Zusammenfassung: Die 26-jährige Tanya hat Goldschmiedin gelernt und danach in einem Museum historischen Goldschmuck restauriert. Dabei hat sie von dem dort tätigen älteren Restaurator viele künstlerische und handwerkliche Kenntnisse erworben und konnte nebenbei ihre Meisterprüfung ablegen, die sie mit Auszeichnung bestanden hat. Tanya war schon als Teenager ziemlich dick, aber das hat weder ihren Lehrherrn noch den besagten Restaurator gestört, die beide ihr außergewöhnliches Interesse und Geschick erkannt haben und zu würdigen wußten. Als Tanya 26 Jahre alt ist und bereits gut 130 kg auf die Waage bringt, geht der Restorator in den verdienten Ruhestand, weil er ernsthaft erkrankt und das Rentenalter ohnehin schon längst erreicht hat. Kurz darauf wechselt der Museumsleiter, der gemeinsam mit dem Personalchef des Museumsträgers unter dem Personal "aufräumt". Diese Aktion hat wohl mehr politische als sachliche Motive, und die daraus folgenden Entscheidungen scheinen durch keinerlei Sachkenntnis getrübt zu sein. So rückt Tanya nicht wie erhofft auf die freigewordene Restauratorenstelle, sondern ihr wird gekündigt, weil sie mit ihrem unmäßigen Übergewicht und den damit einhergehenden Gesundheitsgefahren für den öffentlichen Dienst angeblich nicht länger tragbar ist. Fairerweise bekommt sie jedoch ein einwandfreies Arbeitszeugnis, dessen fachliche Angaben noch von dem alten Restaurator verfaßt worden sind.
Die Suche einer neuen Stelle gestaltet sich schwieriger als erwartet, denn um sich selbständig zu machen, dafür fehlt Tanya das nötige Betriebskapital. Auf Grund ihrer Zeugnisse und der Fotos von ihren Arbeiten wird Tanya zwar immer wieder zu Vorstellungsgesprächen eingeladen, aber wenn sie in voller Breite dort ankommt, halten sie die meisten möglichen Arbeitgeber offenbar doch für zu viel Frau. So hat sie schon ziemlich wenig Hoffnung, als sie vom Inhaber eines kleinen, aber exquisiten Schmuckgeschäfts eingeladen wird. Dem Juniorchef Till fallen dann auch beinahe die Augen aus dem Kopf, als er Tanya ansichtig wird, aber ausnahmsweise vor Freude bzw. Begeisterung und nicht vor Entsetzen. Gemeinsam mit dem Senior Claudius fragt er Tanya über allerlei berufliche und persönliche Dinge aus, wobei die Entscheidung jedoch schon vorher festzustehen scheint, daß Tanya eingestellt werden soll. Nachdem sie zugesagt hat, eröffnet ihr Claudius, daß er den Restaurator persönlich kennt und daher auch über ihre Fähigkeiten ganz gut Bescheid weiß. Deshalb konnte er sein Glück kaum fassen, als er Tanyas Bewerbung erhalten hat. Dabei stört ihn deren Körperfülle nicht im geringsten, zumal er selbst mit 125 kg bereits einen ansehnlichen Bauch hat. Till, der mit gut 100 kg ebenfalls nicht ganz schlank ist, scheint von Tanyas Figur geradezu begeistert zu sein. Zum Bewerbungsgespräch ist Tanya natürlich "sittsam hochgeschlossen" erschienen, so daß Till nur den wogenden Seegang in ihrer Bluse, den bereits deutlich vorstehenden Bauch und ihr breit ausladendes Hinterteil bewundern kann, das jeden Stuhlsitz überragt.
Da ihr bei der Arbeit leicht warm wird, erscheint Tanya anschließend wieder mit wesentlich offeneren Dekolletés, die einiges von ihren vollen schweren Brüsten frei lassen, und mit merklich kürzeren Röcken, unter denen deutlich mehr von ihren drallen Schenkeln zu sehen ist. An diesem Anblick konnte sich schon der alte Restaurator begeistern, weshalb Tanya ein reichliches Sortiment solcher Blusen und Röcke hat. Seitdem sie so zur Arbeit kommt, hat Till angeblich immer irgend etwas in der Werkstatt zu tun, um einen Blick auf die üppigen Formen der neuen Goldschmiedin zu erhaschen. Der Witwer Claudius schmunzelt über das persönliche Interesse seines Sohnes an der neuen Mitarbeiterin. Offenbar ist ist Tills Bild einer Traumfrau doch stark von seiner verstorbenen Mutter geprägt, die ebenfalls ziemlich dick war. – Selbstverständlich gibt es an der neuen Arbeitsstelle eine Reihe von weniger anspruchsvollen Arbeiten, wie Ringe weiter oder enger machen, Schließen an Ketten und Armreifen reparieren oder ersetzen, Fassungen von Steinen instandsetzen u.a.m. Aber da das Schmuckgeschäft recht exquisit ist, werden auch ziemlich wertvolle Schmuckstücke zum Reinigen, Reparieren oder Umarbeiten gebracht, mit deren Besitzern Tanya direkt verhandelt. Einige Kunden sind zwar zunächst über die üppige Figur der Goldschmiedin überrascht, anschließend jedoch mit der Qualität den ausgeführten Arbeiten sehr zufrieden.
Wenn zwischendurch weniger zu tun ist, legt der Seniorchef Tanya verschiedene Schmuckstücke vor, deren Echtheit sie begutachten soll. Bei fast allen Stücken stimmt ihr Urteil mit dem der beiden Juweliere überein, aber in zwei Fällen kommt sie zu einem anderen Schluß. Ein hervorragend gearbeiteter Ring hat nach Tanyas Untersuchung zwei entscheidende Fehler, die bisher nicht bemerkt worden sind. Das Metall enthält deutlich weniger Gold als der eingeprägte Stempel verspricht, und der vermeintliche Brillant zeigt zwar ein beeindruckendes Feuer, ist aber bei genauer Betrachtung kein Diamant. Die Winkel der Facetten stimmen nicht genau, d.h. das Material hat einen anderen Brechungsindex als ein Diamant. Till und sein Vater wollen erst gar nicht glauben, daß sie so etwas nicht erkannt haben, und sind dann ziemlich überrascht, als ein renommierter Gutachter Tanyas Urteil bestätigt. Ein zweiter Ring, der ziemlich schlampig gearbeitet ist, erweist sich hingegen als echt, denn seine Goldlegierung stimmt, und der schlecht geschliffene Stein ist tatsächlich ein Diamant. Tanya läßt den ziemlich großen Stein nachschleifen und arbeitet den Ring entsprechend auf. Als sie den fertigen Brillanten eingesetzt hat, sind auch Claudius und Till erstaunt und überlassen ihr den Ring zum Dank für ihre Überzeugungsarbeit.
Obwohl das Geschäft hauptsächlich vermögende Kunden hat, lassen sich neben vielen Feinheiten zwei unterschiedliche Gruppen unterscheiden. In diesem Punkt findet Tanya einige bemerkenswerte Hinweise aus ihrer Meisterausbildung bestätigt. Zu der einen Gruppe gehören vornehme ältere Herren mit manchmal nicht ganz so vornehmen jüngeren Damen, für die oft erstaunlich wertvolle Schmuckstücke gekauft und meistens bar bezahlt werden. Zu der anderen Gruppe gehören vornehme, oft schon ältere Damen, die meistens ziemlich selbstbewußt und auch üppig bis korpulent sind. Sie kennen den Wert ihres Schmucks ziemlich gut und kommen meistens allein, wenn sie Schmuckstücke für irgendwelche Arbeiten bringen oder abholen. Zum Aussuchen oder Kaufen eines neuen Schmuckstücks sind sie jedoch in männlicher Begleitung, wobei fast immer deutlich zu erkennen ist, ob das gekaufte Stück als Präsent für ein Jubiläum gedacht ist oder als Wiedergutmachung für irgendeine Sünde, die der Begleiter zuvor begangen hat. Aus beiden Gruppen kommen die Damen manchmal allein, um den Wert bestimmter Schmuckstücke schätzen zu lassen und/oder diese Stücke zum Verkauf anzubieten, weil sie plötlich Geld brauchen. Bei den jüngeren Damen geschieht das oftmals, wenn die Affäre zu Ende ist, und bei den älteren, wenn ihr Barvermögen verbraucht ist und sie andere Vermögensteile liquidieren müssen. Nachdem Tanya ihre Fähigkeiten bereits an mehreren Beispielen bewiesen hat, bekommt sie inzwischen alle angebotenen Stücke vorgelegt, um deren Echtheit zu bestätigen oder sie als Imitation zu identifizieren.
Der Junior Till findet jedoch nicht nur Gefallen an Tanyas sachkundiger Arbeit, sondern auch an ihrer selbstbewußten Art, dem freundlichen Wesen und vor allem an ihrer üppigen Figur, mit der sie offensichtlich voll und ganz im Reinen ist. So geht er schon bald mit ihr gemeinsam zum Mittagessen in eine benachbarte Gaststätte, wo er sie immer wieder zu vollständigen Menüs und oft auch mehreren Desserts verführt. Dabei bekennt er sich durchaus mit einem gewissen Stolz zu seiner derart üppigen Begleitern. Tanya hat natürlich schon längst bemerkt, wie sehr Till für ihre überquellende Körperfülle schwärmt, die sie ihm bei der täglichen Arbeit bereitwillig präsentiert. Sie ziert sich jedoch noch eine Zeitlang, als Till sie hin und wieder abends zum Essen ausführen möchte. Als er ihr endlich gesteht, wie sehr er sie mag und auch für ihre üppige Figur schwärmt, sagt sie schließlich zu. Da Till inzwischen mitbekommen hat, daß Tanya gerne gut und reichlich ißt, führt er sie nach und nach in verschiedene Restaurants, in denen es besonders große Portionen gibt. Dort begeistert sich Till daran, wie ungeniert Tanya im Vergleich zu seinen früheren schlanken Freundinnen ißt und trinkt und wie leicht sie sich von ihm zum Weitermachen verführen läßt, bis wirklich nichts mehr reinpaßt. Nach einem exzessiven Schlemmermahl an einem Samstagabend nimmt sie Till mit in ihre Wohnung, und die beiden verbringen ihre erste genau so exzessive Liebesnacht. Daraufhin genießen die beiden auch noch den ganzen Sonntag im Bett, das sie erst am Montag früh verlassen, um zur Arbeit zu gehen.
Von da an sind die beiden ein Liebespaar und verbringen ihre Abende meistens gemeinsam. Tills Vater Claudius ist das durchaus recht, denn er sieht, wie verliebt sein Sohn ist. Außerdem weiß er Tanyas Fähigkeiten auch fürs Geschäft zu schätzen, und ihre füllige Figur war ihm von Anfang an recht. An den Wochenenden kochen Tanya und Till meistens selbst, aber in der Woche gehen sie mittags und abends auswärts essen. Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen, denn dabei nehmen beide merklich zu. Als sie nach 2 Jahren heiraten, weil Tanya schwanger ist, wiegt sie bereits gut 150 kg und auch ihre Brüste sind mit Größe 115 K noch voller und schwerer geworden. Till hat ebenfalls zugelegt und bringt inzwischen 120 kg auf die Waage. Dabei ist er richtig stolz darauf, eine so korpulente Frau zum Traualtar zu führen, der man die bereits fortgeschrittene Schwangerschaft immer noch nicht ansieht und deren Brüste in dem weiten Dekolleté bei jedem Schritt wogen und wabbeln. Da die Hochzeitsgäste auch nicht gerade schlank sind, entwickelt sich die anschließende Feier zu einer ziemlich exzessiven Schlemmerei, der trotz der bereits erfolgreichen "Vorliebe" eine ebenso exzessive Hochzeitsnacht folgt.
Nach der Geburt eines Sohnes wird die 48-jährige Witwe Christina als Kinderfrau eingestellt, die mit 189 kg schon extrem korpulent ist. Dadurch kann Tanya wenigstens stundenweise wieder mitarbeiten, um die dringendsten bzw. kompliziertesten Arbeiten selbst zu erledigen. Da Christina bereit ist, auch den Haushalt zu führen, zieht sie mit ins Haus und kocht für die gesamte Familie. Ihr Essen schmeckt hervorragend, und so ist nicht zu befürchten, daß irgendjemand bei dieser Kost abnehmen könnte. Christina und Tanya freunden sich schon bald miteinander an. Da Christina viele Jahre als Hauswirtschafterin bei einer Schneiderfamilie gearbeitet und auch deren Kinder versorgt hat, kann sie nicht nur gut kochen und gut mit Kindern umgehen, sondern sie näht auch ihre Kleider selbst. Da sie den Beruf einer Schneiderin jedoch nicht gelernt hat, war sie einige Zeit arbeitslos, nachdem die Schneiderei vor ein paar Jahren geschlossen wurde. Christinas hat ihre Kleider allerdings so geschnitten, daß ihre Körperfülle eher kaschiert wird. Daher bewundert sie Tanya, wie offenherzig die ihre üppigen Formen zur Schau stellt. Tanya hat jedoch längst bemerkt, daß Christina inzwischen von Claudius so ähnlich gemustert wird, wie sie selbst in der Anfangszeit von Till. Nachdem Christina auf Befragen zugibt, den Senior Claudius ganz gern zu mögen, wird sie von Tanya ermutigt, ihre üppige Figur ggf. mit älterer, inzwischen enger gewordener Kleidung besser zur Geltung zu bringen und vor allem auch Oberteile mit weiteren Dekolletés zu tragen. Zur besseren Motivation bestellt Tanya für sich ein richtig frivoles Outfit, daß sie allenfalls sonntags im Hause tragen kann, um ihren Mann Till damit zu begeistern. Schon ab sofort trägt Christina merklich engere Klamotten, worüber sich Claudius offensichtlich erfreut ist.
Als Christina an einem Samstagabend mit weitem Dekolleté und erheblich kürzerem Rock das Essen aufträgt, fallen Claudius fast die Augen aus dem Kopf. Christina zeigt etwa das obere Viertel ihrer vollen schweren Brüste, die bei jeder Bewegung hin und her schwabbeln. Das Stretch-Material schmiegt sich eng an alle Fettwülste und überläßt nichts mehr der Phantasie. Der Rockbund verschwindet unter dem überquellenden Oberbauch und der elastische Rock reicht gerade so eben unter den ausladend hängenden Unterbauch und läßt damit etwa ein Drittel der fetten Oberschenkel frei. Und als kurz danach Tanya, die vorher in der Küche mitgeholfen hat, mit den letzten Schüsseln ins Eßzimmer kommt, bleibt sogar Till fast die Luft weg. Tanyas Oberteil bedeckt gerade noch so eben die Höfe ihrer Brüste, die bei jeder Bewegung dort herauszuquellen scheinen. Auch bei ihr umspannt der Rock den ausladenden Bauch, der jedoch noch nicht so weit hängt wie bei Christina. Deshalb ist unter Tanyas Rocksaum etwa die Hälfte ihrer bereits sehr drallen Oberschenkel zu sehen. Obwohl die beiden Männer aus dem Staunen nicht herauskommen, tun die beiden Frauen so, als ob nichts wäre, und beugen sich sogar einladend vor, wenn sie den Männern nachlegen. Offenbar regt das den Appetit sehr an, denn das Essen entwickelt sich zu einer regelrechten Freßorgie. Als Tanya nach dem Essen ihr Baby stillt, erlebt sie bereits den ersten Orgasmus. Claudius läßt sich derweil sogar dazu hinreißen, beim Abräumen zu helfen, damit er mit Christina in der Küche unauffällig schmusen kann. Beim anschließenden Umtrunk, bei dem Tanya allerdings auf Alkohol verzichtet, wird die Unterhaltung immer frivoler, vor allem Claudius' Komplimente über Christinas herrliche Fettleibigkeit, die sie nun endlich nicht mehr versteckt. Als alle schlafen gehen, verschwindet Christina erstmals mit in Clauduis' Bett, und die beiden erleben, vom Alkohol enthemmt, ihre erste Liebesnacht. Damit ist Christinas Familienanschluß endgültig besiegelt.
Bei ihrem intensiven Eheleben ist Tanya nach der Stillzeit erneut in freudiger Hoffnung. Während der Schwangerschaft, die genau so problemlos verläuft wie die erste, platzt Tanya eines Sonntags beim Mittagessen aus ihrem zu eng gewordenen Rock, wobei auch gleich die Bluse mit aufreißt. Darüber sind alle dermaßen begeistert, daß sie sich gar nicht erst umzieht. Offenbar hat Claudius gegenüber Christina ähnliche Wünsche geäußert, denn an den Wochenenden trägt sie jetzt noch engere Klamotten, die inzwischen genau so weit ausgeschnitten sind wie die von Tanya. Eines Sonntagmittags ist es dann soweit, und Christinas obszön enges Kleid reißt beim Hinsetzten ziemlich weit auf und ihre herrlichen Fettwülste quellen überall heraus. Inzwischen ist sie jedoch dermaßen mit ihrer Figur im Reinen, daß auch sie sich nicht umzieht, sondern sich nach dem Essen sogar ungeniert Claudius' Zärtlichkeiten hingibt. – Auch die anschließende Geburt einer Tochter verläuft problemlos. Bei Christinas guter Küche nehmen natürlich alle Beteiligten weiter zu. Nach vier Ehejahren bringt es Tanya bereits auf 189 kg. Damit hat sie während ihrer Ehe und der beiden Schwangerschaften 35 kg zugelegt, also in den 6 Jahren ihrer Betriebszugehörigkeit insgesamt 55 kg. Ihr Mann Till wiegt genau 150 kg und ist damit während seiner Ehe 30 kg und in den beiden Jahren davor weitere 15 kg schwerer geworden. Bei Claudius sind es während dieser Zeiten 25 kg + 5 kg, wobei hauptsächlich Christinas gute Küche in den letzten 3½ Jahren zu Buche geschlagen ist. Christina selbst hatte offensichtlich einen gewissen Nachholbedarf, denn sie hat in diesen 3½ Jahren, die sie in der Juwelierfamile lebt, um 43 kg auf nunmehr 232 kg zugelegt. Wie sie selbst zugibt, hatte sie vorher nicht genügend Geld, um ihren nahezu unersättlichen Appetit richtig stillen zu können. Deshalb ist Claudius um so zufriedener, seine Geliebte entsprechend ihren ureigensten Wünschen derart mästen zu können.
Eines Tages kommt nach Anmeldung eine vornehme ziemlich fettleibige Dame in den Laden gewalzt, die von einem eher unscheinbaren Mann begleitet wird. Sie dürfte Mitte 40 sein, und macht einen recht gebieterischen Eindruck. Ihr Gewicht liegt vermutlich zwischen dem von Tanya und Christina, d.h. bei etwa 4 Zentnern. Sie legt ein beschädigtes Collier vor, dessen Echtheit bestätigt und dessen Reparaturkosten geschätzt werden sollen. Der Begleiter ist Angestellter ihrer Versicherungsgesellschaft, denn das Collier ist bei einem Theaterbesuch geraubt und von der Polizei in beschädigtem Zustand aufgefunden worden. Deshalb soll geprüft werden, ob es nicht gegen eine Imitation vertauscht worden ist und was eine fachgerechte Reparatur kostet. Selbstverständlich wird Tanya wegen ihrer Erfahrung dazugebeten. Als sie den kleinen Besprechungsraum für besondere Kunden betritt, gehen der Dame fast die Augen über. Tanya sieht auf Anhieb keinerlei Anzeichen, daß das Collier nicht echt sein könnte, schlägt aber noch ein paar Untersuchungen vor, um ganz sicher zu sein. Daraufhin ist nicht nur der Versicherungsagent beeindruckt, sondern auch die Dame. Also bleibt das Collier zur weiteren Untersuchung da, und der Mann von der Versicherung verabschiedet sich, weil die Dame noch ein paar weitere Wünsche hat.
Als die Kundin mit Till und Tanya allein ist, erkundigt sie sich, ob eine Imitation des Colliers angefertigt werden könne und wie teuer so etwas werde. Da Tanya im Wesentlichen die folgene Unterhaltung bestreitet, blickt die Kundin fragend auf Till. Der bestätigt ihr, daß Tanya nicht nur seine Frau, sondern auch Goldschmiedemeisterin sei und deshalb in allen technischen und handwerklichen Dingen besser Bescheid wisse. In künstlerischen Fragen ergänzten sich beide, und für kaufmännische Belange seien er und sein Vater als Seniorchef zuständig. Warum Tanya dann ihr üppiges Dekplleté nicht mit einem angemessenen Collier schmücke, möchte die Dame daraufhin wissen, wobei sie zwischen Tanyas wogenden Brüsten und ihrem auf dem Tisch liegenden Collier hin und her blickt. Daraufhin erklärt Tanya, das sei in der Werkstatt nicht zweckmäßig, denn normalerweise komme sie dort nicht mit Kunden zusammen. – Nach weiteren Detailgesprächen wird schließlich ein Angebot zu einem Entwurf nach den Wünschen der Kundin ausgearbeitet, und es kommt zu einem Auftrag für eine recht aufwendige Imitation, um Versicherungprämien zu sparen.
Während die Arbeiten fortschreiten, fühlt sich die Kundin von Tanya so gut bedient, daß sie ihr sogar anbietet, sie Mary zu nennen. Das fertige Collier gefällt Mary so gut, daß sie Tanya sogar eine Prämie zahlt und sie und deren Mann Till zu ihrer nächsten Party einlädt. Zum Glück hat Christina für Tanya ein raffiniert geschnittenes Abendkleid genäht, das gut paßt, und Tanya hat auch für sich selbst ein interessantes Collier hergestellt, das sie zu so einem Anlaß tragen kann. Die übrigen Gäste von Mary und ihrem Mann sind offensichtlich alle ziemlich vermögend, so daß sie schon fast alles haben und sich den dekadenten Luxus gönnen, selbst dick zu werden und sich eine möglichst dicke Frau zu leisten. Obwohl Tanya und Till in diesem Kreis noch Außenseiter sind, werden sie wohlwollend aufgenommen, denn Tanyas Kleid und besonders ihr Schmuck erwecken ungeteiltes Interesse. Als die beiden dann auch noch ungeniert essen und trinken, schwinden die letzten Vorbehalte. Nachdem auch noch bekannt wird, daß Tanya Goldschmiedin ist und ihren eigenen sowie Marys Schmuck selbst hergestellt hat, werden so viele Toasts darauf ausgesprochen, bis zum Schluß alle ziemlich beschwipst sind. Deren Begeisterung läßt offenbar nicht so schnell nach, denn in den nächsten Wochen bekommt das Schmuckgeschäft einige Neukunden, die etliches kaufen bzw. in Auftrag geben. Dabei bekommen die Mitglieder dieses Partykreises natürlich mit, wie dick Claudius und vor allem seine Partnerin Christina ist, Daraufhin werden auch diese beiden zu den besagten Partys eingeladen. Wegen der Kinder geht jedoch immer nur ein Paar dorthin, weil das zweite zu Hause bei den Kindern bleibt und sich dort vergnügt.
Bei diesem Lebensstil nehmen natürlich alle weiter zu. Dabei verrät Christina niemandem, daß sie immer die passenden Kleider für sich und Tanya näht, oftmals auch bewußt figurbetonend, weil in dem Partykreis dick als schick gilt, je mehr, desto besser. Lediglich Tanyas Künste beim Herstellen individuellen Schmucks sind bekannt und beliebt. An ihrem zehnten Hochzeitstag hat Tanya knapp 5 Zentner erreicht, und bei Till fehlen nur noch 5 kg an 4 Zentnern. Claudius ist genau so schwer wie sein Sohn und Christina bringt es sogar auf 282 kg. Damit ist sie für viele Frauen des Partykreises das leuchtende Vorbild. So wird die Feier zum 10. Hochzeitstag in diesem Kreis ein exzessives Schlemmermahl, bei dem sich alle stilgerecht vollstopfen und betrinken, bis wirklich nichts mehr geht. Bei diesen Gewichten wird allmählich immer mehr der übermäßigen Nahrungsaufnahme vom Grundumsatz verbraucht, und es geht nur noch langsam weiter aufwärts, bis schließlich ein stabiles Gleichgewicht erreicht wird. Deshalb sieht sich niemand veranlaßt, seine exzessiven Eßgewohnheiten einzuschränken.
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Text folgt
Erschienen: 16.03.10 / Aktualisiert: unverändert