WURZELN DER KRAFT / ROOTS OF POWER
Installation in open space / global village garden / Schloß Steinhöfel (Germany) / Schloßgärtnerei / wooden sticks, plaster, 25 x 25 meters, August 2003
The installation named Wurzeln der Kraft / Roots of power was created on a field in the garden of the castle Steinhöfel in Brandenburg near Berlin.
Within a marked circle on the ground, wooden sticks fill the enclosed space; these (vertical) sticks are reminiscent of divining rods.
© Laszlo Kerekes
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www.landkunstleben.de
This installation is based on my Land-Art-works / Interventions in open space from the year 1972 > Drained lake Palic near Subotica, Vojvodina (recently Serbia & Montenegro), plaster, 100 x 100 meters. |
Programmatic image for the |
WURZELN DER KRAFT
eine Garteninstallation von Laszlo Kerekes
Im sandigen Teil dieses durch Ziegelwände und Zäune schon damals begrenzten Gärtnerbetriebs, der nicht mit den Pflanzen des Gartens zugewachsen ist, sind Dutzende von Stäben in die Erde gebohrt.
Diese Holzstöcke sind von Ästen unterschiedlicher Bäume geschnitten. Das Kraftfeld ihrer Installation im offenen Freiraum befindet sich in einem längst intervenierten Naturkontext, der durch die Arbeit mehrerer Generationen von Menschen immer wieder neu und zweckmäßig gestaltet wurde. Die Vergänglichkeit von allem, was auf unterschiedliche Weise lebt, hat ihre eigenen universellen Gesetze.
Die Orte der Welt sind Punkte an den Abschnitten der Ganzheit. Deshalb ist diese auf den Mikrokosmos orientierte Installation als Modell zu verstehen.
Die benutzten Stäbe, die durch ihre auf dem Boden abgebildeten Schatten den Tageslauf der Sonne, die genaue astronomische Zeit anzeigen, sind nach einer bestimmten Form ausgewählt: In vergrößertem Maß erinnern sie an Wünschelruten. Deshalb kann man sie mit dem Buchstaben >>Y<< in der griechisch-lateinischen Schrift vergleichen. Die Wünschelrute dient dazu, die Kraft unsichtbarer, unterirdisch erfahrbarer Wasserströmungen zu erkennen. Trotz künstlich verursachter Störungen sind die zwischen allem Anfang und Ende miteinander verbundenen Elemente der Erde ständig in ewiger Bewegung und Veränderung.
© Laszlo Kerekes