme: "Mein lieber Herr Sohn, wenn deine magersüchtige Schickse von Frau schon ihren Takt und Benimm zu Hause vergessen hat, dann solltest du sie jetzt dringend zur Ordnung rufen! Andernfalls fliegt sie hier raus und du kannst gleich mitgehen. Ich lasse es mir nämlich nicht gefallen, daß in meinem Haus meine Lebensgefährtin wegen ihrer Körperfülle, die mir übrigens gut gefällt, so unflätig beschimpft wird. Und damit ihr es gleich wißt, wenn wir uns weiter so gut verstehen wie bisher, kann es durchaus sein, daß ich Lilo sogar heiraten werde." - "Aber woher willst du denn wissen", schnappt jetzt Detlef nach Luft, "daß sie nicht nur hinter deinem Geld her ist?" - "Deine Fürsorge rührt mich zutiefst", erwidere ich, "aber ich bin nur froh, daß Lilo keine Kinder hat. Ich nage zwar nicht am Hungertuch, wie man deutlich sieht und ihr mir ja auch vorwerft, aber so reich bin ich ja nun auch wieder nicht. Lilo ist als Rentnerin versorgt, und wenn sie solche schrappigen Kinder hätte wie ich, dann wäre ich es, der bei einem Vergleich unserer Vermögen sofort in dem Ruf eines Erbschleichers stünde! Noch irgendwelche Fragen?" - "Aber wie sieht denn das aus", fängt Simone nochmals an, "ihr beiden mit eurer Figur, und dann noch in der Zeitung! Detlef ist ja in der Bank zum Gespött seiner Kollegen geworden."

"Hast du das selbst miterlebt", schnauze ich Simone an, "oder hat dir Detlef anschließend nur sein Leid geklagt, so wie er sich das als Schlankheitsapostel selbst eingeredet hat? Zum einen geht es euch und noch weniger Detlefs Kollegen etwas an, wie fett sein erwachsener Vater wird und was für eine Figur seine Partnerin hat. Ich rede euch ja auch nicht rein, wenn ihr beiden so einen Schlankheitsfimmel habt und du dich deswegen bis zur Magersucht kasteist. Aber ich habe nun mal keinen Gefallen an einer Frau, die weder Arsch noch Titten hat. Und wenn außer Arsch und Titten auch noch eine richtige Wampe dran ist, um so besser. Das war bei eurer Mutter schon so, und nachdem ich die nun lange genug betrauert habe, ist das bei meiner jetzigen Gefährtin eben noch deutlich üppiger, und ich genieße das sehr. Aber keine Sorge, Äußerlichkeiten sind auch in diesem Fall längst nicht alles. Wenn ihr nicht so borniert voreingenommen wärt, könntet ihr leicht rauskriegen, was für eine wunderbare lebenserfahrene Frau meine Lilo ist, aber dafür hat sie ja von euch nicht mal eine Chance bekommen! Statt dessen habt ihr erst mich und dann auch sie wegen der Figur verunglimpft und beschimpft, obwohl sie vor dem Supermarkt mehr Initiative und Zivilcourage gezeigt hat als ihr alle miteinander! Wenn es jetzt aber außer unseren üppigen Figuren, die nur nach eurer in diesem Fall völlig unmaßgeblichen Meinung zu fettleibig sind, nichts wirklich wichtiges mehr zu besprechen gibt, dann ist es wohl besser, ihr geht jetzt, und laßt euch hier erst wieder sehen, wenn ihr euch wieder an den üblichen Umgang unter zivilisierten Menschen erinnern könnt und euch auch danach richten wollt." - Simone und Detlef schauen nach dieser Standpauke ziemlich betröppelt drein. - "Entschuldigt bitte, Lilo und Vater", flüstert Gitte fast, "ich hätte gar nicht mitkommen sollen. Aber ich habe ja nicht geahnt, daß Detlef und vor allem Simone derart ausrasten. Ihr solltet euch wirklich schämen, Vater und seiner neuen Freundin so rüde zuzusetzen! Aber ich hätte noch was, das ich gerne mit Vater und vielleicht auch mit Lilo unter vier bzw. sechs Augen besprechen würde. Ich weiß ja nicht, ob jetzt die richtige Stimmung dafür ist, aber ich würde es doch gerne wenigstens versuchen. Nur deswegen bin ich überhaupt mitgekommen." - "Bleib nur hier", biete ich Gitte nach einem Seitenblick auf Lilo an, "wenn du was auf dem Herzen hast. Wenn wir uns einen Moment gesammelt haben, sollten wir damit schon klarkommen." - "Dann mußt du aber selbst sehen, wie du nach Hause kommst", brummelt Detlef, bevor er sich frostig verabschiedet. Simone ist jedoch offenbar so geschockt, daß sie uns ohne Abschiedsgruß verläßt.

"Das war ja starker Tobak", schnauft Lilo, "darauf brauche ich erst mal 'nen Schnaps!" - Während sie in der Küche verschwindet, um die Schnapsflasche und Gläser zu holen, kommt Gitte zu mir und umarmt mich. "Ich schäme mich ja so für Detlef und Simone", schnieft sie, "aber ich hatte keine Ahnung, was die beiden wirklich hier wollten. Selbst wenn man eine andere Meinung davon hat, wie dick oder schlank jemand sein sollte, kann man sich doch nicht derart ruppig benehmen." Dabei glitzert es in Gittes Augen so verdächtig, daß ich ihr mit meinem Taschentuch die aufkommenden Tränen abtupfe. Lilo hat Gittes letzte Worte gehört, als sie wieder hereingekommen ist. Nachdem sie Flasche, Gläser und Zigaretten auf den Tisch gestellt hat, streichelt sie Gitte freundschaftlich über deren Rücken. Daraufhin wendet sich Gitte meiner Lilo zu, umarmt sie und kuschelt sich geradezu schutzbedürftig an Lilos weichen Körper. - "Nun mach dir mal keine unnötigen Gedanken", tröstet Lilo meine Tochter, "dein Vater und ich, wir verkraften das schon, wenngleich mir eine weniger ruppige Abfuhr schon gereicht hätte." Als Lilo anschließend die drei mitgebrachten Gläser vollschenkt, gebe ich zu bedenken: "Bei Gitte holst du dir vermutlich einen Korb, denn die ist mit Alkohol sehr zurückhaltend. Bei ihr wirst du allenfalls eine Zigarette los." - "Wenn's hilft, diese Schmach zu überwinden", lächelt Gitte schüchtern, "dann trinke ich auch 'nen Schnaps, obwohl ich ihn nicht gewohnt bin." - Daraufhin prosten wir uns zu, und Lilo bietet Gitte auch eine Zigarette an. Während die beiden rauchen, schenkt Lilo nach und bietet Gitte das Du an, wenn sie anschließend schon dabeibleiben soll, um Gittes Sorgen mit zu besprechen. Als die Zigaretten aufgeraucht sind, setzt sich Gitte zu Lilo auf die Couch, und die beiden trinken Brüderschaft und umarmen sich zum Kuß. Offenbar hat Lilo eine anziehende Wirkung auf meine Töchter, denn Gitte schmilzt bei diesem Kuß fast dahin und kann überhaupt kein Ende finden. Lilo läßt sie gewähren und streichelt zärtlich Gittes Rücken, denn nach dieser kalten Dusche von Detlef und Simone wirkt dieses schon intime Anzeichen von Gittes Zuneigung mehr als nur versöhnlich. Dabei erinnere ich mich daran, daß Gitte auch mit ihrer Mutter und mit Claudia früher schon gerne und ausgiebig geschmust hat. Nachdem sie ihren Kuß schließlich beendet haben, kuschelt sich Gitte noch in Lilos Arme und legt ihren Kopf verträumt in deren Halsbeuge.

Erst nach einer ganzen Zeit, während der Lilo mit der einen Hand Gittes Rücken und mit der anderen über deren Haare streichelt, scheint Gitte wie aus einem Traum aufzuschrecken. - "Na, wieder wach", frage ich leise. - "Ja, natürlich", antwortet sie und schaut Lilo dankbar an, die Gitte noch immer im Arm hält. - "Was beunruhigt dich denn nun so", frage ich weiter, "das du mit mir oder mit uns besprechen möchtest?" - "Dafür brauche ich eigentlich erst noch 'nen Schnaps", meint Gitte ganz überraschend, wobei sie verlegen von mir zu Lilo schaut, "denn vor dieser erschreckenden Auseinandersetzung hatte ich ja leider noch keinen." - "Du meinst also, wir wären da besser drangewesen", schmunzelt Lilo, der durch diese Bemerkung klar wird, daß Gitte bei unserer ersten Umarmung offenbar unsere Fahne bemerkt hat. "Dafür waren wir aber auch das Ziel der Attacke." - "Das sollte doch kein Vorwurf sein", lenkt Gitte sofort ein, "nur im Schwips hätten mich genau diese Angriffe vermutlich nicht ganz so heftig erschreckt und nicht so unangenehm berührt." - "Kriegst du ja", bietet Lilo sofort an und schenkt nochmals ein. - Wir trinken uns wieder zu und ich frage, ob Gitte mit uns beiden oder lieber mit mir allein sprechen möchte. - "Nachdem du vorhin Lilo als so wunderbare lebenserfahrene Frau geschildert hast", bittet Gitte daraufhin, "hätte ich schon gerne, daß sie bei uns bleibt und sich anhört, was mich bedrückt. Vielleicht kann sie mir ja aus ihrer reichen Lebenserfahrung als ältere Freundin einen brauchbaren Rat geben." - "Bei Lilos außergewöhnlicher Persönlichkeit", gebe ich zu bedenken, "könnte das aber ein durchaus unkonventioneller Rat werden." - "Um so interessanter bzw. nützlicher ist es ja vielleicht für mich", lächelt Gitte fast schüchtern und schaut Lilo bittend an, "wenn du dir meine Sache ebenfalls anhörst." - Also warten wir neugierig darauf, daß Gitte damit rausrückt, was sie denn so bedrückt.

Erschienen: 31.01.05 / Aktualisiert: 14.08.05


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