Noch bevor die ersten Flugpassagiere an der Gepäckausgabe ankommen, warte ich schon an der Zollkontrolle und kann das Geschehen hinter der durchsichtigen Trennwand beobachten. Da dieses Flugzeug voll besetzt war, drängeln sich die Passagiere natürlich dementsprechend. Plötzlich entdecke ich ein ziemlich hübsches Mädchen von deutlich über 100 kg mit etwas dunklerem Teint und üppiger Oberweite, das schwungvoll mit zwei größeren Koffern hantiert. Als diese junge Frau die Paß- und Zollkontrolle passiert hat, schaut sie sich suchend um. So winke ich wie verabredet mit einer nicht so eng zusammengefalteten Tageszeitung, bis sie recht schnell auf mich aufmerksam wird und aus dem Strom der Reisenden erleichtert lächelnd zu mir herüber kommt. "Hallo, ich bin Carmen", begrüßt sie mich erfreut mit deutlichem amerikanischen Akzent und mustert unvoreingenommen meinen ausladenden Hängebauch. "Du bist really so fett, wie du geschrieben hast per Mail. Well, 180 kg, das sind nearly 400 lbs, und so du warst ganz leicht zu finden. Oh sorry, in Deutsch ich muß sagen 'Sie' zu neuen Boss und auch sein Sohn?" - "Hallo Carmen", begrüße ich sie und reiche ihr die Hand, "ich bin Jochen, der älteste Sohn unserer Familie, und hoffe, du hattest einen guten Flug. Auch in Deutschland sagen die meisten jungen Leute inzwischen 'du' zueinander. Nur zu älteren fremden Personen sagt man hier aus Respekt 'Sie', solche, die ihr in den Staaten mit 'Madam' oder 'Sir' anreden würdet." - "Oh, I see", strahlt Carmen, "also zu deine Eltern ich sage 'Sie', ok? Hoffentlich ich bin nicht zu fett für sie mit meine 265 pounds? Wieviel ist das bei euch, 120 kg?" - Ich rechne (für 1 kg = 2,2 lbs) überschlägig im Kopf 265 : 2 - 1/11 davon = 132,5 - 12 = 120,5 und bestätige ihr dann: "Ja, das stimmt in etwa. Aber keine Sorge, unsere bisherige Hauswirtschafterin wiegt doppelt so viel wie du, nämlich 240 kg, also etwa 530 lbs." - "Oh", entfährt es Carmen, "dann bin ich im Verglech dazu really slim." - Bei diesen Worten packe ich Carmens Koffer auf den bereits mitgebrachten Gepäckwagen und rolle sie ins Parkhaus zu unserem Auto.
Carmen beobachtet mich verstohlen, wie ich meinen dicken Bauch hinter dem Lenkrad unterbringe und dann losfahre. Zunächst plaudern wir noch über einige Belanglosigkeiten, bis wir schließlich die Autobahn erreichen und ich wegen der geringen Verkehrsdichte richtig Gas gebe. Plötzlich merke ich, daß Carmen die Luft anhält und erschrocken auf den Tachometer schaut. "Keine Sorge", beruhige ich sie, "das sind 180 km pro Stunde, also nur etwa (180/1,6 =) 112 miles per hour." - "Oh, but that's about twice of 55 mph, which are allowed on the most of our routes", stöhnt Carmen. Als sie das auf Deutsch wiederholen will, winke ich ab und erkläre ihr, das schon verstanden zu haben. Dann frage ich, ob es ihr lieber wäre, wenn ich langsamer führe. "Nein, mach nur so weiter" ermutigt sie mich, "ich bin nicht gewohnt, aber das ist irgendwie exciting." - Also fahre ich entsprechend schnell, aber keineswegs halsbrecherisch weiter, was Carmen an bestimmten Stellen oder bei einigen Überholvorgängen das eine oder andere 'oh' entlockt. Schließlich verlassen wir die Autobahn und fahren nach einem Stück Landstraße und Stadtverkehr schließlich auf unser Grundstück. Vera, die ich telefonisch über die Verspätung informiert hatte, erwartet uns schon mit dem Essen. Die beiden Frauen begrüßen sich herzlich, wobei Carmen keineswegs über Veras Fettleibigkeit erstaunt ist, sondern deren ausufernde Figur als durchaus selbstverständlich anzusehen scheint. Ida begrüßt Carmen noch etws reserviert, als sie aus der Schule nach Hause kommt, aber Babsy ist dafür um so überschwenglicher. Anschließend kümmert sich Vera um Carmen, die von ihrem Zimmer ganz begeistert ist, und weist sie in das Wissenswerte über unseren Haushalt und die Familie ein. Da Carmen wohl ziemlich feinfühlig ist, hört sie dabei heraus, daß Vera offenbar ein besonderes emotionales Verhältnis zu mir hat, zumal sie Carmen rät, mit speziellen Fragen und Problemen in Zweifelsfällen am besten erst zu mir zu kommen, bevor sie sich offiziell an meine Eltern wendet. Abends wird Carmen dann von meinen Eltern willkommen geheißen, bevor wir alle gemeinsam essen.
In der kommenden Nacht kommt Vera nochmal zu mir, wobei sie reichlich angetrunken ist und sich mir zum Abschied ziemlich hemmungslos hingibt. Als Vera nach dieser letzten Liebesnacht am frühen Morgen wieder in ihr Zimmer zurückkehrt, wird sie zufälligerweise von Carmen gesehen, die sich daraufhin natürlich so einiges denken kann. Vera arbeitet Carmen im verbleibenden Rest der Woche noch in die wichtigsten Hausarbeiten ein und geht auch mehrmals mit ihr dort einkaufen, wo sie bisher die meisten Lebensmittel und Haushaltsgegenstände gekauft hat. Außerdem erklärt mir Vera, daß ich Carmen auf dem "kurzen Dienstweg" die nötigen Tips geben sollte, wenn sie etwas von hier noch nicht wisse oder meine Schwestern versuchten, ihr auf der Nase herumzutanzen. Für Notfälle habe sie Carmen ihre neue Telefonnummer hinterlassen, damit sie in Notfällen auch bei ihr nachfragen könne. Danach verabschiedet sich Vera aus unserem Haushalt und aus meinem Leben.
Carmen hat offenbar schon viel im Haushalt gearbeitet und auch mit jüngeren Geschwistern zu tun gehabt, denn sie findet sich trotz der ungewohnten Umgebung schon bald gut zurecht. Anfangs fragt sie mich noch oft, was man wo einkaufen kann und ob es bestimmte Lebensmittel und Gewürze, die sie von zu Hause kennt, bei uns überhaupt gibt. Dabei findet sie mich oft an einem PC und schaut interessiert, was ich dort eigentlich mache. So erkläre ich ihr so einiges über mein Studium der Informatik und meine Arbeit für die Firma meines Vaters. Da sie sich dafür interessiert und bei ihrem letzten Job in den Staaten einen PC mit Internetzugang hatte, bekommt Carmen nach Absprache mit Vater einen überzähligen PC in ihr Zimmer, und ich richte ihr auch einen Internetzugang ein. So ist sie auch sedlbst in der Lage, mit ihrem Freund, den sie nicht jeden Abend treffen kann, zu chatten oder wenigstens Emails auszutauschen. Nach einigen Wochen hat sich auch Ida an Carmen gewöhnt, während Babsy geradezu von ihr begeistert ist. Vermutlich liegt das daran, daß Carmen auf Veras Rat hin Babsy weiterhin unverändert mit Essen und Naschereien versorgt. So erfahre ich schon bald von Babsy, daß Carmen sich mit 120 kg und ihren Maßen von 140 / 125 / 141 cm und BH-Größe 120 D für ihren Freund zu dick fühlt und am liebsten abnehmen möchte. Andererseits sei nach Carmens Meinung unsere Familie mit Ausnahme von Ida ja nicht gerade schlank und würde sie wohl so akzeptieren, wie sie sei.
Da Carmen inzwischen viel mit den beiden Mädchen, besonders aber mit Babsy zusammenhockt, wird ihr Deutsch zumehmend besser, und meine beiden Schwestern lernen erheblich mehr Englisch, wenn auch nach Ansicht ihrer Lehrer mit ausgeprägtem amerikanischen Einschlag. Natürlich beschränken sich die rasch zunehmenden Kenntnisse auf beiden Seiten nicht nur auf den üblichen Schulstoff, sondern erstrecken sich durchaus auch auf umgangssprachliche bis ordinäre und vulgäre Wendungen, mit denen besonders Jugendliche sihc manchmal miteinander unterhalten oder auch im Zorn andere beschimpfen, von denen sie sich geärgert fühlen. In diesem Zusammenhang lernt Carmen unter anderem auch, daß die deutsche Bezeichnung "fett" im allgemeinen abfälliger verstanden wird als der amerikanische Begriff "fat", den man je nach Gesprächspartner besser mit "dick", "korpulent" oder irgend einer anderen mehr umschreibenden Vokabel sinngemäß übersetzen sollte. Aber natürlich Tauscht sich besonders Ida, die inzwischen nicht nur einige Erfahrungen mit Zigaretten und Alkohol, sonden auch dem anderen Geschlecht gesammelt hat, mit Carmen auch über die unter Jugendlichen übliche Vulgärsprache auf diesem Gebiet aus. Dabei ist der Begriff "geil" noch einer der harmlosesten, bereits in die Alttagssprache der Jugendlichen übergegangene Ausdruck.
Bereits nach kurzer Zeit beginnt Carmen damit, amerikanisches Frühstück zu machen. Zunächst brät sie Eier mit Schinkenspeck (Beacon), bald darauf auch für jeden, der möchte, eine dicke Scheibe gekochten Schinken (Ham). Besonders Babsy und mir schmeckt das, und so futtern wir uns morgens bereits richtig voll, bevor wir aus dem Hause gehen. Auch Vater mag das manchmal ganz gerne, während Ida und meine Stiefmutter Rita sich nicht so dafür begeistern können. Kurze Zeit später hat Carmen in irgend einem Laden fein geschnittene Kartoffelstreifen zur Zubereitung von Schweizer Rösti gefunden, die sie zu Eiern und Schinken auf amerikanische Weise als Hush Browns zubereitet. So steht dem zünftigen amerikanischen Country Breakfast nichts mehr im Wege, von dem Babsy, Carmen und ich jeden Morgen eine erkleckliche Portion einfahren. Zum Abschluß gibt es dann immer noch ein paar Scheiben Toast, der bereits vor dem Toasten dick mit Butter bestrichen ist, mit Marmelade oder Gelee. Carmen hält sich zwar meistens etwas zurück und läßt auch das Mittagessen weitgehend ausfallen, weil sie wegen ihres Freundes nicht dicker werden will, aber Babsy und ich lassen es uns immer richtig schmecken. Mittags esse ich meistens eine vollständige Mahlzeit mit Suppe und Dessert in der Mensa, während Carmen für Babsy und Ida zu Hause etwas zubereitet. Zur Freude der beiden Mädchen gibt es jedoch oft auch Pizza oder Hamburger, wobei besonders Babsy ziemlich ungeniert zulangt. Abends gibt es bei uns nur noch selten kalte Küche, weil Carmen zahlreiche verschiedene Zubereitungsarten von Steaks kennt und nach einiger Übung auch bei uns sehr zur Verwunderung verschiedener Schlachter zielsicher die besten Fleischstücke für nach ihrer Ansicht "angemessene Steaks" herausfindet. Zu meinem Erstaunen hat sich Babsy in der Vergangenheit eine Reihe von Veras Koch- und Küchenkenntnissen angeeignet, die sie jetzt bereitwillig an Carmen weitergibt. So ist es also im Nachhinein kein Wunder, daß Babsy vom vielen Ausprobieren so pummelig geworden ist. Dadurch bekommen wir auch weiterhin einiges des bisher gewohnten Essens, das natürlich durch Carmens Kochstil merklich abwechslungsreicher geworden Da ich jedoch Vera und ihre Zärtlichkeiten doch sehr vermisse, kommt mir dieses üppige Essen zum Trost gerade recht. So genieße ich nach jedem Frühstück oder Abendessen meine prall gefüllte Wampe ganz besonders. Wenn ich Carmen beim Essen manchmal verstohlen beobachte, habe ich meistens das Gefühl, daß sie es genießt, wenn es uns so schmeckt und es ihr schwerfällt, sich selbst beim Essen zurückzuhalten.
Ida ißt im Vergleich zu uns fast wie ein Spatz und nimmt daher auch nicht zu, wenngleich sie immer mal wieder am Wochenende mit ziemlicher Schlagseite aus der Disko nach Hause kommt. Mein Vater und meine Stiefmutter begrüßen die Abwechslung in der Küche, essen aber nach wie vor auch oft außerhalb, wodurch sie ihr Gewicht weitgehend halten. Besonders für Babsy und auch für mich bleiben jedoch unsere durch Carmens Kochkünste veränderten Eßgewohnheiten nicht ohne Folgen. Nachdem Carmen ein halbes Jahr bei uns ist, hat sich Babsy genüßlich weitere 20 kg angefuttert (also etwa 3,3 kg pro Monat) und wiegt mit ihren inzwischen 14 Jahren bereits 110 kg. Für ihre Maße von 133 / 115 / 132 cm braucht sie jetzt Kleidergröße 56 (statt 50 wie noch vor einem halben Jahr) und für ihre wesentlich voller gewordenen Brüste füllen jetzt BH-Größe 110 F voll aus (statt 95 E), was sie Carmen und mir eines Abends in der Küche voller Stolz vorführt. Wie uns Babsy gleichmütig berichtet, war ihre Mutter Rita in dem Bekleidungsgeschäft für Übergrößen darüber zwar hellauf entsetzt, aber das scheint Babsys Appetit keinerlei Abbruch zu tun. Ich selbst habe mich besonders wegen Veras Abschied reichlich vollgestopft und abends regelmäßig alles mit ein paar Flaschen Bier heruntergespült. So ist es kein Wunder, daß ich im letzten halben Jahr 15 kg angesetzt habe und es jetzt auf 195 kg bringe. Beim Sitzen spreize ich meine Beine entsprechend, damit meine ausladende bis fast zu den Knien vorstehende Hängewampe bequem zwischen meine Oberschenkel sacken kann. Babsy findet es irgendwie "geil", einen so fetten Bruder zu haben, und auch Carmen scheint mich immer wieder mit einem gewissen Wohlwollen zu betrachten. Obwohl Carmen eigentlich nicht zunehmen will, hat sie bei uns doch schon 9 kg zugelegt und wiegt damit inzwischen 129 kg. Babsy will natürlich unbedingt wissen, wo Carmen dicker geworden ist. Nach einiger Diskussion läßt sich Carmen schließlich breitschlagen, daß Babsy sie messen darf. Mit einer gewissen Genugtuung mißt sie 142 / 134 / 144 cm, also 2 cm mehr Brust mit Körchengröße 120 E eine Nummer größer (gegenüber bisher 120 D), 9 cm mehr Bauch und 3 cm mehr Hintern. Als Babsy daraufhin Carmen fragt, ob sie vielleicht schwanger sei, kommen der fast die Tränen.
Daraufhin versuchen wir mit vereinten Kräften Carmen zu trösten, woraufhin sie uns ihr Leid klagt, daß ihr Freund sie mehr und mehr zu dick findet, obwohl sie auch früher nicht viel schlanker war und ihm das anfangs sogar ganz gut gefallen habe. "Wenn er dich nicht so mag, wie du bist", rede ich Carmen gut zu, "dann ist er selbst dran schuld, denn du bist doch ein hübsches Mädchen und auch von deinem Wesen her ein angenehmer Mensch." - "Aber als Frau scheinst du mich kaum attraktiv zu finden", platzt es aus Carmen heraus. "Du bist zwar sehr nett wie ein Kumpel, aber ob ich dir als Freundin gefallen würde, daüber bin ich sehr im Zweifel." - Das verschlägt mir zunächst die Sprache. Als ich mich jedoch von meiner Überraschung erholt habe, antworte ich mit Bedacht: "Zum einen hast du einen festen Freund und bist damit für mich 'off limits', und zum anderen bin ich natürlich durch die extremen Formen meiner früheren Geliebten Vera besonders verwöhnt oder auch verdorben, ganz wie du das sehen willst. Um also durch erotische Reize meine Vernunft zu übertölpeln, müßtest du schon erheblich dicker sein." - "Hab' ichs dir nicht gesagt", bemerkt Babsy, "mein Bruder Jochen steht nur auf richtig fette Frauen. Ob die außerdem auch noch alt sein müssen, weiß ich zwar nicht, aber wenn sie fressen, saufen, rauchen und schlampig sind, dann toleriert er das zumindest, sofern es ihn nicht sogar noch zusätzlich anmacht." - "Weißt du eigentlich, daß du eine vorlaute freche Göre bist", protestiere ich, wobei ich mich jedoch wundere, wie treffend Babsy Veras Eigenschaften zusammengefaßt hat, die mich geradezu verrückt nach ihr gemacht haben. - "Höre nicht auf ihn", sagt Babsy altklug zu Carmen, "wenn er Veras fette Figur nur sehen oder riechen konnte, war er jedes Mal hin und weg, genau wie Vera, wenn er ihr mit seiner Fettwampe nahe kam. Du hättest mal sehen sollen, mit welcher Hingabe sich die beiden vollgefressen haben, wenn sie alleine waren, und sich gegenseitig hemmungslos dazu ermuntern konnten, und wie Vera sich dabei meistens einen angesoffen hat, bevor die beiden dann zu guter Letzt zusammen ins Bett sind. - Siehst du, wie rot Jochen jetzt dabei wird? Es stimmt also!"
"Weißt du eigentlich", ermahne ich Babsy, "daß dich das eigentlich noch gar nichts angeht und Du das noch gar nicht hättest mitbekommen sollen?" - "Hast ja recht Brüderchen", versucht Babsy mich gnädig zu stimmen, "ich fand es ja immer gut, daß du die fette Vera so mochtest und sie dich. Dadurch konnte ich mich doch in aller Gelassenheit meinen unmäßigen Eßgelüsten hingeben, die Ida mir immer ausreden wollte, und brauchte mich wenigstens nicht darüber zu sorgen, davon immer dicker zu werden. Inzwischen finde ich es sogar richtig 'geil', so fett zu werden, denn meine beste Freundin Vivian mag das ganz besonders an mir." - "Und ist die selbst schlank", fragt Carmen interessiert, "oder auch dick?" - "Noch nicht ganz so fett wie ich", antwortet Babsy. "Sie ist 16 und hat schon ein paarmal gesehen, wie Ida mit den Jungen in der Disko raucht und säuft und sich von denen oft richtig abfüllen läßt. Manchmal kommt sie dann ja auch ähnlich voll nach Hause wie Mama nach einem ihrer Geschäftsessen. Deshalb läßt sie das wohl auch immer wieder durchgehen. Vivian raucht und trinkt zwar auch, aber längst nicht so viel. Mit mir zusammen ißt sie viel lieber und hat auch schon etliche Kilos angesetzt. Sie wiegt jetzt 95 kg, und ihr schöner Hängebauch steht schon weiter vor als ihre dicken Brüste." - "Dann hast du kleine Fettliebhaberin sie doch sicher auch vermessen?", erkundigt sich Carmen. - "Aber sicher", entrüstet sich Babsy, "sie hat die Maße 115 / 127 / 106 cm, BH-Größe 95 D für ihre wabbeligen Brüste und, wie schon gesagt, einen weichen kuscheligen Hängebauch, der inzwischen prall aus ihren engen Klamotten quillt." - "Dann schmust ihr beiden wohl viel und innig miteinander?", vermute ich. - "Oh ja", schnauft Babsy verträumt, wobei sie etwas rot wird, "vor allem wenn wir uns mal wieder hemmungslos vollgefressen haben und unsere Wampen so richtig prall und stramm sind. Aber vielleicht müßt ihr das ja nicht unbedingt Papa und Mama auf die Nase binden." - "Keine Sorge, wir verraten nichts", bestätigen Carmen und ich. - "Na gut, dann lasse ich euch jetzt mal allein", verkündet Babsy gönnerhaft, "denn in meinem Zimmer warten noch zwei Tafeln Schokolade auf mich, die heute noch wegmüssen." Mit diesen Worten läßt uns Babsy in der Küche allein.
Carmen und ich hängen zunächst unseren Gedanken über Babsys Äußerungen und Neigungen nach, bevor Carmen schließlich etwas verschämt bemerkt: "Wer hätte das gedacht, welche erotischen Gefühle deine Schwester für ihre Freundin beim gegenseitigen Füttern entwickelt." - "Nun ja", gebe ich zu bedenken, "hemmungsloses Essen kann schon eine sehr sinnliche Beschäftigung sein und zusammen mit einem entsprechenden Partner, der sich dabei richtig gehen läßt und dem man die Folgen dieses exzessiven Genusses auch ansieht, als sehr anregendes Vorspiel Lust auf weitere, viel intimere Spiele hervorrufen." - "Das hast du schön gesagt", freut sich Carmen, "aber genau so etwas geht mit meinem Freund John leider gar nicht. Er mäkelt in letzter Zeit so an mir herum, daß ich befürchte, er hat inzwischen eine andere und will mich möglicht schnell loswerden." - Dazu kann ich natürlich wenig sagen, weil ich John gar nicht kenne, denn er hat dich bisher kaum jemals hier abgeholt oder nach Hause gebracht." - "Jetzt, wenn du das so sagst, fällt mir das auch auf", sinniert Carmen, "manchmal habe ich inswischen das Gefühl, daß er sich mit mir wegen meiner Figur schämt, und jetzt kriege ich bei euch auch noch einen dicken Bauch, daß mich Babsy schon fragt, ob ich schwanger bin." - "Wenn er dich nicht mag, so wie du bist", tröste ich Carmen, dann hat er dich nicht verdient und du solltest dich vielleicht besser von ihm trennen." - "Aber seinetwegen bin ich extra nach Deutschland gekommen", gibt Carmen zu bedenken, "und ohne ihn bin ich hier ganz allein. Wie war das eigentlich mit Vera und dir? War das nur eine Affäre zwischen der Wirtschafterin und dem Sohn des Hauses oder eine ersthafte Beziehung?"
"Das war sogar eine sehr ernsthafte Beziehung mit tiefen Gefühlen", antworte ich nachdenklich, "über alle die Jahre so etwas wie Liebe in verschiedenen Erscheinungsformen." - Als Carmen mich fragend ansieht, fahre ich fort: "Vera hat mich nach dem Tode meiner Mutter als Ersatzmutter mit viel Liebe aufgezogen. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, hatte sie damals ein Verhältnis mit meinem Vater und hat wohl gehofft, daß er sie irgendwann heiraten würde. Dann ist ihr jedoch Rita in die Quere gekommen, und sie hatte die Wahl, nur als Wirtschafterin weiterhin zu bleiben oder eben zu gehen. Da Rita keine Lust zur Hausarbeit hatte und Vera ziemlich frei arbeiten konnte, blieb sie, fing dann aber an, sich ziemlich hemmungslos vollzustopfen und zu betrinken. Da ihre Arbeit nicht darunter litt, wurde ihr das nachgesehen, und Rita war wohl der Meinung, daß eine versoffene fette Vera für ihre Ehe weniger gefährlich sei als eine attaraktive schlanke. Sicher, Vera ist Alkoholikerin, aber Rita konnte ihr menschlich nie das Wasser reichen. Deshalb mochten wir Kinder auch alle Vera viel lieber als Rita. Wir gingen mit allen unseren Problemen eher zu ihr als zu unserem Vater oder gar zu Rita. Vera hat auch versucht, uns zu vermitteln, wie gelassen und zufrieden man trotz mancherlei Sorgen und Nöte werden kann, wenn man sich mit Genuß richtig vollstopft und die sich daraus ergebende Fettleibigkeit unvoreingenommen in Kauf nimmt oder möglichst sogar auch noch genießt. Bei Ida ist ihr das zwar nicht gelungen, aber bei Babsy und mir war sie damit offenbar sehr erfolgreich." - "Und wie ging es dann weiter?", erkundigt sich Carmen mit einer gewissen Neugier. - "Als Kinder haber wir alle reihum gerne mit Vera in einem Bett geschlafen und an ihrem dicken weichen Körper gekuschelt. Während der Pubertät gab es bei mir jedoch eine gewisse Schamfrist, und als es sich danach wieder ergab, war alles ganz anders und noch viel schöner, Vera als geliebte Frau und nicht mehr als Ersatzmutter zu umarmen und zu lieben."
"Und sie war dir dabei nie zu dick, zu betrunken oder zu schlampig?", staunt Carmen. "Ich kann mir gar nicht so richtig vorstellen, was Babsy vorhin damit gemeint hat." - "Nun ja", sinniere ich, "von mir aus hätte sie noch viel dicker werden können, dann hätte ich eben noch mehr zu lieben gehabt. Und wenn sie richtig voll war, dann ließ war sie in der Liebe immer besonders anschmiegsam, ließ sich völlig hemmungslos gehen und konnte nicht genug von mir bekommen. Dabei achtete sie vorher trotz all ihrer eigenen Sauferei immer darauf, daß ich nicht zuviel trank, damit ich anschließend noch meinen Mann stehen konnte. dadurch bin ich, obwohl ich auch manchmal ganz gerne einen trinke, nie vom Alkohol abhängig geworden. Das schien ihr wohl trotz ihrer eigenen Sucht ziemlich wichtig zu sein. Mit ihrer zunehmenden Fettleibigkeit wurde sie natürlich immer träger und in vielen Dingen auch nachlässiger. Wenn wir allein waren, wurde sie in puncto Kleidung und Körperpflege meistens geradezu schlampig, nachdem sie mitbekommen hatte, wie sehr mich ihr Körpergeruch anregte." - "Etwa nicht täglich duschen", wundert sich Carmen, und womöglich auch kein Deo? Igitt!" - "Um Gottes Willen, nein!", lache ich. "Wenn man am Morgen nach einer heißen Liebesnacht den Schweiß seines Partners nicht riechen mag, dann ist dieser Partner ganz bestimmt nicht der richtige. Genau so sollte dessen frischer Schweiß mit seinen Lockstoffen während der körperlichen Liebe ein unwiderstehliches Aphrodisiakum sein und an keiner Stelle des Körpers nach Badeschaum oder gar auf der Zunge brennendem Deo schmecken! Natürlich riechen diese Pheromone normalerweise nicht unbedingt gut, aber für jemanden, der für diesen 'Duftcode' empfänglich ist, eben doch geradezu unwiderstehlich, solange sich alter Schweiß noch nicht zu übel stinkenden organischen Säuren zersetzt hat. Dann kann natürlich auch gemeinsames Duschen mit einem nicht zu stark und für beide angenehm duftenden 'Reinigungsmittel' ein anregendes Vorspiel sein. Aber mag es in dieser Richtung durchaus etwas intensiver, und so hat mich Veras Duft besonders angemacht, wenn sie von der Arbeit verschwitzt war, nach Rauch, Alkohol und/oder einem bestimmten schweren Parfum roch und möglichst eine halbe bis ganze Woche nicht unter der Dusche war. Außerdem machte mich ihr Anblick in zu engen schmuddeligen bis schlampigen Klamotten sehr an, aus denen ihre herrlichen Fettwülste in provozierender Weise hervorquollen."
"Oh", stöhnt Carmen ganz verblüfft, "damit hätte ich nie gerechnet, daß einem Mann so etwas gefallen könnte. Bei John muß ich immer frisch geduscht und geradezu steril sein, und da habe ich natürlich vermutet, alle Männer wären so. Dann hättest du wohl von dir aus eure Beziehung gar nicht beendet?" - "Nein, ganz sicher nicht", bestätige ich, "sondern ich hätte Vera vermutlich auch gegen den Widertand meines Umfeldes später sogar geheiratet. Aber das wollte sie auf gar keinen Fall. Vielleicht ist Vera in diesem Punkt zu vorsichtig, vermutlich in vielen zwischenmenschlichen Beziehungen aber auch einfach erfahrener als ich. Da ich sie nicht umstimmen konnte und sie von Anfang an ihre Beziehung mit mir als vorübergehend angesehen hat, habe ich sie schließlich in Frieden ziehen lassen. Ich mag Vera nämlich immer noch, so daß ich dem nicht im Wege stehen will, was sie für ihr großes Glück ansieht. Und für ihren täglichen Bedarf an Essen und Trinken ist wohl schon mehr erforderlich, als sie selbst verdienen kann, sofern nicht wie hier Kost und Logis eingeschlossen sind. Aber ihr neuer Partner hat wohl ähnliche Neigungen wie ich, paßt aber im Alter besser zu ihr und kann sich auch finanziell eine richtig fette Frau leisten. Insofern haben sich die beiden offensichtlich gesucht und gefunden." - "Das war ja fast eine Lebensbeichte von dir", erkennt Carmen lobend an, "und ich hätte fast alles falsch gemacht, wenn ich dich wirklich hätte bezirzen wollen. Aber keine Sorge, das hatte ich bisher gar nicht vor, obwohl du mir mit deinem herrlich dicken Bauch nicht nur als Freund gefallen könntest." - "Oh, danke für das Kompliment", sage ich überrascht, "den meisten Mädchen ist meine gewaltige Wampe viel zu fett, und sie hängt ihnen auch viel zu sehr." - "Das ist es ja gerade", du herrlich fetter Kerl, was mir an dir so gefällt", flüstert Carmen, bevor sie mir einen flüchtigen Kuß auf die Wange haucht und sich damit verabschiedet.
Erschienen: 29.05.03 / Aktualisiert: unverändert
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