Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind in dieser "Erzählung über die Schönheit besonderer Körperfülle" auf ausdrücklichen Wunsch der Betroffenen ausnahmsweise beabsichtigt, wenngleich "fast alle" beschriebenen Begebenheiten frei erfunden sind. Deshalb sollte sich niemand durch irgendwelche Passagen angegriffen, herabgesetzt oder gar beleidigt fühlen, sondern sie möglichst so verstehen, wie sie gemeint sind, nämlich als Liebeserklärung an Frauen mit üppiger oder sogar außergewöhnlicher Körperfülle.
Mein Name ist Freddy, und an sich bin ich als altgedienter Ingenieur von Anfang 60 kaum noch im Außendienst unterwegs. Aber unsere Firma hält es für zweckmäßig, daß ich den überraschend verstorbenen Leiter unserer Zweigstelle in Gelsenkirchen zumindest tageweise so lange vertrete, bis sein Nachfolger von einem Auslandseinatzt zurückkommt, und ich ihn dann wenigstens bei den Großkunden einführen kann. Während dieser Arbeitstage wohne ich in einem nicht zu teuren Hotel, zu dem auch eine recht gemütliche Gaststätte gehört. An einem trüben Herbstabend sitze ich dort noch nach dem Essen, um in Ruhe eine Zigarre zu rauchen und noch etwas zu trinken. Dabei höre ich unfreiwillig, wie lustig es an einem Damenstammtisch nebenan im Clubzimmer zugeht. Als die Serviererin mit einem vollen Tablett durch die Flügeltür geht, kann ich sehen, daß zumindest ein paar dieser lustigen Damen offensichtlich ganz schön füllig sind. Gegenüber einigen, die ich da flüchtig gesehen habe, komme ich mir mit meinen 110 kg noch vergleichsweise schmal vor. Auf dem Stammtisch nebenan konnte ich auch so etwas wie eine Vereinsfahne erkennen, jedoch bei dem kurzen Blick nicht lesen, was draufsteht.
Also frage ich die dralle Serviererin, als sie das nächste Mal an meinem Tisch vorbeikommt, was denn da nebenan für ein lustiger Frauenverein tagt. "Das sind unsere Pfundsweiber", bekomme ich zur Antwort. "Die haben sich zusammengeschlossen, um durch geeignete Öffentlichkeitsarbeit etwas für die Akzeptanz der Dicken in unserer Gesellschaft oder zumindest gegen deren Diskriminierung zu tun. Sie treffen sich hier einmal im Monat zur Beratung, was als nächstes getan werden soll. Dabei haben sie offenbar als erstes gelernt, sich selbst zu akzeptieren, so wie sie sind, so daß es bei jedem Treffen noch lustiger zugeht als beim vorausgegangenen." - "Das gefällt mir gut", stimme ich zu, "denn ich finde, eine dicke Frau sollte auch ein gesundes Selbstbewußtsein entwickeln und sich keineswegs verstecken, denn sie hat eine besondere erotische Ausstrahlung, um nicht zu sagedn einen ganz gewissen Sex-Appeal, an den eine schlanke Frau in meinen Augen nie heranreicht, wie schön sie nach den allgemeinen Vorstellungen auch immer sein mag. Nur haben die meisten nicht die Courage, sich das gegen die öffentliche Meinung auch einzugestehen." - "Ja, leider", stöhnt die Serviererin, "da haben Sie wohl recht. Aber da kommt ja gerade das Ober-Pfundsweib Petra, die Initiatorin dieser Vereinigung. Es wird sie freuen, wenigstens schon mal bei Ihnen Anerkennung zu finden." - Ich weiß nicht, wie lange Petra schon hinter mir gestanden und was sie alles mitgehört hat, denn jetzt fragt sie scheinheilig: "Habe ich das gerade richtig mitbekommen, daß wir mit Ihnen einen neuen Fan bekommen haben?" - "Es scheint so", bestätigt die Serviererin, bevor sie sich entfernt, um weiterzuarbeiten.
Ich stehe auf, gebe Petra zur Begrüßung die Hand, stelle mich vor und lade sie ein, an meinem Tisch Platz zu nehmen. "Ja, aber nur für ein kurzes Gespräch", nimmt sie meine Einladung an, "denn was ich da so halb von 'erotischer Aussstrahlung' und 'Sex-Appeal' gehört habe, das interessiert mich doch genauer." Bei diesen Worten setzt sich Petra mir schräg gegenüber auf einen Stuhl, und es ist eine Lust anzusehen, wie herrlich dabei Brüste und Bauch unter ihrem Kleid hervorquellen. "Und wie wirkt diese Ausstrahlung bzw. dieser Sex-Appeal auf Sie, Freddy", fragt Petra etwas verlegen schmunzelnd, "etwa so, daß Sie das Objekt ihrer Begierde am liebsten sofort abschleppen würden?" - "Aber Petra", protestiere ich vehement, "wo denken Sie hin, Wir leben doch nicht mehr in der Steinzeit, als das keulenschwingende Männchen jedes Weibchen, dessen er habhaft werden konnte, am Schopf in seine Höhle zerrte, um dort unverzüglich für die Arterhaltung zu sorgen. Als zivilisierter Mann kann man sich doch heutzutage hoffentlich soweit beherrschen, daß eine füllige Dame des eigenen Entzückens nichts davon bemerkt, selbst wenn sie allein durch ihren Anblick bei ihm ganz spontan unwillkürliche Körperreaktionen hervorrufen sollte. Die meisten fülligen Frauen würden doch sofort Zeter und Mordio schreien, wenn sie ein fremder Mann auf ihre barocken Körperformen anspräche oder ihr deswegen gar ein 'artiges' Kompliment machte. Die meisten von ihnen haben sich offenbar wegen ihrer üppigen Figur von der 'öffentlichen Meinung' schon ein derart schlechtes Gewissen einreden lassen, daß sie ihm in einem solchen Fall sofort unlautere Absichten unterstellen und seine ehrliche Meinung, lediglich zum Anblick seines Entzückens etwas Nettes sagen zu wollen, einfach nicht glauben würden. Deshalb gefallen mir ja besonders solche, selbst außergewöhnlich fülligen Frauen, die zu ihrer Figur stehen und sich nicht jeden Genuß verkneifen, um möglichst bald wieder abzunehmen oder zumindest nicht noch dicker zu werden." - "Mmmmh", sinniert Petra, "damit könnten Sie recht haben, daß die meisten von uns in einer solchen Situation kratzbürstig reagieren würden. Aber an was für unwillkürliche Körperreaktionen denken Sie denn dabei, die beim Anblick einer dicken Frau auftreten können?"
"Ich bin ja in meinem Alter fast jenseits von gut und böse", schmunzele ich, "und außerdem glücklich verheiratet, sonst würde ich mich kaum trauen, hier fern der Heimat einer sympathischen fremden Rubensdame derart delikate Dinge zu gestehen. Aber so will ich mal nicht kneifen, zumal Sie doch einen so couragierten Eindruck auf mich machen, daß Sie nicht gleich vor Überraschung oder gar vor Schreck das ganze Lokal zusammenrufen werden. Solche Reaktionen, die ich meine, sind sicher allesamt irgenwelche Symptome auf unterschwellige erotische bzw. sexuelle Reize, angefangen von kribbelnder Erregung über fast schamhaftes Erröten ob irgentwelcher 'unzüchtigen' Gedanken bis hin zu einer spontanen mehr oder weniger kräftigen Erektion, gegen die man sich als sog. 'Fettliebhaber' bei einem entsprechenden Anblick einfach nicht wehren kann." - "Nur durch den Anblick einer normal bekleideten dicken Frau?", staunt Petra. - "Ja, besonders beim überraschenden Anblick, und in meinem speziellen Fall außerdem bei besonders dicken Frauen. Aber keine Sorge, ich kann damit umgehen und dieses Gefühl still für mich genießen, ohne jemanden damit zu belästigen. Ich stehe nämlich zu meiner Schwärmerei für selbst außergewöhnlich dicke Frauen und habe auch in meinem Bekannten- und Freundeskreis nie einen Hehl daraus gemacht. Aber vermutlich können viele meiner Geschlechtsgenossen mit derartigen spontanen Reaktionen nicht umgehen, weil doch nicht sein kann, was nach der 'allgemeinen Meinung' nicht sein darf. So reagieren vermutlich viele noch auf solche alten Instinkte, die sie heute nicht mehr verstehen bzw. einordnen können und verteufeln dann die Urheber(innen) dieser in grauer Vorzeit nützlichen Reize." Als Petra gerade antworten will, kommt eine richtig dicke Schönheit aus dem Clubzimmer gewalzt und sieht uns beiden in der Gaststube sitzen. "So ist es richtig", schimpft sie zu Petra, "wir wundern uns, warum du nicht wiederkommst, und du sitzt hier und flirtest seelenruhig mit 'nem frenden Kerl. Was hat der denn so Besonderes, was dich nicht wieder losläßt?"
"So solltest du aber nicht mit unseren Fans umgehen, Eva", weist Petra ihre Stammtisch-Schwester zurecht, als sie sieht, wie ich über deren Zornesausbruch schmunzeln muß. "Dieser Kerl Freddy akzeptiert nicht nur dicke Frauen, sondern er schwärmt geradezu für überquellende Weiblichkeit nach dem Motto 'je mehr, desto besser', wie er mir soeben glaubhaft auseinandergesetzt hat. Und da kommst du her und beschimpfst uns!" - "Ist doch aber wahr", protestiert Eva, "warum sitzt du dann mit ihm klamm-heimlich hier draußen und bringst ihn nicht mit an unseren Stammtisch, damit wir auch was davon haben?" - "Vielleicht muß ich ja erst einmal herausbekommen, ob er das überhaupt möchte", ereifert sich Petra, "oder meinst du, ich wollte mir unnötigerweise einen Korb holen?" - "Na, dann frag' ihn doch endlich", drängelt Eva, "oder hast du etwa schon? Also ich setze mich nicht auch noch zu euch und lasse die anderen Pfundsweiber da drinnen allein!" Schon ist sie wieder im Clubzimmer verschwunden und wir hören, wie sie dort schwungvoll berichtet, wie schnöde sich Petra in der Gaststube mit einem fremden Kerl unterhält. - Als Petra mich daraufhin fragend anschaut, nicke ich nur lachend: "Wenn es Ihnen wirklich recht ist und ich Ihre Zusammenkunft nicht störe, würde ich schon gerne mitkommen und auch die übrigen Pfundsweiber kennenlernen. Also gehen wir ins Clubzimmer und werden mit großem Hallo begrüßt. Zunächst stellt Petra mir die anwesenden Pfundsweiber der Reihe nach vor, aber ich kann mir von den übrigen zehn Namen Eva, Brunni, Annette, Tina, Anke, Andrea, Anja, Gabi, Mäuschen und Edith natürlich nicht gleich alle merken. Lediglich Anke fällt mir auf, weil sie sich mit ihrer vergleichsweise schlanken Figur merklich von den anderen abhebt. Den Anblick der versammelten Pfundsweiber, deren "Vereinsnamen" ich jetzt auch auf der Tischfahne lesen kann, finde ich insgesamt sehr erfreulich. So viele volle Gesichter, schöne Doppelkinne, unterschiedlich volle bis schwere und teilweise hängende Brüste, mehr oder weniger weit vorstehende dicke Bäuche, manchmal in zwei gewaltig vorquellende Wülste unterteilt, und die vielen so herrlich ausladenden Hinterteile in einem Raum versammelt bewundern zu können, ist natürlich für einen Fettliebhaber wie mich ein ganz besonderer Augenschmaus. Dabei liegt ein großer Teil der Pfundsweiber nicht nur um ein paar Pfund über dem sog. Normalgewicht, sondern durchaus auch in dem Bereich von knapp unter bis merklich über 150 kg. Einfach himmlisch!
Nach der Begrüßung fühle ich mich beinahe als Hahn im Korb, so wie sie alle auf mich einstürmen und von mir wissen wollen, warum mir denn dicke Frauen so gefallen und besonders, was daran. Ich erzähle also sinngemäß, was ich auch Petra am Tisch in der Gaststube schon berichtet habe, wobei ich natürlich vor der versammelten Gruppe die intimen Details weglasse. Trotzdem merke ich, wie aufmerksam Petra mich beobachtet. Da ich jedoch gewohnt bin, vor einer größeren Anzahl von Leuten zu reden oder mit ihnen zu verhandeln, scheint ihr wohl nichts Bemerkenswertes san mir aufzufallen. Da sich alle Pfundsweiber untereinander duzen, und einige immer wieder straucheln, wenn sie mich anreden, kommt schon bald die Meinung auf, ich als Pfundsweiber-Fan müßte doch eigentlich ebenfalls geduzt werden und DU zu ihnen sagen. Daraufhin als bestelle ich eine Runde Drinks, und alle trinken pauschal Brüderschaft mit mir. Nachdem ich ihnen nochmals ausdrücklich versichert habe, wie sehr mir dicke Frauen gefallen und für wie sinnvoll ich die Ziele der Pfundsweiber erachte, sich für deren Akzeptanz einzusetzen, läßt das allgemeine Interesse an mir wieder nach. Die Unterhaltung wird dann wieder in kleineren Gruppen fortgesetzt, so daß ich mich mit Petra weiter unterhalte, wobei die beachtlich dicke Edith uns etwas schüchtern zuhört. So sprechen wir zunächst über unsere Familien, und Petra berichtet, in welcher Art die Pfundsweiber ihre Öffenlichkeitsarbeit betreiben. Dabei kommt Petra auch auf ihre Internetseite über die Pfundsweiber zu sprechen und auf einige Schwierigkeiten, die sie zur Zeit damit hat. Da ich beruflich einigermaßen vom Fach bin, kann ich ihr ein paar hoffentlich brauchbare Tips geben, verspreche aber, mir die Seite daraufhin einmal genauer anzuschauen. Dabei erwähne ich, daß ich eine Internetseite mit im wesentlichen selbstgeschriebenen Weight-Gain-Phantasien unterhalte, in deren allgemeinem Teil auch die wichtigsten Bezeichnngen aus diesem Genre erklärt und häufig gestellte Fragen beantwortet werden. Jetzt fragt auch Edith ganz interessiert nach Einzelheiten, vor allem, ob es denn auch in Wirklichkeit Männer gebe, die sich daran begeistern können, eine Frau immer dicker zu füttern oder zumindest ernsthaft dazu zu ermuntern. Als ich ihr das bestätige, meint Petra: "Seitdem Edith von ihrem Mann verlassen worden ist, weil er sie schon bei weniger als 100 kg für zu fett hielt, ist Edith voll auf einem Zunahme-Trip, wobei sie nach ihrer Scheidung erst so richtig losgelegt hat. Sie dürfte in den letzten drei Jahren über 100 kg zugelegt haben, die Hälfte davon vermutlich allein im letzten Jahr. Inzwischen werden wohl an 200 kg nicht mehr viel fehlen, und ein Ende scheint noch nicht abzusehen zu sein, besonders wenn sie einen neuen Partner finden sollte, der sie darin noch bestärkt.
"Du bist eine alte Klatschbase", schimpft Edith mit Petra, "oder glaubst du, daß Freddy das wirklich interessiert? Dabei weißt du doch selbst, welche Ruhe und Zufriedenheit einen erfaßt, wenn man sich dermaßen vollgestopft hat, daß die fette Wampe so sichtig prall und stramm ist und man sich kaum noch bewegen kann." - "Nun streitet uch doch nicht", versuche ich zu besänftigen, "natürlich interessiert mich bei einer so herrlich dicken Frau wie Edith, wie sie zu ihren vielen Pfunden gekommen ist. Außerdem ist es doch eine besondere Lust, eine dicke Frau zu füttern, wenn sie so gerne ißt odes sogar noch weiter zunehmen möchte." - "Wie ist das eigentlich, Freddy", erkundigt sich Edith, "würdest du eine Frau auch zwangsweise oder gegen ihren Willen füttern?" - "Nicht wirklich", räume ich ein, "es sei denn, sie hätte devote Neigungen und ihr Protest gehörte zum Fütterungsritual durch einen dominanten Partner. Dann müßte aber ein Codewort zum Aufhören vereinbart sein, wenn sie wirklich nicht mehr kann oder will." - "Und so etwas würde dich auch reizen?", möchte Edith wissen. - "Bei einer geliebten Partnerin schon", schließe ich nicht aus, "aber nicht mit jemand anderer, denn nach meinem Empfinden ist das schon eine sehr erotische und intime Angelegenheit, die man nicht einfach so unter Freunden oder gar flüchtigen Bekannten 'erledigen' sollte. Daran hätte ich bei meinen Emotionen keine rechte Freude, denn dazu bin ich persönlich zu zu lange und zu glücklich verheiratet." - "Eigentlich schade", bedauert Edith, "denn bei deiner sonstigen Einstellung dazu könnte ich mir das trotz unseres Altersunterschiedes sehr reizvoll vorstellen." - "Wenn du wirklich gefüttert werden möchtest", tröste ich Edith, "dann wünsche ich dir, daß du möglichst bald einen passenden Partner dafür findest. Ich kann mir gut vorstellen, daß die Pfundsweiber duchaus das Interesse entsprechender Männer erwecken und vielleicht auch ein Feeder für dich dabei ist."
"Freddy, ist deine Frau eigentlich auch mollig oder dick?", beteiligt sich Petra wieder an der Unterhaltung, bei der sie bisher interessiert zugehört hat. - "Ja, mollig", antworte ich, "und dabei wird es wohl aus ernstzunehmenden gesundheitlichen Gründen auch bleiben, obwohl sie in Glanzzeiten die 100 kg schon fast erreicht hatte. Aber meine Frau ist außergewöhnlich gehbehindert, und da wirkt sich natürlich ein höheres Gewicht besonders ungünstig aus. Deshalb bin ich auch immer nur für ein paar Tage hier, um mich am Wochenende und den Rest der Woche wenigstens morgens und abends um sie kümmern zu können. Ansonsten hätte uns das schon gefallen, gemeinsam mit ihr richtig dick zu werden, aber es gibt Schlimmeres, als nur darauf verzichten zu müssen." - "Oh, das tut uns aber leid", kommt es von Petra und Edith im Chor. "Dann hast du ja auch zu Hause so einiges zu tun." - Inzwischen haben sich die übrigen Pfundsweiber der Reihe nach verabschiedet, und nur wir drei sitzen noch bei unserem letzten Drink am Stammtisch. - "Wir sind ja vorhin da draußen unterbrochen worden", beginnt Petra etwas zögernd. "Nach deiner Schilderung war ich natürlich neugierig, wie du auf die übrigen Pfundsweiber reagieren würdest, aber ich habe nichts bemerkt." - "Das habe ich wohl registriert", schmunzele ich, "aber da war auch nicht viel zu bemerken." - "Und wieso nicht?", fragt Petra ganz verwundert, haben dir ihre 'Reize' nicht gereicht?" - ""Oh doch", lache ich, "aber hast du schon mal was von Reizüberflutung gehört? So reizvoll eine schöne Sache oder Person sein kann, wenn man sich gedanklich darauf konzentriert, so wirkungslos kann dasselbe für unwillkürliche Reaktionen sein, wenn man es gleich im knappen Dutzend erlebt. Aber keine Frage, der heutige Abend war für mich besonders schön und interessant." - Edith versteht natürlich nicht, worüber wir reden, und so erklärt ihr Petra etwas verlegen mit wenigen Worten, was ich ihr zuvor über unwillkürliche Körperreaktionen berichtet habe. Daraufhin findet es Edith noch bedauerlicher, daß ich bereits vergeben bin. Anschließend klönen wir noch über Gott und die Welt, bis wir ausgetrunken haben. Dann verabschieden sich Petra und Edith von mir, nicht ohne mich zum nächsten Treffen von Anfang an, also bereits zum gemeinsamen Essen einzuladen.
An den nächsten Abenden schaue ich Petras Homepage über die Pfundsweiber durch, finde einige Fehler, warum bestimmte Dinge nicht funktionieren können, richte einen Link darauf ein und teile Petra das alles per Email mit. Außerdem logge ich mich ein paarmal in den wöchentlichen Chat der Pfundsweiber ein. Wegen der dort verwendeten Nicks erkenne ich jedoch nur wenige der Personen wieder, zumal ich mir ohnehin nicht alle Namen merken konnte. Nach knapp drei Wochen kommt mein jüngerer Kollege Bernd, der unsere Gelsenkirchener Zweigstelle übernehmen soll, aus den USA zurück. Er ist inzwischen Anfang 30 und seit unserem letzten Treffen mit nunmehr 135 kg merklich dicker geworden. Von einem früheren vertraulichen Gespräch mal abends beim Bier weiß ich, daß er immer noch Junggeselle ist, weil er noch keine hinreichend dicke Frau gefunden hat, die genau so gern und reichlich ißt wie er selbst. Außerdem würde es ihm gefallen, wenn sie dabei noch weiter zunimmt und sie das zumindest nicht stört oder ihr das sogar ebenfalls gefällt. So schwärmt er mir also beim gemeinsamen Essen und anschließenden Abendschoppen vor, welche herrlich dicken Frauen er besonders in den US-Restaurants gesehen hat, in denen Buffets angeboten werden, und welche Mengen diese Schönheiten dort zu einer einzigen Mahlzeit verdrücken können. "Eigentlich sollte ich allein deswegen dorthin übersiedeln", schwärmt Bernd ganz verträumt, "denn dort hätte ich viel größere Chancen, eine solche Schönheit zu finden und als Partnerin zu gewinnen." Nachdem er mir noch eine ganze Zeit lang weiter davon vorgeschwärmt hat, berichte ich ihm wie nebenbei von den Pfundsweibern im allgemeinen, die einmal monatlich im Clubzimmer dieser Gaststätte tagen, und von Edith im speziellen. - Auf seine neugierige Frage erzähle ich unvoreingenommen, daß ich für das nächste Treffen schon zum gemeinsamen Essen (natürlich auf eigene Rechnung) eingeladen bin und ihn nach Rückfrage sicher mitbringen könne. Ich rufe also Petra an und schildere ihr meinen Kollegen sowie dessen Wünsche und Neigungen. "Das ist doch keine Frage", antwortet Petra begeistert, "die Edith braucht wieder einen Partner, und ich werde dafür sorgen, daß sie auch kommt und 'rein zufällig' zwischen Bernd und dir sitzen wird."
Als Bernd und ich pünktlich zum Stammtisch ins Clubzimmer kommen, werden wir von den Pfundsweibern erfreut begrüßt. Sie mustern vor allem Bernd, der nur etwa halb so alt ist wie ich, und da er etwas kleiner und 25 kg schwerer ist, merklich dicker wirkt als ich. So wundert sich Edith, als Bernd nach dem allgemeinen Hallo und der Begrüßung durch Petra wie zufällig auf dem freien Platz neben ihr landet. Als Dank für die Einladung spendiert Bernd eine Runde Aperitif und bekommt dafür von allen das DU angeboten. Nachdem dann die übrigen Getränke serviert worden sind und das Essen bestellt wurde, beginnt der recht kurze offizielle Teil der Zusammenkunft. Danach wird während der beginnenden allgemeinen Unterhaltung das Essen serviert, und alle beginnen zu essen. Petra und ich bemerken heimlich schmunzelnd, daß sich Edith und Bernd offensichtlich ganz gut unterhalten. Da ich zwischen Edith und Petra sitze, bekomme ich einiges davon mit, wie sich Edith und Bernd sich mit dem Thema genußvolles Essen und Trinken befassen und offensichtlich Einvernehmen darüber besteht, wie gut sich ein prall gefüllter Bauch anfühlt und wie beruhigend es auf Dauer wirkt, wenn man davon immer dicker wird. Die beiden liegen offenbar nicht nur zu diesem Thema auf der gleichen Wellenlänge, so daß sie sich schon bald angeregt über alle möglichen Themen unterhalten. Dabei berichtet Bernd auch offen über seine Beobachtungen dicker Frauen in amerikanischen Restaurants und beklagt, wie lange und vergeblich er hier bisher nach einer solchen Partnerin Ausschau gehalten hat, die wie er den leiblichen Genüssen nicht abhold ist und sich an der dadurch bewirkten wachsenden Körperfülle möglichst erfreut, zumindest aber nicht stört. Als Edith ihm bestätigt, daß es ihr ebenso geht und sie von ihrem Mann geschieden ist, weil er sie schon mit weniger als 100 kg zu fett fand, zeigt sich Bernd geradezu entsetzt und redet Edith zu, dann ja noch allerhand nachholen zu müssen. Ich höre daraufnin nur, wie Edith ganz hoffnungsvoll fragt: "Dann bin ich dir wohl auch jetzt noch nicht zu fett?" - Von Bernds Antwort bekomme ich in Bruchstücken nur sinngemäß mit, daß davon gar keine Rede sein könne, und so lange es ihr noch schmecke, würde er gerne für sie nachbestellen. Obwohl wir alle an diesem Abend ganz gut essen, erleben wir mit, wie Edith von Bernd sehr zum Erstaunen einiger Anwesenden regelrecht zu Höchstleistungen verführt wird.
Nach dem Essen schließt sich ein gemütlicher Klönabend an, wobei in einigen der sich bildenden Gruppen ganz offensichtlich Edith und Bernd sowie Ediths überraschende Schlemmerorgie Themen der Unterhaltung sind. Da Edith von Bernd mit Beschlag belegt wird, unterhalte ich mich weitgehend mit Petra und den übrigen Pfundsweibern, die uns gegenüber sitzen, bis sich die Versammlung am späteren Abend so langsam auflöst. Als auch Petra und ich gehen wollen, merken Edith und Bernd, daß sie dann alleine wären, und so bietet Bernd an, Edith nach Hause zu bringen. Als Bernd mich am nächsten Morgen mit halbstündiger Verspätung abholt, ist er zwar frisch geduscht, trägt aber noch seine Klamotten von gestern und sieht so aus, als hätte er in der letzten Nacht kaum geschlafen. Für den Abend entschuldigt er sich gleich bei mir, denn er sei bei Edith zum Essen eingeladen. Da ich ihn bei seinem Minnedienst keinesfalls stören will, gebe ich vor, bereits etwas anderes vorzuhaben. In den nächsten beiden Wochen bin ich noch einige Tage in Gelsenkirchen, um Bernd in die Besonderheiten der Geschäftsstelle und bei unseren Großkunden einzuführen, bevor ich wieder in das Stammhaus unserer Firma zurückkehre. Mit Bernd habe ich auch weiterhin beruflich zu tun, und zu den Pfundsweibern halte ich Kontakt, indem ich sooft wie möglich in ihren Mittwochs-Chat hineinschaue und bei Bedarf an Petra maile. Da Edith weiterhin regelmäßig zu den Treffen der Pfundsweiber geht, erfahre ich auch von dieser Seite, daß Bernd sich erst gar keine eigene Wohnng sucht, sondern nach etwa zwei zwei Monaten direkt zu Edith in deren Reihenhaus zieht, das sie von ihren Eltern geerbt hat. Da Bernd handwerklich ganz geschickt ist, renoviert er dort mit Ediths Hilfe alles, was sich in den letzten Jahren wegen ihrer persönlichen und finanziellen Situation so angesammelt hat.
Ansonsten sind die beiden wie die Turteltäubchen. Als ich gut ein halbes Jahr später in Bernds Filiale zu tun habe, laden die beiden mich abends zum Essen ein. Da sie meine Schwärmerei für richtig Dicke und gutes reichliches Essen einschließlich Feeding kennen, trägt Edith voller Stolz ein Kleid, das ihre üppige Figur keinesfalls kaschiert, sondern jeden einzelnen Wulst individuell zu betonen scheint und aus dem sie fast herausplatzt. Außerdem halten sich die beiden beim Essen keineswegs zurück, sondern es wird geschlemmt, was das Zeug hält. Dabei schimpft Edith noch im Spaß mit mir, daß Petra und ich sie damals mit Berd verkuppelt hätten, aber die Blicke, mit denen sie Bernd anhimmelt, strafen ihre Worte Lügen. Vor allem gefällt ihr, daß Bernd voll zu ihr steht und sie auch in seinem beruflichen Umfeld nicht vor den Leuten verborgen hält. Dort stellt sie ihre üppige Figur natürlich nicht so aufreizend zur Schau wie hier zu Hause für Bernd (und heute auch für mich), und dort essen die beiden auch nicht so hemmungslos. In seiner neuen Stellung hatte Bernd sich nämlich wegen seines reichlich dicken Bauches zunächst gegen einige Vorurteile durchzusetzen, aber wegen seiner fachlichen Kompetenz und Entscheidungssicherheit ist ihm das bei den entscheidenden Leuten schnell gelungen. Als er dann vor kurzem anläßlich einer Verbandstagung zu einem Gesellschaftsabend mit Frauen eingeladen wurde, hat Bernd bei der Zusage den Veranstalter informiert, daß er mit seiner Partnerin gerne komme, diese jedoch sehr dick sei und deswegen gut auf taktlose Bemerkungen oder Tuscheleien hinter ihrem Rücken verzichten könne. Der Veranstalter zeigte dafür mehr Verständnis als erwartet, und so landeten die beiden überraschend am Vorstandstisch, weil es dort noch einige recht überquellend üppige Damen gab, die ebenfalls keine Lust auf taktlose Tuscheleien hatten. Zugegebenermaßen war Edith dort die dickste von allen, aber durch ihr aufgeschlossenes natürliches Wesen und ihr Selbstbewußtsein, das sie durch Bernds Zuneigung zurückgewonnen hat, wurde das auch für sie ein sehr angenehmer Abend ohne unnötige Förmlichkeiten. Seitdem waren sogar schon zwei dieser Damen bei den Treffen der Pfundsweiber und über die gesteckten Ziele und die ungezwungene Atmosphäre so erstaunt, daß sie vermutlich regelmäßig kommen werden.
Inzwischen ist ein Jahr vergangen. Edith hat mit Bernds Zuwendung merklich zugenommen und wiegt inwischen etwa 225 kg, mit weiterhin steigender Tendenz. Aber auch an Bernds dickem Bauch haben Ediths Kochkünste und seine Lust am Essen ihre Spuren hinterlassen, denn er bringt inzwischen knapp über 150 kg auf die Waage. Aber wenn man die beiden sieht oder am Telefon hört, kann ihnen das alles nichts anhaben, sondern ganz im Gegenteil, sie genießen es in vollen Zügen.
Erschienen: 09.01.03